"Da Max hat sich an super Flat um 1500 Euronen 'kauft", sprüht ein bekannter 17-jähriger voller Neid.
"Woher hat der so viel Geld? Seine Mutter ist, so viel ich weiß, allein erziehende Volksschullehrerin."
"Den hat er sich selber finanziert!"
"War er in den Ferien arbeiten?"
"Na! Der macht so G'schäftln. Da is ordentlich was drinnen."
"Was für Geschäfte?", will ich wissen.
"Zum Beispiel holt er gefakte Marlboro aus Bratislava und verhökert sie bei uns."
"Und was verdient er dabei?"
"Rund 10 Euro die Stange. Ich könnte sie um 25 Euro weiter verscherbeln, dann sind für mich auch noch 5 Euro drinnen."
"Da muss er für den Flat-Fernseher hunderte Stangen verkauft haben, so viel raucht ihr auch wieder nicht."
"Er dealt auch mit Gras und so ..."
"Seid ihr wahnsinnig! Das ist euer Freund? Das ist illegal, saugefährlich ... und wenn das die Polizei Spitz kriegt!"
Ich bin entsetzt, ich muss nicht bloß so tun.
"Ah, das läuft doch nur unter Freunden. Das bekommt niemand mit. Der Max hat so eine kleine Waage in der Tasche ... und schlimmer als ein Cola-Rum ist das Zeug auch net!"
"Na du hast Freunde! Du treibst dich im Drogenmilieu herum!"
"Was glaubst, wer aller sein Gras heizt?"
"Wer?"
"Sogar bei den Schularbeiten sitzen's zugedröhnt."
"Geh! Das würden die Lehrer doch merken. Riechen. Sehen."
"Die merken nicht einmal, wenn er seine Packerl am Schulhof verschiebt."
"Glaubst du, das läuft in meiner Schule auch?"
"D'rauf kannst du Gift nehmen."
Will ich nicht. Aber die Augen offen halten!
"Woher hat der so viel Geld? Seine Mutter ist, so viel ich weiß, allein erziehende Volksschullehrerin."
"Den hat er sich selber finanziert!"
"War er in den Ferien arbeiten?"
"Na! Der macht so G'schäftln. Da is ordentlich was drinnen."
"Was für Geschäfte?", will ich wissen.
"Zum Beispiel holt er gefakte Marlboro aus Bratislava und verhökert sie bei uns."
"Und was verdient er dabei?"
"Rund 10 Euro die Stange. Ich könnte sie um 25 Euro weiter verscherbeln, dann sind für mich auch noch 5 Euro drinnen."
"Da muss er für den Flat-Fernseher hunderte Stangen verkauft haben, so viel raucht ihr auch wieder nicht."
"Er dealt auch mit Gras und so ..."
"Seid ihr wahnsinnig! Das ist euer Freund? Das ist illegal, saugefährlich ... und wenn das die Polizei Spitz kriegt!"
Ich bin entsetzt, ich muss nicht bloß so tun.
"Ah, das läuft doch nur unter Freunden. Das bekommt niemand mit. Der Max hat so eine kleine Waage in der Tasche ... und schlimmer als ein Cola-Rum ist das Zeug auch net!"
"Na du hast Freunde! Du treibst dich im Drogenmilieu herum!"
"Was glaubst, wer aller sein Gras heizt?"
"Wer?"
"Sogar bei den Schularbeiten sitzen's zugedröhnt."
"Geh! Das würden die Lehrer doch merken. Riechen. Sehen."
"Die merken nicht einmal, wenn er seine Packerl am Schulhof verschiebt."
"Glaubst du, das läuft in meiner Schule auch?"
"D'rauf kannst du Gift nehmen."
Will ich nicht. Aber die Augen offen halten!
teacher - am Montag, 8. Oktober 2007, 20:02
Simon Columbus (Gast) meinte am 8. Okt, 20:48:
Ich kenne mindestens drei Lehrer, die (mehr oder weniger offen) zugeben, schonmal gekifft zu haben. Unter den Schülern sicher noch einige mehr...Haschisch ist mehr oder weniger eine Alltagsdroge. Gefährlich wie Alkohol und Tabak auch - aber nicht schlimmer (wobei natürlich der doppelte Effekt hinzukommt, da man es ja mit Tabak raucht).
Gesundheitsschädlich und gefährlich, aber kaum zu verhindern.
teacher antwortete am 8. Okt, 20:54:
Ich halte Alkohol für genauso gefährlich.Aber damit darf einfach jeder Geschäfte machen, der will.
Den Hasch-Dealer müsste ich vielleicht anzeigen oder zumindest zur Rede stellen oder sonst was ...
Simon Columbus (Gast) antwortete am 8. Okt, 21:01:
Den Dealer anzeigen - ja. Aber nicht jeden, der's nimmt. Denn das wäre ein Kampf gegen Windmühlen...
teacher antwortete am 8. Okt, 21:16:
Das ist kein harter Dealer, kein böser Kerl, das ist ein junger, höflicher, sympathischer Bub, der sich ein paar Euro verdient, indem er Zigarretten und Gras weitergibt. Bedenkenlos. Ich könnte ihn nie zur Polizei schleppen, ich kenne sogar seine Mutter ...
Side Affects antwortete am 9. Okt, 11:26:
Höflicher Junge.
Ich habe bisweilen hier einige von diesen höflichen Jungens in der Ambulanz. Sie dealen nicht nur weil sie Kohle brauchen, sie dealen auch ,weil es Zuwendung bringt und man dadurch im Mitelpunkt unter den Jugendlichen stehen kann. Es ist ein ehernes Gesetz unter Jugendlichen, KEINEN zu verpfeifen. Zu KIFFEN ist fast schon ein Kavaliersdelikt.Die jungen Menschen die zu mir kommen, sind meist hochgradig von hohen Mengen shit abhängig und sie klagen über schwerste Depressionen.Deshalb kiffen sie auch imemr mehr.
Oft sehe ich ein broken home und eine Mutter, die mit sich selbst viel zu sehr beschäftigt ist. Dies soll kein Angriff auf die vielbeschäftigte Mutter sein, denn es gibt oft Situationen im Leben, da muß die Mutter vielbeschäftigt sein zum Broterwerb.
Dennoch bleibt dadurch einiges an Liebe, das die Jugendlichen gerne hätten und gehabt hätten, auf der Strecke.
Ganz abgsehen davon,dass Kiffen die gefährlichste Substanz ist,was das Auslösen von Psychosen und das Auslösen von Herzrhythmusstörungen (wie z.B. AV-Reentrytachykardien )
betrifft.
teacher antwortete am 9. Okt, 21:31:
Gibt es da auch einen Zusammenhang mit den Depressionen? Als Ursache oder Folge von Drogen?
MissBlubb (Gast) meinte am 8. Okt, 21:06:
Tatsache
in den Schulen wird gedealt.und zwar, mit ziemlicher Sicherheit, an jeder Schule. Und im Unterricht sitzen sie auch schon mal breit ;)
Ich frage mich, ob die Lehrer es wirklich nicht wissen oder einfach ignorieren... wahrscheinlich eher das zweite ;)
teacher antwortete am 8. Okt, 21:18:
Die allermeisten Lehrer glauben, dass gerade "ihre" Schule eine rühmliche Ausnahme darstellt. Sie fühlen sich in einer heilen Welt, in der keine bösen Drogen zirkulieren. Wir schauen nicht gezielt weg, wir schauen naiv wo anders hin.
Abraxa (Gast) meinte am 8. Okt, 21:38:
Ich hoffe,
dass es hier so bleibt wie in meiner Schulzeit. Wenigstens die Grundschule (also die ersten 4 Klassen der Schullaufbahn überhaupt) waren ohne Drogen an der Schule. zumindest seitens der Schüler. bei einigen Leherern bin ich mir da im nachhinein nicht so sicher. in der OS (5. und 6. Klasse) waren es wenige und ab der 7. Klasse (immerhin "erst" mit 12-13 Jahren) wurden Rauchen, Alkohol und kiffen ein Thema.
teacher antwortete am 8. Okt, 21:52:
Der Umgang damit wird lockerer, das Thema regt nicht mehr so auf. Die heutige Einstellung: "wird schon nix passieren; geht alles vorbei".
MissBlubb (Gast) antwortete am 9. Okt, 15:57:
Ich seh bei uns an der Grundschule schon rauchende Kinder stehen. Und - ich behaupte mal, dass es an Gymnasien nicht so ist bzw sehr selten - an Haupt- und Gesamtschulen kommen auch schon 5.Klässler mit Drogen in Kontakt.
Das wird immer früher mit sowas, eben weil es ganz normal ist und zu locker gehandhabt wird.
teacher antwortete am 9. Okt, 21:36:
Der große Schub kommt bei uns mit der Oberstufe = Sekundarstufe 2 (ca. 14/15 Jahre). Da wollen dann alle richtig groß/erwachsen sein und imponieren. Da reicht halt eine Zigarette oder ein Zungenkuss nicht mehr, da muss mensch ordentlich was riskieren!
benni meinte am 8. Okt, 23:40:
Full ACK.
n/t
k.A. (Gast) antwortete am 8. Okt, 23:46:
alltag
ich geh selber noch zur schule, 11. jahrgang, und kann selber nur bestätigen, dass "grass" in der schule keine seltenheit und sicherlich auch kein geheimniss ist... die lehrer bekommen es mit, sprechen es an, aber im endeffekt bleibt alles gleich...es interessiert keinen (schüler), es stört keinen (schüler) und lehrer und eltern sind/fühlen sich machtlos...
planeten (Gast) antwortete am 9. Okt, 16:08:
War schon vor 12 Jahren so
Damals bekam ich Gras während der Klassenfahrt mit größter Selbstverständlichkeit angeboten bekommen - weil ich Kopfschmerzen hatte. Ich hab mit großen Augen abgelehnt und mir lieber ein Aspirin reingezogen.Das Mädel in meinem jetzigen Bekanntenkreis, das am lautesten die Vorzüge von Haschich preist, ist dann auch die, die ihr Leben mit 35 immer noch nicht im Griff hat. Aber nein, sie ist *natürlich* nicht abhängig. Wie kann man nur darauf kommen.
Was kann man dagegen machen, außer sich dagegen zu wehren, es zu verharmlosen. Genau wie auch Alkohol und Zigaretten nicht verharmlost werden sollten.
teacher antwortete am 9. Okt, 17:27:
Also bei uns ist der Alkohol viel beliebter als Gras. Dann kommen irgendwelche Tabletten, erst dann der Ofen oder die Bong.
gulogulo meinte am 9. Okt, 10:36:
kein wunder, daß die kinder so sind. bei den vorbildern.
pringle meinte am 9. Okt, 16:13:
Neulich erzählte mir ein Lehrerkollege, eine Mutter habe ihn ordentlich zusammengeschissen, weil er seinen Schüler kein Hasch rauchen lassen hätte. Es sei doch seine Sache, und überhaupt, was habe sich da der Lehrer einzumischen...?Hallo? Is' illegal, das Zeug! Ich würde vor meinen Schülern nie das Kiffen verharmlosen oder verherrlichen. Natürlich ist es scheinheilig, Wasser zu predigen und Wein zu trinken (die meisten Lehrer, die ich kenne, kiffen), aber wir haben doch einen klaren Erziehungsauftrag. Punkt.
teacher antwortete am 9. Okt, 17:26:
Hallo, in meinem Lehrerkollegium und unter meinen Lehrerfreunden kifft NIEMAND. Auch das Saufen, das früher angeblich auch bei Lehrern beliebt war, ist seltenst zu finden - also ganz zu den Schülern "abgewandert". Diesbezüglich wären wir lupenreine Vorbilder, die aber völlig wirkungslos bleiben (wie so viele positive Vorbilder keine Wirkung zeigen!).
creature meinte am 9. Okt, 19:51:
da kann ich nicht mitreden, ich war auch "so einer"!
creature antwortete am 9. Okt, 20:03:
ich möchte auch niemanden seine meinung streitig machen, aber was ist aus den meisten meiner damaligen freunde geworden?politiker, musiker, anwälte, architekten, schriftsteller und geschäftsleute.
da das zeug ja so brandgefährlich ist wie schon damals immer betont wurde, von menschen die sich zusaufen am wochende.
teacher antwortete am 9. Okt, 20:24:
"Wir sind die, vor denen euch eure Mütter gewarnt haben."Also, das leicht verdiente Einkommen hat so manche Jungs zum Dealen im Freundeskreis verführt ... geschmuggelte Zigaretten, harter Alk für die Minderjährigen zum Vorglühen , Gras für die Freunde. Ich finde das moralisch bedenklich, aber Wirtshäuser oder Trafiken (sogar einige Apotheken) sind auch nicht besser.
creature antwortete am 9. Okt, 20:28:
moralisch bedenklich finde ich das nicht, aber mein sohn soll sowas nicht machen weil ich nicht möchte das er schwierigkeiten mit der polizei bekommt, die will ich keinem menschen den ich mag zumuten!
teacher antwortete am 9. Okt, 20:34:
Die reine Vernunft oder die hehre Moral reichen nicht, um vor Drogen (+Dealen) zu warnen?
Heino (Gast) meinte am 10. Okt, 00:05:
Gut ist das Kiffen bestimmt nicht, gerade in jungen Jahren. Kenne aber genug Leute, die trotz Kiffen (und das noch mit um die 30) gestandene Investmentberater der Deutschen Bank oder Aktienprofi bei der Dresdner Bank oder im mittleren Dienst im Auswärtigen Amt oder Reiseverkehrskaufmann oder Speditionskaufmann oder Mediengestalter oder .. mehr fällt mir grad nicht ein ... sind. Also so kaputt scheint das Zeug ja nun nicht zu machen..Und das Leben scheinen sie ja unter Kontrolle (bekommen) zu haben. Aber da gibts auch genug Beispiele mit Alkohol - wenn mans nicht übertreibt, und das fängt spätestens mit dem morgendlichen Griff zur "Droge" bzw dem täglichen Genuß an, hält sich das alles im Rahmen.just my 2 cents
teacher antwortete am 10. Okt, 11:23:
Als Gegenbeispiel kenne ich einen Kiffer, der mit rd. 20 Jahren bereits am Leben vorbeilebt und nichts in den Griff kriegt. Ich kenne die Gründe für seine Sucht (Familie, Persönlichkeitsprobleme, Partnerprobleme ...) und weiß, dass jeder Versuch, hier amateurhaft zu helfen, schief laufen muss. Erst wenn sein Leidensdruck groß genug ist, wird er für eine Therapie offen sein.
MissBlubb (Gast) antwortete am 10. Okt, 14:34:
Jap, kenn ich auch. Das ist der Sohn unseres Drogenberatungslehrers. War mal unglaublich intelligent. Bekommt jetzt nichts mehr gebacken und gammelt nur noch rum.Dürfte jetzt auch so um die 20 sein.
MissBlubb (Gast) antwortete am 10. Okt, 17:03:
Über den hab ich schon zu deinem Eintrag, über die Kollegin mit dem Problemkind was geschrieben.Was soll der Vater denn machen? Der Junge ist 20, also für sich selbst verantwortlich und wohnt auch nicht mehr Zuhause. Ich meine, er musste ne zeitlang mal jeden Tag zu seinem Vater, so kontrollmäßig.
Der Vater hätte was machen sollen, bevor sein Sohn abhängig wurde. Ich würd sagen, jetzt ist es zu spät ;)
Ich mein, der kerl ist wirklich heftig, der raucht zum Frühstück ne Bong und kifft soviel, wie andere Menschen Zigaretten rauchen...
walküre meinte am 10. Okt, 08:59:
Bei diesem Thema
kämpfe ich immer mit mir selber, weil ich Gras nicht grundsätzlich als Schreckgespenst sehe; ich persönlich halte nicht viel von Drogen jedweder Art (Alkohol und Nikotin zählen in meinem Leben zur Sparte "Genußmittel", die - wie der Name schon sagt - nicht für exzessiven Gebrauch gedacht sind), weil die meisten Konsumenten sie verwenden, um vor sich selber davonzulaufen (Beispiel: Statt sich die Ursachen für die eigene Schüchternheit bewusst zu machen und an der Bewältigung des Problems zu arbeiten, schüttet man sich lieber zu, weil dann die Schranken fallen, ohne dass man in sich gehen muss; in einer Drucksituation wird gekifft, weil man dann alles relaxter sehen kann usw.). Hinzu kommt, dass es bei uns keine "Drogenkultur" gibt, weil Gras & Co. hierzulande in keine anerkannten gesellschaftlichen Rituale eingebunden und überdies illegal sind. Ich kenne einige Leute, die während der Schul- und Studienzeit regelmäßig gekifft haben, jedoch keineswegs auf andere Drogen umgestiegen sind; um zu harten Drogen zu wechseln, braucht es sicher mehr als Neugier auf Verbotenes. Auf meiner Lese-Wunschliste steht übrigens ein Buch, welches sich mit genau dieser Thematik befasst; es hat den Titel "Warum Huckleberry Finn nicht süchtig wurde" und geht davon aus, dass ein maßgeblicher Schlüssel der Drogenproblematik bei der Frage zu finden ist, ob Kinder ihre Fantasie ausleben können oder nicht.
mammarazzi meinte am 11. Okt, 00:56:
nun ja...
dann komm mal nach berlin...
mightygurke meinte am 12. Okt, 20:21:
als schueler
(und gymnasiast) kann ich dir versichern, dass auch in deinen Klassen ab und an ein zugedroehnter sitzt.Hier in den USA rauchen uebrigens fast alle Gras, obwohl die Gesetze deutlich strenger sind als in Deutschland. An den Schulen sind deswegen auch Sonnenbrillen verboten, um zu verhindern, dass geroetete Augen verdeckt werden.
Kiffen ist ziemlich normal, ich schaetze ca ein Drittel der Schueler hat schonmal gekifft. In geringen Mengen ist es ja auch noch okay...
teacher antwortete am 13. Okt, 20:05:
Kann ich nicht ganz ausschließen. Aber ich erkenne es (habe deswegen einen Typen bereits einmal von einem Treffen ausgeschlossen), sehe es, rieche es und das dürften meine Schüler wissen. Und ok ist es definitiv nicht - wie andere Drogen auch nicht.
ly (Gast) meinte am 23. Nov, 20:35:
Ich möchte das Kiffen nicht verharmlosen. Wirklich nicht. Wer eine genetische Disposition dazu hat, kann vom Kiffen ganz leicht Psychosen kriegen. Damit ist nicht zu spaßen.Aber:
Ich habe mit 13 das erste mal an einem Joint gezogen. Sicher nicht gut. Sicher viiiiel zu früh.
Habe dann in den folgenden Jahren zwei Klassen übersprungen, ein ziemlich gutes Abitur gemacht und ein Stipendium bekommen, das es mir ermöglicht zu studieren, obwohl das in meiner Familie finanziell sicher nicht dringewesen wäre. Aufgehört habe ich übrigens mit 18, als ich angefangen habe den Führerschein zu machen, da ich der Meinung bin, dass Kraftfahrzeuge und Bewusstseinsverändernde Drogen sich nicht vertragen. Aus dem Grund trinke ich auch keinen Alkohol. Ich bin da sicher nicht der Standardfall, aber bei vielen meiner Freunde ist das ähnlich abgelaufen. Dreiviertel der Lehrer an meiner Schule haben schonmal gekifft oder kiffen noch. Teilweise haben sie davon erzählt, teilweise hat man es mitbekommen (komme aus einer ziemlichen Kleinstadt die in den Siebzigern auch bei einer gewissen terroristischen Vereinigung nicht unbeliebt war, meine Schule war quasi das "Linke Nest" der Stadt).
Einer meiner Schulkameraden hat eine Psychose vom Kiffen gekriegt. Drei haben mit 20 schon eine Leberzirrhose vom Dauersaufen und zwei haben sich vollkommen betrunken totgefahren.
Wo sehe ich für mich da die signifikanteren Gefahren?
Ich würde heute jedenfalls eher einen Joint rauchen als 3 Bier zu trinken.