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cotopaxi

 
Der Elternsprechtag naht.
Die LehrerInnen tragen in zentrale Listen ein, mit welchen Eltern sie gerne in Kontakt treten wollen. Die Kinder sehen darin "Vorladungen".

Vor dem Lehrerzimmer stehen zwei Mädchen und lassen mich herausholen.
"Warum haben sie unsere Eltern vorgeladen?"
"Weil ich mit ihnen reden will."
"Aber die Jaqui und der Philipp tratschen doch genauso viel."

Also sie wissen, was mir in den letzten Wochen missfallen hat.

"Wollt ihr es genau wissen?", frage ich.
"Ja!"
"Gut. Denk einmal nach, Sarah. Was hast du auf die letzte Schularbeit geschrieben?"
"Aber ich habe doch gleich eine gute Prüfung gemacht."
"Exakt. Du hast die negative Note gesehen und darauf reagiert. Arbeitest du nur unter Druck?"
"Naja ..."

"Und du, Verena?"
Es stehen ihr Tränen in den Augen. Weil ich mit ihrer Mutter reden will!
"Ja???"
"Wo bist du im Vorjahr gestanden?"
"Zwei ... oder eins?!"
"Und heuer?"
"Vier? ... Aber ich habe mich doch auch zu einer Prüfung gemeldet."
"Mhmm. Und es ist auch besser geworden. Aber ich möchte wissen, wie es zu dieser Verschlechterung gekommen ist."

Sie sehen es - ein bisschen - ein. Trotzdem fragen sie:
"Können Sie uns nicht von der Liste streichen?"
"Ich will doch nur mit euren Eltern reden!"

Das klingt wie eine Bedrohung.
Anja-Pia meinte am 27. Nov, 11:08:
Die Tränen rinnen wahrscheinlich nicht wegen dem Gespräch, sondern wegen der befürchteten Konsequenzen. ;-) 
teacher antwortete am 27. Nov, 11:18:
Ich weiß natürlich nicht, was sie zu befürchten hat. Aber ich kann es ihr nicht ersparen. 
Jürgen (Gast) meinte am 27. Nov, 11:41:
Man kanns ja mal probieren, ein wenig unter Druck zu setzen und mit Tränchen nachzuhelfen. 
Jürginne (Gast) antwortete am 27. Nov, 12:40:
oje jürgen, du bist auch einer von denen die sich immer einschüchtern lassen.

man könnte den armen kindern ein bißchen die angst nehmen 
teacher antwortete am 2. Dez, 20:13:
Arme Kinder, Angst? Weit gefehlt! 
tangerine (Gast) meinte am 27. Nov, 18:52:
Ich kann das schon verstehen,..
...dass sich manche Schüler von den "Vorladungen" bedroht fühlen. In meiner Klasse waren damals einige, die die Unterschriften auf Klassenarbeiten und Zeugnissen gefälscht haben, weil sie Angst vor dem Ärger hatten, den sie zu Hause wegen schlechter Noten bekommen würden. Für viele (Schüler und Eltern) ist der Elternsprechtag eben nicht "nur" Gespräche, leider.

Mein Senf zu Deinem Fall aus ex-Schülerperspektive:
Vielleicht wäre es günstiger, zuerst mit Verena selbst zu reden und dann neu zu entscheiden, ob das Gespräch mit der Mutter wirklich nötig ist? Sie wird denke ich selbst am Besten wissen was da bei ihr schiefläuft und uU ist es sogar produktiver, mit ihr selbst und ohne Eltern eine Lösung zu erarbeiten.

@Jürgen: Klar kann das sein, dass sie versucht hat den teacher mit Tränen zu erpressen, es ist jedoch auch durchaus möglich, dass sie - aus welchem Grund auch immer - wirklich Angst davor hat. Also bitte keine voreiligen Schlüsse ziehen ;) 
Jürgen (Gast) antwortete am 27. Nov, 23:06:
Ja natürlich. Wenn die Kinder Angst haben, dann sind wir Lehrer die ersten, die es mitkriegen und was dagegen tun.
Trotzdem zeigt die Erfahrung, dass einfach Tränendruck ausgeübt wird. 
GrafBobby (Gast) antwortete am 27. Nov, 23:15:
@Jürgen
Sie verwechseln Erfahrung mit Interpretation. Da haben ganze Stadtteile dazwischen Platz, was den Unterschied angeht. 
SirToby (Gast) antwortete am 28. Nov, 00:45:
Erfahrung, Interpretation, Tränendruck und die vermeintliche Vorladung...
... dazu fällt mir noch, in diesem Zusammenhang, die Wahrnehmung ein. Wahrnehmung führt nämlich zur Sicht auf die Realität. Unser Handeln orientiert sich nicht daran, wie die Welt ist, sondern daran, wie wir sie wahrnehmen (selektive Wahrnehmung). Je präziser nunmehr unsere Wahrnehmung entsteht, desto konkreter wird die Basis um erfolgreiches Handeln zu erzielen. Eine unvollständige, selektive oder verzerrte
Wahrnehmung führt zwangsläufig zu ungeeignetem, nicht zielorientierten Handeln – weil man in diesen komplexen Prozessen in der Regel zu wenig direktes Feedback erhält, um Fehleinschätzungen rasch erkennen und korrigieren zu können.
Die Qualität unserer Wahrnehmung hat entscheidenden Einfluss auf die Qualität unseres Handelns. Was will uns SirToby damit sagen? Nichts! 
GrafBobby (Gast) antwortete am 28. Nov, 01:12:
*grinst*
BIA (Gast) antwortete am 28. Nov, 13:15:
Die Kommunikation Schule <-> Elternhaus läuft im Regelfall ja erst an, wenn irgendetwas schiefgeht/schiefgegangen ist. Kein Wunder, dass große Verunsicherung herrscht, wenn sich dann der Lehrer mal meldet oder die Eltern um ein Gespräch bittet! Ich hab mal mit Kolleginnen aus Hongkong gesprochen, die routinemäßig bis Weihnachten mal zuhaus bei jedem Schüler anrufen und sich vorstellen. Sie meinten, das habe die Eltern/Lehrer-Kommunikation sehr verbessert. 
teacher antwortete am 2. Dez, 20:17:
Mich wundert manchmal, dass Eltern ihre Kinder für viele Jahre in eine Schule schicken und niemals wissen wollen, wer dort mit ihren Kindern arbeitet. 
o.klein (Gast) meinte am 28. Nov, 18:25:
Spracherwerb Zweitsprache
http://www.youtube.com/watch?v=NiTsduRreug&NR=1

Habe gerade ein sehr spannendes (wenn auch schon älteres) Video über Spracherwerb der Zweitsprache von Stephan Krashen entdeckt.

Er fasst die Vorlesung so zusammen:

Spracherwerb findet dann statt, wenn man in einem angstfreien (motivierenden) Umfeld verständlichen Input (in der zu erwerbenden Sprache) gibt.

Stephen Krashen sagt verschiedene Sachen, wo mir ein Kronleuchter aufgeht:
- Vom nicht verstehen lernt man keine Sprache
- Vom Reden (ohne Gesprächspartner) lernt man keine Sprache (obwohl ich das relativieren würde, da man ja auch aussprache, Prosodie, etc. lernen muss, und da können Rede-Übungen im leeren Raum nützlich sein)
- Wenn man Angst hat, kann man eine neue Sprache nicht lernen (das habe ich sehr konkret erlebt, dass übertriebener Leistungswille den Spracherwerb blockiert)
- Man lernt die Sprache erst vom Zuhören, man braucht relativ lange Zeit einfach Input, bevor man auch "Output" geben kann (d.h. die Sprache einfach sprechen kann)...

viel Spass beim Anschauen (Tonqualität leider nicht 1a) 
o.klein (Gast) antwortete am 28. Nov, 18:43:
http://www.youtube.com/watch?v=VyoraDhrfcc&feature=related

..und hier ein Kritiker von Krashen, ebenfalls sehr interessant, mit näheren Details zur konkreten Umsetzung in einer Sprachschule, (für die er auch gleich Reklame macht)...

Wie man das in "der Schule" genau umsetzen soll ist offen. Die Idee ist sehr gut, aber es ist sehr un-standardisiert: Schüler sollen lesen und hören, was sie interessiert, ein bisschen schreiben und sprechen...

Wie überprüfe ich? (ohne Angst zu induzieren!)
Wie gehe ich mit den sehr verschiedenen Interessen der Schüler um, d.h. wie bewältige ich als Lehrer 25 Parallel-Curricula pro Klasse????
Wie findet der Schüler seine Struktur? 
steppenhund antwortete am 29. Nov, 08:22:
Vom Lernen der Sprache
Ich mache gerade die Erfahrung, dass ich zur Zeit viel langsamer lerne als ich es gewohnt bin. Der Ablauf ist aber gleich. Hören, hören, versuchen zu verstehen, versuchen zu lesen (alle Aufschriften, teilweise in Kyrillisch) Lesen der Untertitel im Fernsehen.
Ich bin fürchterlich enttäuscht, wenn ich bestimmte Inhalte nicht ausdrücken kann. Z.B. "Sie fahren gut" (wenn ich im Taxi sitze). Letztes Mal habe ich aber festgestellt, dass ich mir mehr und mehr Worte so merke, dass ich sie aktiv "suchen" kann. Besser wäre, sie denken zu können.
Aber der langen Rede kurzer Sinn. Zustimmung aus eigener Erfahrung. Und auf die gleiche Weise habe ich Französisch, Russisch und Japanisch gelernt. (Also Schüler gehören auch in das fremde Land.)
Der Lernmodus als Erwachsener kann aber genauso spielerisch erlebt werden, wie man ihn als Kind vor dem Schulalter anwendet. Ich lese gerade auch einen Bericht im Sonderheft in GEO, der das indirekt bestätigt.
Verdammt langsam halt zur Zeit. ich dachte, ich müsste schon im Sommer Serbisch können. Erst jetzt fängt es an zu greifen. Ein guter Test ist auch, wenn man beginnt, sich die Namen merken zu können.
-
In der Schule haben wir vor 50 Jahren aber Englisch so gelernt, dass der Lehrer in der Stunde nur Englisch gesprochen hat. Ziemlich fortschrittlich, oder. Und das Gleiche hat er in Latein versucht, nicht ganz so erfolgreich, aber für meinen Freund und mich hat es gereicht. Wir haben uns Zettel auf lateinisch geschrieben, was die anderen Lehrer sehr frustriert hat, weil sie nichts verstehen konnten, wenn sie einmal eine Botschaft abgefangen hatten.
Oisa! Es geht scho. Zumindest früha is gonga. 
o. klein (Gast) antwortete am 29. Nov, 13:39:
In der Schule?
Ich habe mir überlegt, wie das in der Schule gehen soll. Schule ist doch das Reich der Noten, und nur wegen dieser blöden Noten, vergleichbarkeit, Gerechtigkeit scheint es mir praktisch nicht umsetzbar.

Was will man in der Anfangsphase benoten? Wie viele You-tube Videos der Schüler in meiner Sprache geschaut hat? Aber da kann er schummeln, einfach abspielen ohne hinzuhören....

Ausserdem muss man berücksichtigen, dass das "stumme Sammeln" wahrscheinlich nicht für alle gleich lang dauert: manche reden bald, bei anderen braucht es länger... Wie kann ich da benoten/vergleichen/durchkommen lassen/als Lehrer meine Macht ausüben/den Unterricht strukturieren???

Die moderne Technologie (Internet und alles was darauf ist, iphone apps, etc) bietet für Sprachen lernen wahnsinnig viel. Schon alleine, dass ich ohne Probleme mit Muttersprachlern am anderen Ende der Welt in Kontakt kommen kann (schriftlich oder sogar auch mündlich), dass ich alle Radiostationen der Welt hören kann, ist ein Riiiiiiiiesenpotential.

Aber wie bereite ich das strukturiert auf, so dass der Schüler nicht fragt: welche Seite im Buch ist heute dran??? 
steppenhund antwortete am 29. Nov, 19:22:
Das finde ich die richtigen Fragen! Aber wenn man bereits die Fragen weiß, wird sich auch eine Antwort finden. Momentan fällt mir adhoc keine Antwort ein, aber ich bin überzeugt, dass es eine gibt. 
El Loco antwortete am 7. Dez, 16:11:
Es ist meiner Erfahrung nach sogar nebensächlich, ob einer hinhört oder nicht. Wichtig ist, in der Sprache zu baden. Hier ein Wort zu hören, das man kennt, da eins zu hören, das man kennt, und damit den Geist zu kitzeln. Das Radio laufen lassen, RTL auf Langwelle - semper aliquid haeret.
Und ab einem gewissen Kenntnisstand: Filme sehen. Für französisch empfehle ich TV5-Europe, da gibts allerdings leider inzwischen auch fremdsprachige Untertitel.
Meine Tochter lernt grad Französisch, einfach indem Leute mit ihr Französisch sprechen. Wir Eltern tun das nämlich bewußt nicht. Und, o Wunder, alle Viecher sind "datze", aber dann wird präzisiert "chienchien" oder "chachat". Der letzte Vokabel-Neuzugang heißt aber nicht mouton, sondern "Schaaaa".

Mein Lieblingsorganist hier ist ehemaliger Lehrer. Und hat mir mal erzählt, er stellte einer Abiturklasse ein Gedicht vor. Und, horribile est dictu, die Schüler haben ihn gefragt: "Und, Monsieur, ist das Gedicht jetzt schön?" Ave, Professore, dictaturi te salutant. Denn die sind schlimmer als nur "welche Seite im Buch...", sie sind Zombies. Sie lassen sich ALLES vorschreiben, sogar ihre Gefühle.

Ups, so viel Latein... also:
1) semper aliquid haeret - immer bleibt irgendwas hängen.
2) horribile est dictu - das zu sagen ist furchtbar
3) Sei gegrüßt, Professor, die Diktatur-Untertanen grüßen dich. 
teacher antwortete am 7. Dez, 20:10:
Ja, es ist sicher gut, in der Sprache zu baden. Aber es ist besser, in ihr zu schwimmen, dh. aktiv zu lernen. Kinder haben da keine Scheu, super, Jugendliche sind viel schüchtener - daher würde in meiner Idealschule jede Fremdsprache schon im Kindergarten begonnen. Und zwar nur mit absoluten Profis, nicht mit (zwangsweise) dilettierenden "Tanten". 
jovan haut (Gast) meinte am 29. Nov, 16:12:
Dass Menschen in den zarten Wirren der Pubertät mitunter andere Interessenschwerpunkte entwickeln können als altdeutsche Grammatik und quadratische Gleichungen, ist wenig weltbewegend. Dass es im Laufe des Lebens sonach zu Situationen kommen mag, wo ökonomisch-pragmatisch Ziele und Prioritäten phasenweise gegeneinander abgewogen werden und demzufolge schulische Leistungen partiellen Schwankungen unterworfen sein können, vermag ebenso wenig zu erstaunen. Am Normalsten von allem sind aber nach wie vor Lehrkräfte, die aus eben diesen juvenilen Petitessen eitle Moralkeulen schmieden und zur künstlichen Aufwertung ihrer offenkundig erschreckend kümmerlichen Innenwelt wohlfeile Pseudodramen aufführen. Als ich selber Schüler war, glaubte ich mit einem gewissen faszinierten Erstaunen annehmen zu müssen, dass viele meiner damaligen Lehrmeister ihrer lebensfremden Wichtigtuerei und teils regelrecht grenzpathologischen Verhaltensauffälligkeit nach zu urteilen wohl frappierend berufsdeformiert und teilweise geradewegs menschlich beschränkt zu nennen sein mussten ... Heute, da ich selber diesem an sich überaus facettenreichen Berufsstand anzugehören die Ehre und das Privileg habe, weiss ich, dass es so ist. 
steppenhund antwortete am 29. Nov, 19:23:
:))) 
ShoBeazz (Gast) meinte am 29. Nov, 18:02:
Es gäbe natürlich auch noch die Möglichkeit...
...mit den Eltern UND den Schülern zu reden. Gemeinsam. Oder erst mit den Schülern (Eltern gehen bitte raus), dann mit den Eltern (Schüler gehen bitte raus), dann Eltern und Schüler (Lehrer geht bitte raus) und dann alle gemeinsam. Schon mal dran gedacht, das auszuprobieren?

MIT jemandem reden und ÜBER jemanden reden, das ist schon ein Unterschied. Derjenige, ÜBER den geredet wird, ist immer Objekt. Und wer Objekt irgendeiner Sache ist, der wird sich mit dieser Sache kaum identifizieren können. 
BIA (Gast) antwortete am 29. Nov, 22:15:
Und, teacher, bei dem Mit-und-über-Reden am Elternsprechtag bitte darauf achten, dass Du die Gespräche kurz hältst.
War heute auf dem Elternsprechtag meines Sohnes, die Eltern waren kurz davor, handgreiflich zu werden, weil ein Elternteil die Lehrkraft 15 Minuten lang blockierte. Das war wie in Dracula-Filmen, wenn der Mob zur Heugabel greift...echt krass. Also: nach 5 Minuten Eltern RAUSkicken. :-) 
Edit (Gast) meinte am 1. Dez, 18:09:
Der Elternsprechtag naht auch bei uns. Wir haben die Eltern per Brief über die Noten und gefehlten Stunden benachrichtigt.
Und meine Klasse ließ gestern das Klassenbuch verschwinden. Bis heute habe ich auf irgendein Wunder gehofft, dann musste ich es dem Vorstand sagen. Die Disziplinarsitzung ist wahrscheinlich am Montag. Jetzt kann ich um meine Stelle zittern. Mit zwei anderen Kolleginnen zusammen.
Aber die Klasse findet es echt lustig... 
GrafBobby (Gast) antwortete am 1. Dez, 19:01:
In welchem Zusammenhang steht denn ein gestohlenes Klassenbuch mit Ihrer Stelle (und der zweier anderer Kolleginnen)? 
Edit (Gast) antwortete am 1. Dez, 19:21:
Wir haben es leider in dem (versperrten) Klassenraum gelassen und nicht vorschriftsmäßig in den Schrank im Lehrerzimmer gestellt... 
Kat (Gast) meinte am 3. Dez, 20:30:
Ich glaube auch das eine häufigere Kommnikation zwischen Lehrern und Eltern die Situation massiv entschärfen würde. Am besten wäre es warscheinlich, wenn die Lehrer die Möglichkeit hätten die Eltern zu Hause zu besuchen, so kann sich jeder mal anschauen wo die Schüler eigentlich wohnen, lernen und ihre Hausaufgaben (nicht) machen.

Allerdings ist das warscheinlich Wunschdenken, denn natürlich sollten dem Lehrer diese Besuche auch bezahlt werden. Hier wieder die Preisfrage: Wer soll das bezahlen? 
 

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