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cotopaxi

 
tangerine (Gast) meinte am 27. Nov, 18:52:
Ich kann das schon verstehen,..
...dass sich manche Schüler von den "Vorladungen" bedroht fühlen. In meiner Klasse waren damals einige, die die Unterschriften auf Klassenarbeiten und Zeugnissen gefälscht haben, weil sie Angst vor dem Ärger hatten, den sie zu Hause wegen schlechter Noten bekommen würden. Für viele (Schüler und Eltern) ist der Elternsprechtag eben nicht "nur" Gespräche, leider.

Mein Senf zu Deinem Fall aus ex-Schülerperspektive:
Vielleicht wäre es günstiger, zuerst mit Verena selbst zu reden und dann neu zu entscheiden, ob das Gespräch mit der Mutter wirklich nötig ist? Sie wird denke ich selbst am Besten wissen was da bei ihr schiefläuft und uU ist es sogar produktiver, mit ihr selbst und ohne Eltern eine Lösung zu erarbeiten.

@Jürgen: Klar kann das sein, dass sie versucht hat den teacher mit Tränen zu erpressen, es ist jedoch auch durchaus möglich, dass sie - aus welchem Grund auch immer - wirklich Angst davor hat. Also bitte keine voreiligen Schlüsse ziehen ;) 
Jürgen (Gast) antwortete am 27. Nov, 23:06:
Ja natürlich. Wenn die Kinder Angst haben, dann sind wir Lehrer die ersten, die es mitkriegen und was dagegen tun.
Trotzdem zeigt die Erfahrung, dass einfach Tränendruck ausgeübt wird. 
GrafBobby (Gast) antwortete am 27. Nov, 23:15:
@Jürgen
Sie verwechseln Erfahrung mit Interpretation. Da haben ganze Stadtteile dazwischen Platz, was den Unterschied angeht. 
SirToby (Gast) antwortete am 28. Nov, 00:45:
Erfahrung, Interpretation, Tränendruck und die vermeintliche Vorladung...
... dazu fällt mir noch, in diesem Zusammenhang, die Wahrnehmung ein. Wahrnehmung führt nämlich zur Sicht auf die Realität. Unser Handeln orientiert sich nicht daran, wie die Welt ist, sondern daran, wie wir sie wahrnehmen (selektive Wahrnehmung). Je präziser nunmehr unsere Wahrnehmung entsteht, desto konkreter wird die Basis um erfolgreiches Handeln zu erzielen. Eine unvollständige, selektive oder verzerrte
Wahrnehmung führt zwangsläufig zu ungeeignetem, nicht zielorientierten Handeln – weil man in diesen komplexen Prozessen in der Regel zu wenig direktes Feedback erhält, um Fehleinschätzungen rasch erkennen und korrigieren zu können.
Die Qualität unserer Wahrnehmung hat entscheidenden Einfluss auf die Qualität unseres Handelns. Was will uns SirToby damit sagen? Nichts! 
GrafBobby (Gast) antwortete am 28. Nov, 01:12:
*grinst*
BIA (Gast) antwortete am 28. Nov, 13:15:
Die Kommunikation Schule <-> Elternhaus läuft im Regelfall ja erst an, wenn irgendetwas schiefgeht/schiefgegangen ist. Kein Wunder, dass große Verunsicherung herrscht, wenn sich dann der Lehrer mal meldet oder die Eltern um ein Gespräch bittet! Ich hab mal mit Kolleginnen aus Hongkong gesprochen, die routinemäßig bis Weihnachten mal zuhaus bei jedem Schüler anrufen und sich vorstellen. Sie meinten, das habe die Eltern/Lehrer-Kommunikation sehr verbessert. 
teacher antwortete am 2. Dez, 20:17:
Mich wundert manchmal, dass Eltern ihre Kinder für viele Jahre in eine Schule schicken und niemals wissen wollen, wer dort mit ihren Kindern arbeitet. 

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