Wir erwischen ihn im letzten Moment, den Bus 601, der uns in die Stadt bringt. Es könnte zu regnen beginnen und dunkel wird es auch bald.
Alle Plätze besetzt, wir verdrücken uns ins letzte Eck und atmen einmal durch. Vor uns sitzen drei ältere Damen, offensichtlich frisch pensionierte Touristinnen, die unsicher die Welt entdecken. Neben uns das genaue Gegenteil: vier junge Burschen, die vor Selbstsicherheit strotzen:
"Hello, sit down", grinsen sie den Rentnerinnen entgegen, die längst sitzen, aber nett zurücklächeln. Alles rosarot.
Den Jungs wird schnell fad, sie suchen Abwechslung, beginnen zu rempeln und stoßen. Einer klettert über die Sitzbank zum Busende, ein anderer drängt sich durch den Bus und wieder zurück.
Die Mienen der drei Mitfahrerinnen versteinern allmählich. Grauer Alltag.
Die Lage spitzt sich zu, als drei Mädchen im richtigen Alter einsteigen und das Interesse der pubertierenden Jungmänner anziehen:
"Ihr gehört doch längst ins Bett!"
"Selber, du Baby!"
"Willst frech werden?"
Das älteste und stärkste der Mädchen geht auf die dummen Sprüche ein und gibt Kontra: "Halt den Schlapfen, Goscherter."
Sprachliches Ping-pong aus den unteren Schubladen. Kennen wir.
Die Touristinnen verstehen zwar kein Wort, wohl aber den aggressiven Ton, sie blicken hilfesuchend umher.
Einer der lustigen Burschen belässt es nicht bei dummen Sprüchen und zieht das kleinste der Girlies am Rucksack zu sich. Und wieder. Und noch einmal.
Die älteren Damen verlieren ihre Geduld und die Frau neben mir, meine Frau, wird auch nervös. Ich spüre die Blicke auf mir ruhen, die Forderungen liegen in der Luft: "Du bist der Mann, der Lehrer, greif endlich ein!"
Ich lehne mich entspannt zurück, erkläre später meiner Gattin, dass solche Spiele und Sprüche zwischen den Geschlechtern zur Norm geworden sind, oder immer schon waren: "Die Mädchen hätten problemlos weggehen können. Wollten sie aber nicht. Ich mische mich da nicht ein."
Gestern lese ich in der Zeitung genau das Gegenteil: "Das Anrempeln von Mädchen ist nicht bloß Kontaktaufnahme, sondern ein Übergriff." (Kurt Scholz, Die Presse, S. 37, 1.April 2008)
Balzen oder Gewalt?
Alle Plätze besetzt, wir verdrücken uns ins letzte Eck und atmen einmal durch. Vor uns sitzen drei ältere Damen, offensichtlich frisch pensionierte Touristinnen, die unsicher die Welt entdecken. Neben uns das genaue Gegenteil: vier junge Burschen, die vor Selbstsicherheit strotzen:
"Hello, sit down", grinsen sie den Rentnerinnen entgegen, die längst sitzen, aber nett zurücklächeln. Alles rosarot.
Den Jungs wird schnell fad, sie suchen Abwechslung, beginnen zu rempeln und stoßen. Einer klettert über die Sitzbank zum Busende, ein anderer drängt sich durch den Bus und wieder zurück.
Die Mienen der drei Mitfahrerinnen versteinern allmählich. Grauer Alltag.
Die Lage spitzt sich zu, als drei Mädchen im richtigen Alter einsteigen und das Interesse der pubertierenden Jungmänner anziehen:
"Ihr gehört doch längst ins Bett!"
"Selber, du Baby!"
"Willst frech werden?"
Das älteste und stärkste der Mädchen geht auf die dummen Sprüche ein und gibt Kontra: "Halt den Schlapfen, Goscherter."
Sprachliches Ping-pong aus den unteren Schubladen. Kennen wir.
Die Touristinnen verstehen zwar kein Wort, wohl aber den aggressiven Ton, sie blicken hilfesuchend umher.
Einer der lustigen Burschen belässt es nicht bei dummen Sprüchen und zieht das kleinste der Girlies am Rucksack zu sich. Und wieder. Und noch einmal.
Die älteren Damen verlieren ihre Geduld und die Frau neben mir, meine Frau, wird auch nervös. Ich spüre die Blicke auf mir ruhen, die Forderungen liegen in der Luft: "Du bist der Mann, der Lehrer, greif endlich ein!"
Ich lehne mich entspannt zurück, erkläre später meiner Gattin, dass solche Spiele und Sprüche zwischen den Geschlechtern zur Norm geworden sind, oder immer schon waren: "Die Mädchen hätten problemlos weggehen können. Wollten sie aber nicht. Ich mische mich da nicht ein."
Gestern lese ich in der Zeitung genau das Gegenteil: "Das Anrempeln von Mädchen ist nicht bloß Kontaktaufnahme, sondern ein Übergriff." (Kurt Scholz, Die Presse, S. 37, 1.April 2008)
Balzen oder Gewalt?
teacher - am Mittwoch, 2. April 2008, 09:24
White Ribbon (Gast) meinte am 2. Apr, 10:12:
Initiative gegen Gewalt
.. wichtig ist, dass man Jungs (österreichisch: Burschen) ALLGEMEIN klar macht, dass Gewalt gegen Frauen nicht o.k. ist. Über die feinen Abstimmungen des Themas könnte im Rahmen eines Gender(-sensiblen) Unterrichtsprojektes gesprochen werden.Hier ein PDF-Dokument dazu:
http://www.whiteribbon.at/documents/269232836.pdf .
Gruß aus Salzburg!
Wendlinger
teacher antwortete am 2. Apr, 15:19:
Danke. Naürlich habe ich als Lehrer von eurer Kampagne gewusst - wir haben ja zuletzt Konferenzen zum Thema Gewalt abgehalten.Ich weiß noch nicht, was ich davon (bzw. der Aktion "Weiße Feder")halten soll. Zu glauben, dass Schule gegen die mediale Gewaltflut ankommen kann oder gar Lösungen gegen die Jugendgewalt aufzeigen kann, das ist naiv. Wir sollten nicht einmal diesen Eindruck erwecken (wollen), das könnte die Öffentlichkeit falsch verstehen!
Wir müssen klar festhalten: Gewalt wird in die Schule hineingetragen, sie entsteht dort nicht und kann dort auch nicht aufgelöst werden. Jeder, der nachts durch die Lokalszene oder an bestimmten Treffpunkten der Jugendlichen vorbeikommt, muss sich wundern, wie friedlich das Leben in der Schule geblieben ist.
maninmetropolis meinte am 2. Apr, 10:52:
Das Problem ist einfach, dass in diesem Alter den Jungs das Testesteron sowas von von durch die Blutbahnen schießt, dass es einem ausgewachsenen Bullen das weiße ins Auge treiben würde.Die wissen noch gar nicht was sie da machen. Zumindest nicht wirklich.
Matthias (Gast) meinte am 2. Apr, 11:20:
"Die Mädchen hätten problemlos wegehen können."Wohin? Aussteigen und auf den nächsten Bus warten? Zum anderen Ende des Busses?
Vom Lesen her würde ich sagen, sie sind deutlich zu weit gegangen.
teacher antwortete am 2. Apr, 14:41:
Fünf Schritte zur Busmitte hätten gereicht.Aber: Sie haben auch das Recht unbelästigt stehen zu bleiben.
Nur greife ich dann nicht ein. Und du?
Matthias (Gast) antwortete am 2. Apr, 19:33:
Zunächst nicht. Ich bin ja auch kein Lehrer ;-)Nein, es ist zwar traurig, aber heutzutage traut man sich ja garnicht mehr einzuschreiten. Ich weiß nicht, wie das bei euch ist, aber in Berlin bekommt man da sehr schnell ein Messer zwischen die Rippen.
Ich hätte wahrscheinlich eingegriffen, wenn es zu weit gegangen wäre. Wann das genau eintrifft, kann ich aber nicht exakt definieren. Vor allem aber hätte ich mich nicht entspannt zurückgelehnt, sondern angespannt die Szene beobachtet, um nötigenfalls Schritte zu ergreifen. Nur, allein ist das immer schwierig.
teacher antwortete am 2. Apr, 20:28:
Ich war viel entspannter als z.B. meine Frau, weil ich diese Szenen täglich erlebe (und einschätzen kann). Für Jungs von 12-14 ist das körperliche Kommunikation (so sehe ich das) und die Mädchen wissen das. Da lag keine Gefahr in der Luft, keine Schmerzen, keine Verletzung, höchstens (Revier)gehabe. Nur weltfremde Gutmenschen oder political-correctness-Freaks wollen hier maßreglen.
Matthias (Gast) antwortete am 3. Apr, 09:45:
He he he, ich bin alles andere als ein Gutmensch oder PC-Freak ;-) und du hast Recht, als Lehrer hast du viel mehr Erfahrung mit solchen Situationen. Vermutlich reagiere ich auf sowas nach mehreren vergewaltigten Mädchen in meinem Freundeskreis zu empfindlich, aber lieber fünf Mal zu empfindlich als einmal zu lasch. Ich hätte mir als Kind so etwas nie erlaubt und es sollte auch nicht die Regel sein meiner Meinung nach.
Nachtblau meinte am 2. Apr, 15:45:
Hm schwierig. Aber das ständige Gezerre am Rucksack find ich ist schon kein Gebalze mehr, und im nächsten Schritt ist es dann irgendwas anderes...
tim (Gast) antwortete am 2. Apr, 20:11:
Es gab aber eben keinen "nächsten Schritt"...
Nachtblau antwortete am 2. Apr, 20:42:
Ja diesmal, und das nächste Mal? Wenn solche Menschen merken, mit einer Masche durchzukommen, wird immer wieder was draufgesetzt.
PeZwo meinte am 2. Apr, 19:54:
Ich würde sagen die Sache bewegte sich in ersten Randbereichen der Grauzone, aber Gewalt war es noch nicht. Mag sein, dass ein streng politisch korrekt denkender Mensch dies anders sieht, aber ich hätte mich auch so verhalten wie du.
teacher antwortete am 2. Apr, 20:17:
Jugendliche dürfen eben mehr.(Früher war es genau umgekehrt.)
amadea (Gast) meinte am 2. Apr, 22:04:
Ich greife schon beim Überklettern der Sitzbänke ein. So etwas erlaube ich nicht. Wenn ich mit meinen SchülerInnen in einem öffentlichen Bus unterwegs sind, dann sorge ich dafür, dass sie ruhig sind. Anrempeln geht gar nicht. Egal, wen.Wie deine Frau sagt: Du bist der Lehrer. Ich bin ganz ihrer Meinung.
tdurda (Gast) antwortete am 3. Apr, 08:29:
Und nur weil man Lehrer ist, soll man der Einzige sein, der Zivilcourage an den Tag legt?
teacher antwortete am 3. Apr, 09:22:
Ich erziehe nicht die ganze Welt!Bei meinen Kindern bzw. meinen SchülerInnen würde ich selbstverständlich auch eingreifen. (Ich war privat unterwegs!)
gulogulo meinte am 3. Apr, 08:43:
ein besonnenes "jetzt is oba a ruah, sunst fangts ane, es krüppin" würde sicher für eine entspannung der situation sorgen - zumindest für die mädchen, denn die burschen würden dann sicher ihre gesamte aufmerksamkeit einem selbst widmen. ;-)
gulogulo antwortete am 3. Apr, 09:29:
;-)und überhaupts, wer ein öffentliches verkehrsmittel benutzt hat sich ruhig auf seinen platz zu setzen und den blick veschämt schüchtern auf den boden zu richten. so und nicht anders ist es bei uns üblich. wird zeit, daß das die kinder auch mal lernen. ;-)
leuman (Gast) antwortete am 3. Apr, 13:21:
Wer ein öffentliches Verkehrmittel benutzt, hat sein Verhalten so zu wählen, dass sich andere Fahrgäste nicht gestört fühlen. Wird Zeit, dass das die Kinder auch mal lernen... :/
Matthias (Gast) antwortete am 3. Apr, 14:03:
Dem ist absolut nichts hinzuzufügen, leuman.
AnVivi meinte am 3. Apr, 14:46:
Ich kann die Unruhe ihrer Frau nachfühlen, es wäre mir genauso gegangen. Als Frau (29) heute beunruhigen mich solche Vorfälle. Ich habe ähnliche erlebt und provziert, damals mit 13. Aber die Grenze, ab der ich Angst bekam war mitunter nicht fern. Deshalb würde ich nicht für eingreifen im Allgemeinen plädieren, wohl aber wenn die Mädchen Blickkontakt aufnehmen, nach Unterstützung suchen.
Nur weil sie jung sind und diese Spiele mitspielen, haben sie ihre Rechte nicht verwirkt.
teacher antwortete am 3. Apr, 15:42:
Danke. Es gibt einfach Signale (z.B. mit den Augen), die man nicht ignorieren darf. Aber im konkreten Fall hätten sich alle Betroffenen aufs Hirn gegriffen, wenn ich mich "wichtig gemacht" hätte, ich hätte alle gegen mich aufgebracht (bis auf die älteren Damen), weil "wir Alten einfach nix kapieren".
BIA (Gast) antwortete am 3. Apr, 23:04:
Weit entfernt davon, jetzt eine "Das Opfer ist schuld"-Haltung zu propagieren, eine Anmerkung. An meiner Schule sehe ich, dass die Mädchen wie die Stecknadeln auf einen Magneten den ungeschlachtesten, machohaftesten, rüpelhaftesten Jungs zufliegen. Ich verstehs zwar auch nicht, aber ein paar mal Schubsen wirkt auf die Altersklasse mitunter offenbar erotisierender als wohlerzogenes Auf-dem-Platz-Sitzen.
teacher antwortete am 4. Apr, 10:28:
Die Braven sind die Loser, das lernen wir früh und vergessen es nie wieder. O-Ton balzender Sohn: "Ein bissi ein Arschloch muss man schon sein."
amadea (Gast) meinte am 4. Apr, 13:10:
Ja, ich hab das nicht mitbekommen, dass du privat unterwegs warst. Ich dachte, mit "wir" meintest du dich und deine Schüler.Wenn ich privat unterwegs bin, greife ich auch nicht ein - außer es betrifft mich. Aber vielleicht würde ich dem Buschauffeur Bescheid sagen, wenn sich andere Leute, wie die Touristen, die du beschreibst, belästigt fühlen. Das "G'schaftlhuabatum", das manche Lehrer an den Tag legen, die sich in alles einmischen, finde ich unmöglich.
Es kann aber auch sein, das ich was sagen würde, wenn die Situation bedrohlich wird.
Elena (Gast) meinte am 4. Apr, 16:00:
Ohne jetzt die Kommenare gelesen zu haben, allerdings nach dem Lesen Ihres gesamten Textes, kann ich nur sagen: Es ist GEWALT, und Sie sind ein Feigling, Teacher!!! Wer hat denn die Übergriffe begonnen, bittesehr??? Wieso (und wohin) hätten die Mädchen weggehen sollen? Was heißt "Sprüche" und "Norm"? Es waren tätliche Übergriffe, sind Sie denn blind? Oder stellen Sie sich nur derart ahnungslos?? Sie spüren die aggressive Stimmung und tun nichts?? Noch dazu nach den Reaktionen Ihrer Frau, der anderen anwesenden Frauen??Aber Hauptsache eben, SIE können sich ruhig zurücklehnen. Nur nicht einmischen ist also Ihre Devise, Sie "toller" Mann.
Nochmals: Zivilcourage = Fremdwort für Sie, oder was?!
Ich hielt Sie bisher für "g`scheiter" , tut mir leid!
E.
teacher antwortete am 4. Apr, 17:15:
Eben nicht.Ich habe bemerkt, dass sich ältere Damen bei dieser Art der jugendlichen Kommunikation unwohl fühlen - das geht mich herzlich wenig an. Die Kids selbst haben sich keinesfalls bedroht gefühlt.
Das ist mein professioneller Vorteil: Ich weiß aus meiner täglichen Arbeit, wie die Jungen/Jungs miteinander umgehen und akzeptiere das.
Sonst müsste ich auch einschreiten, wenn jemand am Handy herumschreit, im Bus sein Bier trinkt etc.
Ich bin nicht der Erzieher der Nation!
Elena (Gast) antwortete am 5. Apr, 09:23:
So, so - Sie versuchen jetzt also durch das alleinige Eingehen auf die Reaktion der "älteren Damen" und das Niedermachen derselben Ihr eigenes Verhalten zu entschuldigen, zu begründen bzw. zu rechtfertigen.Niemand, also irklich NIEMAND sieht Sie als Erzieher der Nation! Wäre doch lächerlich, oder?! Wieso reagieren Sie so unsachlich und empfindlich? Aber weil Sie schon davon sprechen: eben gerade SIE als "einer vom Fach", wie Sie sich ja selbst sehen, sollten wachsamer sein.
Walküre meint ein eigenwilliges Verhalten eben dieser gewissen Altersgruppe zuordnen zu können.. Ja, klar - aber die mehrmaligen Übergriffe sind ja wohl keineswegs mehr nur als Geplänkel zwischen den Geschlechtern anzusehen.
In zumindest einem Kommentar wird auf die schweren tätlichen Angriffe u.a. in deutschen Städten, begangen durch v.a. hoch gewaltbereite Jugendliche, Bezug genommen; und jetzt wieder mein Hinweis auf Zivilcourage: würden die Menschen - vor allem solche wie Sie - sich nicht immer "entspannt" (ja, zum Selbstschutz, sich danach hemmungslos schönredend) zurücklehnen, sondern mehrere, viele Menschen = Anwesende bei gewissen Vorkommnissen eingreifen, würden diese schrecklichen Dinge nicht i m m e r w i e d e r passieren; aber da lieber feige davongerannt oder weggeschaut wird...tja!
Herr Teacher: Biertrinken im Bus (ist unartig, eklig, abzulehnen, keine Frage!) oder Reinbrüllen ins Handy an Orten, die nicht dazu geeignet sind, stellen Verhaltensweisen dar, die zumindest lästig und dem menschlichen Zusammenleben nicht eben zuträglich sind; aber sie stellen dennoch keine ÜBERGRIFFE auf die körperliche Unversehrtheit und Intrgrität von schwächeren Menschen dar. Von weiblichen Menschen in diesem von Ihnen geschilderten Fall nämlich; und so verstehe ich auch Walküres Hinweis auf die Jungen!
Grüße E.
teacher antwortete am 6. Apr, 11:18:
Liebe Elena. Die Überempfindlichkeit dürfte ganz bei dir liegen. Ich gebe zu, dass ich kein besonders couragierter Mensch bin, aber ich bin schon zwischen raufende Jungs gegangen (auf offener Straße), um mehr Blut zu verhindern. Ich glaube zu wissen, wann ich wirklich einschreiten MUSS.
Wenn Burschen Kontakt aufnehmen (untereinander und zu Mädchen), dann häufiger auch nonverbal (weil ihre verbalen Stärken engere Grenzen haben) - daraus Gewalt zu konsturieren, das mag die Statistiken anschwellen lassen, ist sonst aber eine überempfindliche Haltung einer jugendfernen Bevölkerung.
Elena (Gast) antwortete am 6. Apr, 20:23:
Mein lieber teacher,ich bin weder privat noch beruflich noch altersmäßig der "jugendfernen Bevölkerung" zuzurechen, mußte also herzlich lachen, als ich das las; und überempfindlich bin ich schon gar nicht; herrlich, wie Sie das zu konstruieren versuchen ... !
Aber wie schreiben Sie über sich so schön: "Ich gebe zu, daß ich kein besonders couragierter Mensch bin.." na sehen Sie, DAS ist es!
Haben Sie einen entspannten Abend
E.
walküre meinte am 4. Apr, 20:12:
Hm.
"Das Anrempeln von Mädchen ist nicht bloß Kontaktaufnahme, sondern ein Übergriff." Und was ist das Anrempeln von Jungen ?
Soweit meine Beobachtung und auch meine Erinnerung reicht, gehört dieses etwas eigenwillige Verhalten zu einer bestimmten Altersgruppe, in der die Jungs noch nicht wissen, ob sie die Mädchen ("Mädchen, ieeehhhh !!!") hauen oder küssen ("Naja, eigentlich sind ja alle Mädchen blöd, aber die eine aus der Parallelklasse, die ist eine Ausnahme !") sollen.
Anke (Gast) meinte am 6. Apr, 08:31:
Ganz ehrlich?Ich hätte gehandelt!
Jahrelang (als Schülerin) bin ich in übervollen Bussen mitgefahren und habe das erlebt, nicht von pubertären Jungs, sondern Großteils von Kindern. Unsere Busse waren zu voll, da waren keine Ausweichschritte möglich. Genauso war der einzige Erwachsene idR der Busfahrer der nichts mitbekommen hat.
Bei verbalen Übergriffen: labern lassen und ignorieren
Ber körperlichen Übergriffen: eingreifen!
Das hat oft nichts mehr mit Testosteronüberschuss zu tun. Mag sein dass es daran lag, dass ich die Störenfriede genau kannte (und deren Familien) aber da war es schlechtes Benehmen, der WILLE Unfrieden zu stiften, etwas kaputt zu machen, sogar jemandem weh zu tun.
Ein kleiner Unruhestifter (ADHS -> trotzdem ist das kein Freibrief für solches Verhalten) hat sich von einer Freundin einmal eine Ohrfeige gefangen, seitdem benahm der sich. Kein feiner Zug ihrerseits aber als Opfer hat sie sich in "seiner Sprache" gewehrt.
teacher antwortete am 6. Apr, 11:09:
Vier unbekannte Jungs in der Stadt zur Rede zu stellen - in einem vollen Bus - weil sie Mädchen "auf ihre Art anbaggern"? Sicher nicht. Da müsste wirklich eine Bedrohung spürbar sein. So kommunizieren Jungs mal, auch untereinander, versteht das bitte!
Stolle (Gast) antwortete am 6. Apr, 17:59:
Wie komunizieren Jungs?
Und ist das OK, wenn sie so kommunizieren?Ich erlebe es häufig, dass sie sich bedrohen, in den Schwitzkasten nehmen, etc. Zur Rede gestellt, sagen sie (fast) immer: "war doch bloss Spass." Und zwar sagen es immer die Täter.
Ob die "Opfer" es auch als Spass verstehen? Ich habe da meine Zweifel.
Merke: Gewalt wird nie von den Tätern sondern immer von den Opfern definiert.
Der Satz "So kommunizieren Jungs mal, auch untereinander" wird dieser Haltung nicht im Geringsten gerecht.
Anke (Gast) antwortete am 6. Apr, 21:53:
Sehe ich genauso
Auch dort wo ich jetzt wohne, spreche ich Jungs und Mädels auf ihr Fehlverhalten an, sobald ich merke, dass jemand Leidtragend ist. 2 Jungs fahren mit dem Rad vorbei und einer spuckt sein Kaugummi hoch in die Luft, es landet nur Millimeter neben mir. Natürlich sage ich da was, nicht nur, dass es mich fast getroffen hätte, sowas gehört sich nicht.
Auch wenn die nun mal so kommunizieren, wie sollen sie lernen, wie man sich benimmt wenn ihnen niemand Einhalt gebietet. Da sie es ganz offensichtlich von Haus aus nicht mitgegeben bekommen, muss es wohl über uns, die Gesellschaft geschehen.
Augen verschließen ist der leichteste, doch nicht der beste Weg.
OT: sprechen Sie Ihre Schüler im Unterricht auf ähnliche Weise an wie die Leser hier im Blog? Eine gute Art, eine Diskussion zu beginnen :) Ich habe aber auch einen Kritikpunkt: Auch als Lehrer sollte man Gegenargumenten offen gegenüber stehen und eigene Fehler eingestehen können. Das ist keine Unterstellung doch ein Problem, was bisher ALLE Lehrpersonen, die ich hatte, hatten. (was ein doofer Satz)
teacher antwortete am 7. Apr, 09:51:
@Stolle:Ich akzeptiere keine Bedrohungen, weder verbale noch nonverbale.
Ich möchte auch körperliche Gewalt nicht verharmlosen. Ich möchte mehr Verständnis für Jungs, die körperbetonter kommunizieren (müssen).
@Anke:
Kaugummi-Spucken ist keine männliche Kommunikation, Erziehung und soziales Verhalten fordere ich genauso ein wie du. Aber: Ich gestatte den Burschen zu rempeln wie ich den Mädchen "erlaube" zu heulen. Verhindern ist sinnlos. Ich fordere sie nicht dazu auf und ich zwinge sie nicht in die jeweils andere Rolle hinein.
zum OT:
Ja, ich liebe diese narrativen Einstiege. In meiner Umgebung sagt man, dass ich "Gschichtl drucke" (Geschichten erzähle), also ein "Gschichtldrucker" bin.
cc meinte am 6. Apr, 13:15:
Raufen statt Kuschlpädagogik
Wird in der Gewaltdebatte das Kind mit dem Bade ausgeschüttet?Nimmt man Buben Entwicklungschancen, wenn man jede Rauferei mit Morgenkreisen sanktioniert?
Das ist ein sehr interessantes Interview.
Teachers Meinung dazu , und jene der vielen pädogogisch Interessierten auf diesem blog täten mich interessieren.
teacher antwortete am 6. Apr, 16:57:
siehe: http://chorherr.twoday.net/stories/4840432/#4842035
schlafmuetze meinte am 6. Apr, 14:04:
Hallo
Als Mutter zweier erwachsener Jungs und einer erwachsener Tochter würde ich sagen, das war anbaggern.Einschreiten würde ich erst, wenn´s zu weit geht und erkennbar Gefahr droht.
Auch in unserer Schule zu meiner Schulzeit war ein solches Verhalten schon typisch. Oft genug ging es auch von den Mädels aus, die vorschlugen "ticken" oder ähnliches in den Pausen zu spielen. Hauptsache, es wurde jemand gejagt und man konnte fangen und gefangen werden.
Meine Tochter wurde mit ca 13j. mit einer kleinen Platzwunde vom Hausmeister der Schule nach Hause gebracht.
Ich war ziemlich sauer und hätte den Verursacher am liebsten kleingeraspelt, weil er sie mit dem Rad über den Schulhof gejagt und sie dann dabei eine Treppenstufe übersehen hat. Doch sie hat ihn bis aufs Blut verteidigt und behauptet, besagter Johannes sei ein guter Freund und das war keine Absicht.
Sie wollte auf keinen Fall, das ich mich da einmische, weil sie in den verknallt war ;-)
Liebe Grüße :-)
teacher antwortete am 6. Apr, 17:03:
Mütter mit Söhnen bringen erfahrungsgemäß mehr Verständnis für körperbetontes Handeln auf. Die "angemachten" Mädchen können (großteils) sowieso gut damit umgehen, nicht wenige sehen es als getarntes Kompliment (aber ich fürchte, so etwas dürfte ich hier gar nicht schreiben, ohne den Ruf eines gedanken- und verantwortungslosen Machos zu riskieren).
So feig bin ich aber dann doch nicht :-)
caretta caretta antwortete am 6. Apr, 19:22:
Zwischen Verständnis und Gutheißen ist aber noch ein Unterschied. Es ist doch ganz klar, dass die Burschen lernen müssen, Komplimente anders als durch Anrempeln auszudrücken. Man hat dich in der Situation im Bus nicht als Lehrer hilfesuchend angeschaut sondern als Mann und als solcher hast du schon eher versagt, würde ich meinen. Man(n) muss ja die Jugendlichen nicht zusammenstauchen, das ist dann wirklich Macho... aber einem eloquenten Berufspädagogen müsste da schon ein passender Schmäh einfallen, damit sich die Situation entspannt, ohne dass Opfer und Täter markiert werden.
Anke (Gast) antwortete am 7. Apr, 10:14:
Man muss differenzieren
:)Ich habe 2 Brüder, weiß also genau was Sache ist. Aber ganz im Ernst, keiner von denen ist auf die Idee gekommen, Mädchen zum Anmachen anzurempeln.
Wenn es nur beim Rempeln bleibt, soll es mir egal sein aber das ist so selten der Fall. IdR geht es weiter in Pöbeln und andere mit rein ziehen. Die Jungs wollen selten Balzen sondern suchen meist nur schwächere als Opfer und da ziehe ich eine Grenze wo ich eingreife. Ich war selbst lange genug Opfer, aber nicht von pubertierenden Jungs sondern von 2 Mädels die mit mir ein eine Klasse gingen. Ich habe mich gewehrt doch sie waren stärker. Das war keine physische stärke sondern bashing, verbale Schläge. Die Lehrer haben weg gesehen obwohl das Problem offensichtlich war.
Ein Jahr lang ging das so, das Problem löste sich von selbst.Sie waren in unsere Klasse durchgefallen und noch einmal ging nicht, also verließen sie die Schule.
teacher antwortete am 7. Apr, 11:59:
@caretta: Ich glaube ganz und gar nicht versagt zu haben, im Gegenteil, ich habe völlig situationsangepasst überlegt agiert: entspannt beobachten. Deiner Aufforderung ("eloquent ... Schmäh") hätte ich aber kaum widerstehen können :-))@Anke: Frag doch bitte einmal deine Brüder, wie oft sie irgendwelchen Mädchen beim Anmachen körperlich nahe getreten sind. This is part of the game!
Anke (Gast) antwortete am 7. Apr, 13:51:
Bei uns läd man ganz altmodisch die Mädchen auf ein Getränk ein, man schubst sie nicht oder ähnliches. Bei mir hätte niemand eine Chance gehabt, wenn er mich "dumm angemacht" hätte oder geschubst oder was weiß ich was
schlafmuetze antwortete am 7. Apr, 18:43:
Hallo Anke .. :-)
Als meine Jungs älter waren, haben sie die Mädels auch auf ein Getränk eingeladen. Und mir ist aufgefallen, das auch meine Tochter und ihre Freundinnen in einem bestimmten Alter auffällig oft mit den Jungs gerauft haben .. und sie haben es selber provoziert. Da geht es auch immer um das Berühren, Anfassen - keineswegs "unsittlich" - des anderen Geschlechts und das beachtet werden.
Was dir die 2 Mädels angetan haben, gehört in eine andere Kategorie.
Liebe Grüße :-)
teacher antwortete am 7. Apr, 23:22:
Das Einladen kommt viel später, da ist die Phase des Neckens schon ausgereizt.
deprifrei-leben meinte am 7. Apr, 12:04:
Ich denke was man unter Gewalt versteht, ist sehr individuell und jeder erlebt es anders.Wichtig ist leidet das mutmassliche Opfer?
teacher antwortete am 8. Apr, 11:23:
Diese Frage werden sich 13-jährige Jungs bei diesen Spielen nicht stellen. Kann man das von ihnen verlangen?
Ferenghi (Gast) meinte am 7. Apr, 15:08:
Man kann auch alles übertreiben...
wenn ich mich da an meine jugend zurück erinnere .. naja.. da war solch ein verhalten auch nicht ganz unüblich.. da wäre niemand auf die idee gekommen, das ganze für gewalt zu halten...
teacher antwortete am 8. Apr, 11:09:
Ich muss beichten: Ich habe in meiner Jugend auch Mädchen geschubst, angegriffen, an den Haaren gezogen etc. Ehrlich, ich wollte ihnen nicht weh tun!Keiner und keine wollte mich in den Knast bringen. Eine davon hat mich sogar geheiratet.
teacher antwortete am 9. Apr, 09:55:
... ein harmloser, der über solche körperlichen Kontakte zum Kennenlernen und Streicheln kam. Nie im Leben hätte ich damals die Hand eines Mädels lieb gestreichelt - aber ein bisserl Zwicken oder Ziehen, das traute ich mich schon. Das hat sich nicht geändert. Das ist doch keine Gewalt, das ist ein (männliches) Spiel.
.peter meinte am 7. Apr, 16:08:
Balzen
Uh, das ist man mal ein paar Tage vom Netz weg ...Das ist Balzen. Derlei Spielchen sind reines Balzverhalten, von beiden Seiten. teacher hat richtig reagiert, ist gelassen geblieben. Die drei Ömchen sind vielleicht ausländische Touristinnen, aber wenn sie SOWAS erschreckt und irritiert, dann ist denen auch bei sich zuhause nicht zu helfen. Was Jugendverhalten angeht, ist nach meiner bescheidenen (jahrelangen) Auslandserfahrung kein Land besser als Deutschland (oder Österreich, oder Schweiz).
teacher antwortete am 8. Apr, 11:12:
Danke für die Unterstützung.Kurze Nachfrage: Was ist in den deutschsprachigen Ländern hinsichtlich Jugendverhalten Besonderes zu erkennen?
amadea (Gast) meinte am 7. Apr, 22:40:
was für eine lebhafte diskussion. klasse.man kann die situation nur wirklich beurteilen wenn man selbst dabei war. das geschriebene sagt nicht wirklich viel aus. jeder liest das anders.
leuman (Gast) antwortete am 8. Apr, 01:46:
Natürlich ist ein Bericht interpretierbar. Aber das gilt für die Situation selbst anscheinend auch. Das interpretiere auf jeden Fall ich aus teachers Bericht, in dem er unterschiedliche Reaktionen verschiedener Personen beschreibt. Wenn ich ab jetzt zu Ereignissen, bei denen ich nicht Augenzeuge war, keine Meinung mehr haben darf, weil ich mir dazu sowieso kein vernünftiges Urteil bilden kann, dann muss ich die meisten meiner Meinungen aufgeben.
.peter antwortete am 8. Apr, 10:33:
Oh, jetzt sind wir in der Meta-Ebene. Noch zwei weitere Ebenen, und die ersten Hitlervergleiche fallen.
fortysomething meinte am 8. Apr, 11:25:
Gar keine Frage:
Gewalt. Eindeutig.
deprifrei-leben meinte am 8. Apr, 15:22:
Ich denke, wenn man übertrieben reagiert, kann Gewalt eher eskalieren. Ich denke nur an den Rentner der sicher das Rauchen von Jugendlichen in der Berliner U-Bahn als Gewaltakt verstand. Später schlugen sie ihn nieder.Ich würde erst reagieren, wenn jemand wirklich geschlagen wird, nicht nur geschubst wird.
teacher antwortete am 9. Apr, 09:51:
Ich definiere Gewalt so, dass es Schmerzen gibt.Davon war im Bus keine Spur zu spüren.
lillybet (Gast) antwortete am 11. Apr, 22:35:
Sorry, aber so einfach ist das nicht!
Gewalt fängt nicht erst bei Schmerzen an. Gewalt fängt für mich viel früher an, dort wo Menschen gekränkt und verletzt werden, beschimpft werden oder erniedrigt.Wenn man Gewalt = Schmerzen = körperliche Gewalt definiert, macht man(n) sich's wohl ein bissi sehr einfach.
Ich will damit aber nicht sagen, dass ich Obiges als Gewalt sehen würde. Ich hab mich in ähnlichen Situationen allerdings schon unwohl gefühlt, bin eventuell sogar ausgestiegen und hab auf den nächsten Bus gewartet. Allerdings konnte man die Brösel meines Selbstwertgefühls schon damals bequem unter einen Teppich kehren...
Seher (Gast) meinte am 11. Apr, 00:46:
Himmel!
Kaum schau ich mal wieder in diesen Blog, dreht es mir schon den Magen um. Ja, Jugendliche (beiderlei) Geschlecht sind roh und manchmel nicht gerade feinsinnig. War ich auch nicht. Meine Schwester noch weniger (wie sie mir endlich nach über zwanzig Jahren gestand).Gabs damals auch schon depperte Kinder, die Ihre Grenze nicht kannten? Ja. Gabs solche während der Zeit meiner Eltern? No, die Fünfziger Jahre waren auch net ohne. Und von Omas HJ Freunden und ihrem kommunistischen Bruder will ich gar net reden.
Voila, das hysterische Gebrabble um die Gewalt ist weitaus agressiver als die meisten dieser Jugendlichen.
Aurisa meinte am 16. Apr, 13:36:
Puh... ganz schöne Diskussion... und nein ich hatte jetzt nicht den Nerv alle Kommentare zu lesen ;)... Ich wollte darum nur eine paar Worte aus meiner ganz speziellen Sicht der Dinge sagen...
Ich war ja bekanntlich als Teenager nie als MÄDCHEN in solchen Situationen... weil ich damals ja noch nicht als Frau gelebt habe...
Ich kann darum auch nicht sagen, wie ich mich als Mädchen da gefühlt hätte...
Andererseits... so wie diese Jungen habe ich mich NIE verhalten, weder in der Pubertät noch vorher oder nachher... und das, obwohl ich, wie mir meine Endokrinologin später sagte, einen HOHEN Testosteronspiegel hatte...
Ich war trotzdem nie besonders aggressiv... ganz im Gegenteil...
Ja und daran hat sich auch bis heute nichts geändert... obwohl ich heute ja gar kein Testosteron sondern nur noch Östrogen im Blut habe... Ich bin durch das Östrogen und das fehlende Testosteron also auch nicht sanfter geworden...
Sprich... Testosteron hat sicher einen gewissen aggressionssteigernden Einfluss... das ist wissenschaftlich ja auch unstrittig...
Aber man darf das auch nicht überbewerten...
Wenn Männer, vor allem in der Pubertät aber auch danach aggressiv sind, das dann alles auf das Testosteron zu schieben... das ist eine allzu billige Entschuldigung...
Testosteron sorgt vielleicht für eine LATENT erhöhte Aggressivität... aber ob jemand dann wirklich aggressiv WIRD, oder eben nicht... das ist dann vor allem eine Sache der Erziehung/Umwelteinflüssen und der individuellen Persönlichkeit...
Viele Grüße
Aurisa
teacher antwortete am 16. Apr, 14:12:
Ein bissi Testosteron dürfte ja auch bei dir den Körper beeinflussen, oder?Natürlich liegt es nicht an einem einzigen Hormon, warum Jungs anders kommunizieren und baggern. Ich will nur, dass sie nicht wie Mädchen leben müssen, weil das friedlicher und akzeptierter ist. Jungs dürfen Jungs sein.