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cotopaxi

 
Stundenwiederholung.

"Wer erinnert sich? Wovon leben die Oasenbauern?"
"Von den Touristen!"
"Ich weiß, ihr habt Urlaub in Tunesien gemacht! Aber wovon leben die BAUERN dort?"
"Von den Palmen!"
"Von welchen Palmen?"
"Wie heißen die schnell ...???"
"Vielleicht fällt es euch ein, wenn ich ein paar austeile ..."

Ich gehe mit einer Packung durch die Reihen.

"Genau! Das sind Datteln."
"Stimmt. Und ich habe für jeden eine mitgebracht."
"Die sind ja faulig!"
"NEIN. Die sind getrocknet, wie Feigen."
"MÜSSEN wir die essen?"
"Ich möchte, dass ihr eine kostet, damit ihr den Geschmack kennenlernt."
"Weuhhhhh .... grauslich."
"Die schmecken doch süß!"
"Herr Professor, darf ich rausgehen?"
"Jetzt? Mitten in der Stunde? Wohin?"
"Aufs Klo! Mir ist schlecht ..."

Keine Wiederholung - niemehrdatteln!
BIA (Gast) meinte am 27. Feb, 21:39:
*lol
Oooh, der heroische Versuch, sich nach der Schelte im Forum angesichts des Wollknäuel/trockene Blätter-Postings der Welt der realen Dinge zu widmen, und dann das... *lol

Zum Trost: mein Praxisbezug ist heute auch gescheitert. Die wollten partout nicht exzerpieren lernen. Begründung: in Deutsch könnten sie das auch nicht und deshalb wäre es doch vorzuziehen und für alle Seiten erfreulicher, wenn ich einfach den fertigen Hefteintrag an die Tafel schreiben und sie ihn einfach ins Heft übertragen könnten. Resultat (ua.): Ich werde fürderhin eine Note fürs Exzerpieren geben. 
teacher antwortete am 27. Feb, 21:44:
Nenn es "reading log" und schon wird es cool!

P.S.: Datteln habe ich auch schon früher verteilt, der reine Hardliner dürfte ich nicht sein :-) 
steppenhund antwortete am 29. Feb, 09:20:
Das passt jetzt thematisch nur zum Kommentar und nicht zur allgemeinen Situation.
Die Fähigkeit, etwas zusammen zu fassen, finden ich in den seltensten Fällen im beruflichen Umfeld. Der Mensch ist dafür zu dumm. Nicht geschaffen dafür. Vermutlich hängt das auch schon damit zusammen, dass die Allermeisten nicht lesen können. Sie sind zu dumm dafür.
Sprechen können sie auch nicht mehr, bzw. wird der Sprachschatz auf weniger als 1000 Worte reduziert. Vielleicht sogar weniger als 200. Sie sind zu dumm dafür.
Hoffentlich rottet sich die Menschheit bald einmal aus. Oder sollte sie dafür auch zu dumm sein? 
teacher antwortete am 29. Feb, 10:31:
Da liege ich im permanenten Clinch mit einigen KollegInnen, die lange Arbeiten besser bewerten als kurze, also sie erziehen die Schüler zur epischen Länge, d.h. zum "Schwafeln".
Ich gebe klare Ziele vor, z.B. Fasse in max. 100 Worten zusammen!
Überlängen werden nicht honoriert, sondern bringen Punkteabzug.

Angeblich sind 98% der Menschen "Naturdeppen" (Zitat öst. Fußballtrainer), mehr als 40% der Volksschulabgänger können nicht ordentlich lesen und 20 % der Kinder sind in mehrfacher Hinsicht "Problemfälle". Die Institution Schule hat wahrlich ein breites Betätigungsfeld!° 
steppenhund antwortete am 29. Feb, 12:37:
Die Aussage des österr. Fussbaltrainers ist insoferne interessant, als eine Bevölkerungsgruppe von 2%, die gescheiter als der Rest sind, ja gemeinhin als Genies bezeichnet werden. Ich stimme dieser Bezeichnung ja nicht zu. Aber nehmen wir an, dass die besten 0,1% Genies sind. (Die Perzentile liegt bei ungefähr IQ 180) Dann wären gemäß der Aussage, 0,1% Genies, 1,9% normale und 98% Naturdeppen. Ich frage mich, wo er sich dann selbst einreiht:)
-
Ich habe mich in der Schule immer über die Aufgabenstellung "Nacherzählung" mokiert. Das kam mir fürchterlich primitiv vor. Ich bedaure, dass ich das Wesen einer Nacherzählung nicht verstanden habe. Ich verstände es heute genau so wenig, wenn ich nicht meine Erfahrung mit Mitarbeitern gemacht hätte.
"Erzählen Sie mir, was Sie in diesem Projekt gearbeitet haben, bitte." (Im Rahmen eines Bewerbungsgesprächs)
"Also, wir haben, ..... ich habe ...................................." Mehr als einmal passiert. Dabei hatte ich meine Wurstelpraterschreckmaste gar nicht angelegt. 
BIA (Gast) antwortete am 29. Feb, 16:41:
Besonders...
(und peinlicherweise) deshalb, weil wir auch mitverantwortlich dafür sind, wenn Leute unsere heiligen Hallen verlassen, ohne Lesen und Schreiben zu können... 
BIA (Gast) antwortete am 29. Feb, 16:43:
Man glaubt es nicht...
wie kleinteilig man vorgehen muss, damit viele Leute überhaupt irgendwas checken. Ich bin dazu übergegangen, erst mal gar nichts vorauszusetzen und damit zu rechnen, dass ich bei Null anfangen muß. Wir bewegen uns da im: "Was ist ein Verb?"-Bereich. :-) 
teacher antwortete am 29. Feb, 17:28:
Ich reg mich da gar nicht mehr auf: Es ist mein Job, Wissenslücken zu erkennen und, wenn möglich und nötig, zu füllen.
P.S.: Aber eins ist klar. Die Verantwortung fürs Lernen liegt nicht bei den Lehrern, wir können nicht für Fremde lernen! 
tinius antwortete am 2. Mär, 07:43:
Ich denke, es geht dabei um intelligentes Lesen, also um die Fähigkeit, vorhandene Strukturen und das Wesentliche zu erkennen. Es will mir scheinen, gerade Schüler ertränken in einem See aus Wörtern und Informationen, der selbst vorhandene Spannungsbögen unsichtbar macht. Anders kann ich mir kaum bestimmte Schükerkommentare erklären, die etwa "Das Parfüm" in Forenbeiträgen unter "langweilig" verbuchen, obwohl der Autor recht gekonnt Merkmale und den Spannungsaufbau des Kriminalromans einsetzt. Weder Dummheit, noch schlichte Verweigerung scheinen mir die Ursache zu sein, sondern eine völlige Fremdheit mit dem Medium "Buch", ein fehlendes Hineinwachsen in die Erlebniswelten der Literatur, das - wenn nicht vom frühen Lesealter eingeübt - nur schwer nachgeholt werden kann. Natürlich spielen auch die Umprogrammierung von Konzentrationsmechanismen, etwa durch kleinteilige Schnittfolgen bei Videos und Filmen, und - im Falle von Zusammenfassungen - ein mangelhafter aktiver Wortschatz eine Rolle. Man hat aber schlicht keine Anwendungsmöglichkeit / - notwendigkeit, unter Gleichaltrigen oder im heimischen Umfeld (es sei denn die Familie selbst gehörte einer gebildeteren Schicht an); und es gibt die Möglichkeit, Anforderungen auszublenden bzw. schlicht auszuweichen, wenn etwa die "Tagesschau" Begrifflichkeiten verwendet, die beim Rezipienten nicht interpretiert werden können. Zur Not tun es die News auf RTL II nämlich auch - oder man verzichtet ganz auf einen Nachrichtenüberblick. Solange man dumm nicht mit mangelnder Intelligenz gleichsetzt, mag man das als Beschreibung hinnehmen. Ich habe vor ein paar Stunden ein tausendseitiges Buch so zusammengefaßt, daß Inhaltsangabe und Bewertung gerade noch mit der Aufnahme am Bildschirm kompatibel sind. Ich bin überzeugt, dies hätte mir ohne jahrzehntelange (und in der Schulzeit angeleitete) Beschäftigung mit längeren Texten nicht gelingen können. Ich bin kein Pädagoge, sodaß ich keine Rezepte anbieten könnte, allerdings scheint mir die Notwendigkeit zu bestehen, daß Eltern Lesestoff anbieten, die Beschäftigung mit büchern so früh wie möglich fördern und das Lesen begleiten. zudem ahne ich, daß die innerfamiliäre Kommunikation vermutlich etwas ausführlicher gestaltet werden sollte. LG tinius 
teacher antwortete am 3. Mär, 09:34:
Ich bin mir nicht (mehr) sicher, ob das (verstehende, interpretierende, lustvolle ...) Lesen für die Zukunft unserer Kinder so bedeutend sein wird wie für uns (alten Lesenden). Neue Medien, neue Techniken werden viel einflussreicher sein als wir jetzt absehen können. 
Nachtblau meinte am 27. Feb, 21:43:
Tja, das ist wohl rausgeschmissenes Lehrersgehalt gewesen ;) 
teacher antwortete am 27. Feb, 21:44:
War im Angebot! 
Nachtblau antwortete am 27. Feb, 21:47:
Vielleicht waren sie ja dann wirklich nicht mehr gut...? ;) 
teacher antwortete am 27. Feb, 21:50:
Ich hab ja vorgekostet - wie es einem rechtschaffenen Beamten zusteht! 
Nachtblau antwortete am 27. Feb, 22:04:
Ja das hätt die Schüler gefreut, Lehrer stirbt an Dattelvergiftung! :D 
teacher antwortete am 27. Feb, 22:18:
..nur ein bissi kotzen reicht auch. 
Nachtblau antwortete am 28. Feb, 00:05:
Aber dann mindestens 1 Woche Kranksein 
BIA (Gast) meinte am 27. Feb, 21:45:
Vorschlag
Könnten Sie nicht mal einen Pleiten-Pech-und-Pannentag ausrufen, bei dem jeder, der mag, seine persönliche Unterrichtsmaximalpanne erzählen kann (sofern er schon wieder drüber lachen kann)? 
teacher antwortete am 27. Feb, 21:47:
Ist Fasching nicht schon vorbei?
Jedenfalls eine super Idee! ... Ich bin schon am Nachdenken ... 
Simon Columbus (Gast) meinte am 27. Feb, 21:53:
Verweichlichtes Pack! Wer sich schon vor Datteln fürchtet... so ist das halt: alles, was ein wenig schrumplig und nicht so glänzend-glatt wie die Burger von McDonalds aussieht wird nicht gegessen. Seltsame Tendenz. 
teacher antwortete am 27. Feb, 22:00:
Das wäre eine Erklärung.
Oder sie schauen zuwenig TV ("Holt mich hier raus ..."). 
BIA (Gast) antwortete am 27. Feb, 22:42:
Hättest ihnen erklärt...
dass da Maden drin sind, wie im Dschungelcamp. Da hätte sich irgendein Jungherr schon dazu bereit gefunden, das Ding aus Prestigegründen runterzuwürgen. 
Matthias (Gast) meinte am 27. Feb, 21:59:
Bitte nicht. Die Jugend heutzutage soll ruhig mal die wunderbaren Obstvariationen, die die Natur bietet, kennenlernen.

Oder vielleicht auch nicht. Kosten sie eben weniger, und ich kann mehr kaufen :-) 
teacher antwortete am 27. Feb, 22:02:
Ich hatte an der Uni einen (rechten) Prof, der immer gegen exotische (Ausländische) Früchte gewettert hat: "Nichts ist so gesund wie ein heimischer Apfel!"
Jetzt weiß ich, warum. 
Matthias (Gast) antwortete am 28. Feb, 15:01:
Dann aber aus dem eigenen Garten! Sofern man einen hat. Unserer ist recht klein, aber die Tomaten, die wir letztes Jahr hatten... drei Sträucher und mehr als genug für eine fünfköpfige Familie.

Habe mir heute so ein Zitrusbäumchen gekauft. Zwar ein japanisches, aber das müssen wir dem Prof nicht erzählen ;-) 
teacher antwortete am 28. Feb, 18:12:
Zitrusfrüchte gehen überhaupt nicht! Japanische schon GAR nicht. 
.peter meinte am 27. Feb, 23:58:
Die Idee an sich ist gut, ich würde das nicht als Fehlschlag verdammen. Denn, das wirst du zugeben müssen, die Kleinen werden sich definitiv daran erinnern können wovon die Oasenbauern leben. 
teacher antwortete am 28. Feb, 18:13:
Nicht alle so positiv wie wünschenswert. Aber im Prinzip bleibt das KLEBEN. 
walküre meinte am 28. Feb, 10:28:
Ich tu mich
sehr schwer mit Eltern, die ihre Kinder nach dem Motto "Was der Bauer net kennt, frisst er net" aufwachsen lassen (von "erziehen" kann da nämlich keine Rede sein). Kleine Kinder sind von Natur aus neugierig, und auch durch Nahrungsmittel lassen sich Horizonte erweitern, indem man sie mit entsprechenden Hintergrundinformationen und Geschichten versorgt. Bei den größeren Kids wirds schwierig, weil - siehe oben. Eines unserer elterlichen Prinzipien ist, dass grundsätzlich einmal gekostet werden sollte, bevor man sich negativ über ein Nahrungsmittel äußert. Bestimmte Tiere oder Teile von solchen aus ethischen Gründen nicht zu essen, ist eine andere Sache, ebenso, wie aus ökologischen Gründen auf Obst aus Südafrika oder Südamerika oder auch Gemüse aus Spanien, welches dort ohne Raubbau an der Natur nicht wachsen würde, zu verzichten. Bei Obst und Gemüse aus dem Mittelmeerraum - sofern es dort natürlicherweise beheimatet ist - habe ich keine Bedenken.

btw: Ich ziehe bei den Trockenfrüchten (die frischen hab ich noch nicht vergleichen können) israelische Datteln vor - und dass mir da ja niemand ein Politikum draus macht ! Ich finde, die israelischen Datteln schmecken aromatischer, was aber auch an bestimmten Sorten liegen könnte. 
gulogulo antwortete am 28. Feb, 11:43:
das ist wahrscheinlich so wie mit weintrauben und rosinen.
israelische trockendatteln schmecken durch kasamraketen geschwefelt einfach viel intensiver. und sind dadurch auch viel länger haltbar. ;-) 
teacher antwortete am 28. Feb, 17:52:
Ich mag lieber die königlichen Datteln aus Jordanien, ungeschwefelt! 
walküre antwortete am 28. Feb, 19:51:
Ja, die
schmecken in der Tat wunderbar, waren allerdings an meinem bisherigen Wohnort nicht zu bekommen. 
teacher antwortete am 28. Feb, 20:01:
Wahrlich ein Grund zum Umziehen?! 
walküre antwortete am 28. Feb, 20:10:
Ein weiterer
Push-Faktor, sozusagen. :-) 
teacher antwortete am 28. Feb, 20:34:
Ein kulinarisches Mosaiksteichen quasi. 
gulogulo meinte am 28. Feb, 11:31:
und ich dachte immer, die oasebauer leben von fliesendem wasser.

ps: hoffentlich wurde vor diesem menschenversuch mittels vom erziehungsberechtigten zu unterschreibender einverständniserklärung geklärt, daß kein/e schüler/in an einer dattelallergie leidet und daß keine/r aus religiösen gründen datteln nicht essen darf. 
teacher antwortete am 28. Feb, 17:51:
@Gu: Keine Bad-Werbung HIER!
Ich habe an ALLES gedacht, nur nicht ans Kotzen. 
Flojo (Gast) meinte am 28. Feb, 17:37:
Wenn's bei mir doch nur die Datteln gewesen wäre. In einem Praktikum wollte eine Kollegin in Englisch über Feelings reden und wir haben uns dazu entschlossen, denen einen Songtext zu geben, den ordentlich durchzuarbeiten und sie dann mit dem Song belohnen.

Ihre Kommentare: "Stammt das noch aus diesem Jahrhundert?"
"Das ist doch keine Musik!"
"Können wir nicht mal was Ordentliches hören?"

Ich hab mich daraufhin ziemlich alt gefühlt.
Hatten übrigens Don't Cry von Guns n' Roses aufgelegt ;) 
teacher antwortete am 28. Feb, 17:55:
Mit Musik kann man nur Schiffbruch erleben. Da schaut man immer alt aus, da gibt es immer Gruppen, die "Wäuhhh" schreien. Meine Lieblingsmusik kommt nicht mehr in die Klassen, 100 %! 
Nachtblau antwortete am 28. Feb, 18:38:
Hehe, mit uncooler Musik geht man sogar schon in der 2. Klasse Grundschule baden, da darf man sich von den Kleinen nicht beeindrucken lassen, his masters voice zählt 
teacher antwortete am 28. Feb, 19:10:
Meine Musiklieblinge sind heilig. Ich hab vor Jahren ein paar nette Stücke (z.B. von C.Bruni, Yello, J.Joplin) mitgenommen, das Echo war eine Katastrophe. Diese "Geil"- oder Scheiße"-Kommentare ertrage ich nicht bei Kunst, bei keiner Kunst. Daher spiele ich (in den Klassen) nur mehr Stücke, die mich innerlich nicht berühren.
P.S.: Ich hab mich richtig gefreut, dass die Bruni jetzt bei uns auch bekannt wurde. 
Nachtblau antwortete am 28. Feb, 19:20:
Naja, als Musiklehrer bleibt einem früher oder später nix anderes übrig, als auch mal Musik vorzuspielen ;) 
teacher antwortete am 28. Feb, 20:00:
Klingt bös. 
walküre antwortete am 28. Feb, 20:04:
Das geht
aber andersrum ebenfalls: Meine Tochter nahm in der 2. Klasse Volksschule auf den Vorschlag der Lehrerin hin, Kinder könnten ihre Lieblingsmusik zur Musikstunde mitbringen, "Peter und der Wolf" in der Version mit Tobias Moretti in die Schule mit. Die Kleine war wegen der dummen Bemerkungen der Mitschüler/innen so am Boden zerstört, dass es Monate brauchte, bevor sie wieder den Mut aufbrachte, vor anderen Kindern zu sagen, dass sie diese Musik mag. Ach ja, und einen VS-Lehrer gab es, der in derselben Schulstufe erwartete, dass die Kinder exakt das zeichneten und malten, was ER sich vorstellte, und damit war nicht nur die Szene gemeint, sondern sogar Form und Farbe der Wolken. An der Tochter, die so erzogen wurde, dass Kunst keinen allgemeingültigen Kriterien unterliegt, hat er sich dabei allerdings die Zähne ausgebissen (An die Szenenvorgabe hatte sie sich ohnehin gehalten, nur die Wolken sahen in ihrer Vorstellung halt anders aus !). An mir auch, als er sich über sie beschweren wollte. 
teacher antwortete am 28. Feb, 20:33:
Kunst ist echt ein hartes Thema bei Kindern.
Wie gesagt, mein Schluss: Ich trenne zwischen meinen privaten Vorlieben und meinem Job. Ich höre viel Klassik, mag abstrakte Kunst, lese komische Dinge.
Und die Schüler sollen machen, was sie wollen. Kunst ist frei, Kitsch auch.
P.S.: Der "Geschmackanpassungsdruck" in den Klassen ist enorm, aber außerhalb genauso. 
amadea meinte am 29. Feb, 19:33:
Nimm ihnen das nächste Mal Bockshörndln mit. Die stinken auch noch. 
teacher antwortete am 29. Feb, 22:08:
Ahhh ... was sind Bockhörndln? 
watch the word meinte am 29. Feb, 20:04:
'blogstöckchen'-alarm
werter teacher,
habe Ihnen ein so genanntes Blogstöckchen weitergeleitet, zugedacht, mitgebracht.
(siehe mein blog)

.. und würde mich selbstverfreilich freuen, sollten Sie ...

mit besten grüßen, hochachtungsvoll und der Ihrige
'kellerabteil' 
teacher antwortete am 29. Feb, 22:07:
Wie immer ...
... folge ich den Stöckchen-Aufrufen nur unvollständig.
(Ich leide an einer moralischen Allergie gegen Pyramidenspiele aller Art und unterbreche sie mit großer Freude. Das bringt mir sieben Jahre Glück, garantiert einen Lottojackpot - wem auch immer - und schützt 72 Jungfrauen im Paradies vor Selbstmordattentätern.)

Aber das Buch möchte ich trotzdem vorstellen:

"Und warum er so zögerte? Weil, antwortete er uns anderen, es sich inzwischen eingebürgert habe, "Buch" auch zu nennen, und zwar von den Schreibern selber, was erst auf dem Weg dahin sei - jedes Manu- oder Typoskript, jeder Computerausdruck werde gleich, und oft schon nach ein paar Seiten, als "mein Buch" im Mund herumgeführt und mit Deckblättern versehen, die von außen ein fertiges Buch vortäuschten. Nein, ein Buch sei ein Buch sei ein Buch ..."

Peter Handke: Die morawische Nacht. S. 123

Mache die Blogosphäre mit dieser Erkenntnis, was immer sie wolle! 
deprifrei-leben meinte am 29. Feb, 23:40:
Sehr witziger Text, der mit der Sprache spielerisch umgeht,. Supi. :-) Könnt auch gerne meine Seite besuchen bzw kommentieren.
Danke 
teacher antwortete am 1. Mär, 09:56:
... wie das Leben halt so spielt. 
amadea (Gast) meinte am 29. Feb, 23:46:
Bockshörndl - Johannisbrot
Bockshörndl - Johannisbrot. Ich glaub, das sind die Früchte des Johannisbrotbaums (heißt der auch Affenbrotbaum, kann das sein?). Die gibt es nimmer mehr, glaub ich. Vielleicht weil sie nicht gut riechen. Ich habe sie geliebt. Die kamen immer gleichzeitig mit den Datteln. 
teacher antwortete am 1. Mär, 10:00:
Die Wikipedia kennt wenigstens "Bockshorn", die Frucht hab ich schon mal gegessen - muss sie eigentlich nicht mehr haben. Gestunken hat sie aber nicht. Vielleicht war sie noch nicht richtig reif (dafür)? 
 

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