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cotopaxi

 
Gregor (Gast) meinte am 11. Okt, 18:41:
wozu das?
Diese Erlebniserzählung mit anschließender individueller PseudoSozialAnalyse scheint mir ungeeignet, das Problem der Verrohung der Gesellschaft zu besprechen. Dass besonders Jugendliche, die ihre Stellung in der globalisierten Welt der Erwachsenen nicht finden können, weil die globalisierte Welt ihnen keinen Ort bereitstellt, an dem diese sich einzurichten beginnen können, ist doch ein Problem, dass sich in der ganzen Welt beobachten lässt. Dabei gibt es doch bereits viele eindrucksvolle Vorschläge aus der Sozial- und Erziehungswissenschaft, wie man hoffnungsvoll diesen jungen Menschen (und zwar möglichst allen!) einen Weg zeigt, ihren Frust "sozialverträglich" abzubauen.
Erst wenn Politik bzw. Gesellschaft richtig Geld in die Hand nimmt und damit Schulen, Ausbildungsplätze u. Ä. so ausstattet, dass (Aus-)Bildung nach modernen Erkenntnissen möglich ist) und den Jungen danach auch Arbeitsplätze in ausreichender Zahl zur Verfügung stellt, kann dieser Bedrohung durch Verrohung erfolgreich begegnet werden. (siehe dazu auch die engagierte Kommentation des "Bäcker-Brötchen-Themas" neulich.) Wenn das nicht geschieht, dann befürchte ich (und viele meiner Kollegen) auch hier bald amerikanische Verhältnisse. Mit "Chaos" hat das m.A. nach nichts zu tun. 
Mathias Baumgart (Gast) antwortete am 11. Okt, 19:13:
Was soll die "globalisierte Welt" mit dem unguten Verhalten von Jugendlichen zu tun haben?

Und glauben Sie wirklich, noch mehr Staatskohle ins öffentliche Schulsystem zu stecken, bei dem es an allen Ecken und Enden krankt, ist eine Allzwecklösung? 
teacher antwortete am 11. Okt, 20:03:
Ich war plötzlich und völlig überraschend mit Gewaltprovokation konfrontiert und der gesellschaftliche Hintergrund war mir völlig wurscht - so geht es täglich tausenden Mitbürgern, jungen mehr als älteren. Wenn mich jemand fragt, warum Rechtspolitik, die auf Sicherheit und Ausländerfrage setzt, so erfolgreich ist, erzähle ich diese Geschichte. Soziologische Studien prallen dann völlig ab. 
Gregor (Gast) antwortete am 11. Okt, 22:26:
wozu das?
als ich die ersten Reaktionen auf den Beitrag von teacher las hatte ich ein doofes Gefühl, als wenn gleich die Glatzen kommen und "genauuuu!" rufen. Warum sich nicht dafür engagieren, die beste Politik für Bildung und Arbeit zu fordern. Dass das Geld kostet, ist doch keine Frage?! Wenn man mal ins Ruhrgebiet guckt und sich dort den Zustand von Bildungseinrichtungen ansieht, dann kann man sicher nachvollziehen, dass sich die Jugendlichen nicht wirklich ernstgenommen fühlen. Aber der Landtag ist neu und wird ständig umgebaut, die Bez._Reg. arbeitet in schicken Glasgebäuden und der Ministerpräsident hat im Stadttor ein tolles Ambiente. Ich glaube, dass ein "nettes" Umfeld für Lernen und Ausbildung ganz brauchbar für die Motivation ist. Dass es ein Allheilmittel sei, habe ich nicht behauptet. 
Peter (Gast) antwortete am 11. Okt, 22:43:
Träume
Liebe Träumer,

hier und auch beim "Brötchen"-Thema:

Euren Traum finde ich schön und teile ihn, dass für einen Umbau des Bildungssystemes einiges an Geld in die Hand genommen werden sollte.

Ich möchte euch aber bitten, euch dessen bewusst zu werden, dass das ein Traum bleiben wird, zumindest auf absehbare Zeit. Also gilt es eher, den Bildungsministern zu folgen (nicht weil's gut ist sondern weil man keine andere Wahl hat), und ausschliesslich über kosteneutrale Lösungen nachzudenken.

Traurig, aber wahr!

LG 
ich (Gast) antwortete am 12. Okt, 16:06:
@Mathias Baumgart:

Wie lautet denn Ihr Vorschlag? Gar keine "Staatskohle" mehr für die Schulen? 

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