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cotopaxi

 
rotzpipn meinte am 7. Apr, 09:35:
Wer jährlich fast ein Drittel des Jahres urlaubt, darf sich nicht wundern, wenn sich der Neid vieler halt in verbalen Amokläufen artikuliert.

Zusätzlich mit pädagogischer Antiquiertheit ergibt dies eine für Lehrer sicher sehr ungute Mischung. Ein kleines Wort des Trostes: jeder Berufstätige hat so sein Pinkerl zu tragen. 
teacher antwortete am 9. Apr, 10:46:
Völlig richtig. Aber demotivierte Lehrer sind für die Zukunft einer Gesellschaft besonders problematisch.

Und die Zeichen sind eindeutig:
http://www.lehrerforen.de/thread.php?threadid=15539 
rip (Gast) antwortete am 10. Apr, 00:03:
Völlig richtig?
@teacher: Mit "völlig richtig" hast du aber nicht den ersten Absatz gemeint ("fast ein Drittel des Jahres urlaubt").
Auf das Jahr umgerechnet (das heißt, wenn man die Arbeitsstunden zählt, nicht die Tage) hat ein Lehrer auch nicht mehr Urlaub als ein Angestellter in einem anderen Beruf. 
CASH (Gast) antwortete am 10. Apr, 12:48:
demotivierte Lehrer besonders problematisch
Lieber teacher, Du hast vollkommen recht.

Hier versagt aber die Führungsebene (Direktor /Inspektor /Aufsicht..)

Solche Lehrer haben bei Kindern nichts verloren. Entweder sollen diese dann Administratoren oä werden oder den Schuldienst quitieren.
Und wenn solche Demotivierten nicht von selber drauf kommen, sollte hier die Führungsebene entsprechend nachhelfen, die Motivation zu steigern.

Und damit meine ich nicht den PsychoQuatsch sondern entsprechende Personalmaßnahmen. 
rotzpipn antwortete am 14. Apr, 15:51:
Das gilt aber nur für unfähige Lehrer, die pro Schularbeit 5 Stunden Korrekturzeit benötigen. 
teacher antwortete am 15. Apr, 13:41:
5 Stunden Korrekturzeit - das ist realistisch: Nehmen wir 25 Schüler à 3 Seiten = 75 Seiten zu korrigieren. Plus Kommentare, Punkte berechnen, Noten eintragen etc. ... dann sind 5 Stunden vergangen. Bei 2- oder 3-stündigen Schularbeiten brauche ich (trotz großer Routine) zwei Nachmittage oder mehr, bei Matura/Abiturarbeiten mit Begründungen vergeht schnell eine ganze Woche (5 Nachmittage).
Unfähig? 
rotzpipn antwortete am 15. Apr, 19:54:
Das sind wohl Zeiten, die die Herrn Gewerkschafter vorgegeben haben kundzutun. 5 Stunden pro Schularbeit, selbst wenn es ein mehrstündige Arbeit war, ist ein Zeichen akuter Ineffizienz. Alleine den Arbeitsschritt "Note eintragen" extra auszuweisen illustriert dies.

Wenn die Stundenangaben richtig wären, wären Lehrer ja fahle, aufgrund permanenter Schlaflosigkeit ergraute, überarbeitete Tschapperln. Ist aber nicht so.

Nicht mehr als maximal 20 Minuten pro (einstündiger) Schularbeit; schließlich ist man ja vom Fach, hat Routine und hat die Aufgabenstellung ja selbst vorgegeben. Dann hätte man auch Zeit fürs Leben, was wiederum die Realitätsferne einer Vielzahl von Lehrern kurieren könnte.

Abgesehen davon ist nicht jeder Fach ein Schularbeitsfach. Was machen dann bitte die vielen Geographie-, Leibesübungs-, Musikerziehungs-, Biologie-, Geschichte-, Religions-,etc Lehrer die ganzen schönen Nachmittagen? die Nächte? - Das wäre ja eine Ungleichbehandlung - die arbeiten nur bis 14 Uhr und andere (ineffiziente) bis 23 Uhr? 
Eagel (Gast) antwortete am 17. Apr, 17:13:
@ rotzpipn
Dass Du wenig Einblick in die tatsächliche Arbeit eines Lehrers hast, wird auf jeden Fall deutlich.

Mit der Ungleichbehandlung schneidest Du aber ein berechtigtes Thema an. Der Arbeitsaufwand ist in unterschiedlichen Fächern ungleich groß. Denoch wäre einmal eine genaue Studie fernab von emotionallastigen Gehässigkeiten, aber auch fernab fiskuslastiger Sparziele interessant, die sich damit beschäftigt, welch ein Aufwand für welches Fach tatsächlich realistisch ist. 

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