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cotopaxi

 
"... nachdem sie unfähig sind, meine Tochter ordentlich zu motivieren."

Eine offensichtlich sehr motivierte Mutter läßt einer Deutschkollegin über das Mitteilungsheft ihrer Tochter ausrichten, dass sie "unfähig" ist und fixiert gleich einen Termin, um die "Unfähige" in einem klärenden Gespräch aufzumischen.

Hochachtungsvoll ...



" ... muss ich schon sagen, dass Sie nicht nur ein schlechter Lehrer, sondern auch ein schlechter Mensch sind", kreischt eine andere Mutter ins Telefon, nachdem der Englischlehrer es gewagt hat, um eine Vorsprache zu bitten, weil die Leistungen des Sohnes in der Fremdsprache stark abgefallen, die Störungen im Unterricht hingegen indirekt proportional dazu angestiegen sind. "Und, damit das klar ist, ich bin die einzige, die mit meinem Sohn schreien darf", fügt sie hinzu, "sonst beschwere ich mich beim Landesschulrat!"

Grußloses Ende




In diesen Tagen spürt man, wie sehr die Öffentlichkeit gegen die Schule bzw. ihre (an)greifbaren Vertreter aufgebracht ist. Gerade die schwierigsten Eltern fühlen sich von primitiven Boulevardberichten bestätigt, dass Lehrer(innen) ein unfähiges, faules, aufsässiges Pack sind, denen man ordentlich die Meinung sagen muss.

Nette Stimmung, momentan. So geladen gehen wir auch in die Klassen ... und - Gott sei Dank(!) - in die Ferien.

Schöne Ostern.
steppenhund meinte am 2. Apr, 20:08:
Lehrer sind doch wirklich das Letzte!
Oder?

schöne Ferien wünsche ich trotzdem:)

In der heutigen Presse oder im Standard wird über Jugendarbeitslosigkeit geschrieben und den Umstand, dass neben Bildungslücken auch die Basisbenimmregeln zu wünschen übrig lassen. Ich denke, dass sich die Eltern hier nicht aus der Pflicht nehmen lassen. Wie sich ein Kind benimmt, hängt nicht vom Lehrer ab sondern bestimmte Verhaltensformen nimmt das Kind schon von zuhause mit.
Wenn also ein Lehrer auf diese Weise von einem Elternteil beschimpft wird, ist es kein Wunder, wenn dessen Kinder ein ähnliches verbales Verhalten an den Tag legen.
Und das sind dann diejenigen, die bei einem Bewerbungsgespräch hochkantig schon nach fünf Minuten rausfliegen. Zitat eines anderen Bloggers, der das genauso sieht: "Warum hatten Sie in Mathematik eine 5?" - "Na, der Lehrer war blöd." Jede Jobchance vorbei. 
teacher antwortete am 2. Apr, 22:21:
Das ist unfair: Bislang war er mit dieser Ansage sicher gut gefahren ... 
steppenhund antwortete am 2. Apr, 22:38:
Ich bin überhaupt unfair. Ich nehme auch keinen, der nicht grammatikalisch richtig sprechen kann. Ausländer sind von dieser Regelung ausgenommen. Aber die müssen ihre Qualitäten dann fachlich entsprechend beweisen. 
undiszipliniert (Gast) meinte am 3. Apr, 05:52:
Ist das etwas Neues? Nein. Diese Eltern suchen für ihre eigene Unzulänglichkeit bzw. die ihrer Sprößlinge einen Schuldigen. Das Gleiche sieht man jedoch auch bei der Lehrerschaft selbst, da ist es dann die Politik die an der Misere Schuld ist.
Ist doch auch so herrlich einfach.

Wünsche trotzdem wunderschöne, wohlverdiente Ferien! 
vanexia (Gast) meinte am 3. Apr, 11:26:
schwierig
ich kann aus eigener erfahrung sagen, dass es halt doch ab und zu am lehrer liegt. wenn meine damalige klasse zuvor noch einen durchschnitt von 2,5 in mathe hatte, so lag er mit einem neuen lehrer plötzlich bei 4,5. nachfragen bei unverständniss half nicht denn "wenn man das nicht versteht dann ist man zu doof und hat hier nichts verloren". schon klar.
allerdings kenne ich es auch anders: lehrer die richtig guten unterricht gemacht haben wurden als furchtbar eingestuft nur weil man in deutsch plötzlich etwas leisten musste um gute noten zu bekommen, anstatt einfach nur da zu sitzen. 
Man in Metropolis (Gast) meinte am 3. Apr, 12:08:
Da ich schon lange aus der Schule raus bin, würde mich schon einmal interessieren, was tun Lehrkräfte um Schüler zu motivieren?

Versteht sich denn der Lehrer als Anbieter von Wissencontent oder sagt er sich, scheiß drauf, ich ziehe hier meinen Frontalunterricht durch, egal ob jemand zuhört oder nicht.

Und welche Motivation hat ein Lehrer überhaupt seine Schüler zu motivieren? 
Eagel (Gast) antwortete am 3. Apr, 13:02:
Hey Metropolitaner,
Sie sind gut in Denglish ;).

Aber auf die Frage, welche Motivation ein Lehrer hat, seine Schüler zu motivieren, muss ich eingehen - wenn auch nur aus ganz persönlicher Sicht. Da ist die Antwort nämlich sehr einfach - Hast Du motivierte Schülerinnen und Schüler, wirkt sich das umgehend auf die eigene Motivation aus und gestaltet sich bestenfalls zu einem mobile perpetuum.

So, nun kommt da aber leider immer wieder sehr regelmäßig und zuverlässig ein riesen Hammer, der immer wieder zwischen dieses mobile perpetuum schlägt.

Zuverlässige Bestandteile des Hammers: Zu große Klassen, zu wenig Zeit, sich eingehend mit dem zu beschäftigen, was beschäftigenswert wäre. Manchmal kommen noch andere Komponenten hinzu: besonders schwierig und eigentlich nicht im Schulalltag zu händeln sind eben Probleme, die Schülerinnen und Schüler von zu Hause mitbringen und mit denen sie selber nicht umgehen können. Schlecht funktionierende Familienhintergründe werden eben 1:1 in die Schule hinein getragen.

Zu Ihrer allerersten Frage:
Jedes neue Thema braucht einen motivierenden Einstieg, der die intrensische Motivation auslöst, dem Thema auf der Spur zu bleiben. Schüler sollen wissen, warum sie was tun - das motiviert. Selbstbestimmtes Lernen und Arbeiten kann motivierend sein. Ein häufiger Wechsel der Sozialform - Partnerarbeit, Gruppenarneit, Einzelarbeit, Plenum - motiviert, da neue Situationen stets anregend sind. Ein klarer und gut strukturierter Aufbau motiviert, weil der Schüler / die Schülerin dann stets weiß, in welchem Rahmen sie/ er sich orientieren und Erfolge erzielen kann. Gut aufgebaute Stunden motivieren, weil sie als abgeschlossene Einheit einen Lerneffekt verbuchen. Nicht zuletzt: Eine freundliche und offene Atmosphäre motiviert - nur wo man sich ganz als Mensch angenommen und angekommen sieht, ist man motiviert und offen genug, "mitzumachen".

Und nein, ich seh mich nicht als Anbieter von "Wissenscontent" =) Ich bin doch kein Computer ...

Ich sehe mich eher als jemanden, dem Unterrichten Spaß macht. 
juhudo (Gast) antwortete am 3. Apr, 20:06:
perfekt beschrieben
so perfekt zusammengefasst habe ich das thema motivation noch nie vorgefunden! 
Eagel (Gast) antwortete am 3. Apr, 20:58:
Hach, mein Halb- und Dreiviertelswissen.
Ich habe erfahren, dass die Menschheit sich darauf geeinigt hat, vom Perpetuum Mobile zu sprechen. Schließe mich hiermit an.

Danke. 
teacher antwortete am 5. Apr, 12:23:
Du nennst viele gute Möglichkeiten zu motivieren.
Schlimm ist, dass die Lehrer, die motivieren sollen, so demotiviert werden - das kann nicht funktionieren. 
Eagel (Gast) antwortete am 7. Apr, 09:19:
Das klingt resigniert.
Und es IST schlimm.
Schlimm ist eben, dass Demotivierendes von so vielen Seiten kommt. Hätte man nur ab und zu ein stänkerndes Elternteil, wäre das zwar auch nicht schön, aber zu bewältigen.

Meine Strategie übrigens bei solchen Eltern: Freundlich bleiben und Rückfragen stellen. Dann wird schnell ersichtlich, wo der Schuh eigentlich drückt.

Bei Dir klingt es, als würde dich die gesamtgesellschaftliche Haltung den Lehrern gegenüber belasten. Empfindest du es als eine Art Ächtung? 
Cash (Gast) antwortete am 7. Apr, 12:58:
Ich denke das Gehalt und die Ferien sind Motivation genug.

Ansonst sollten die Lehrer mal einen Monat bei Billa/Lidl usw. arbeiten, dann hätten sie wieder Motivation in einer Klasse zu stehen. 
Eagel (Gast) antwortete am 7. Apr, 16:52:
Das ich richtig: Über Gehalt und Sicherheit des Arbeitsplatzes braucht sich ein verbeamteter Lehrer nicht zu beklagen. (Tut ja auch keiner... Es gibt übrigens auch eine Reihe von Lehrern, die "nur" als Angestellte arbeiten, damit weniger verdienen und die grundsätzliche Sicherheit nicht haben.)

Trotzdem fände ich wichtig, Klagen ernst zu nehmen, die sich auf andere Aspekte beziehen.

Der Ferienneid kann nur auf Unkenntnis beruhen. Um ein Beispiel zu nennen: Wir haben gute eineinhalb Wochen Osterferien, einige Tage davon sind Feiertage. Für diese Zeit habe ich fünf Klassenarbeitsstapel zu korrigieren. Geschichte und Ethik geht etwas flotter, da brauche ich pro Arbeit etwa 15 Minuten. Geschichte in der Oberstufe dauert schon länger. Die Deutschaufsätze der Oberstufe, an denen die Schüler vier Unterrichtsstunden plus Pausen geschrieben haben, dauern noch länger: Bis Note und Kommentar stehen, vergeht etwa eine Stunde. So komme ich insgesamt auf knapp 50 Stunden Korrigieren an sechs regulären Arbeitstagen in den Ferien, das sind über acht Stunden pro Tag. Und dann ist noch nichts darüber hinaus gemacht, wie Planen, Vorbereiten, Verwaltungstätigkeiten etc.

Es wäre wirklich sehr schön, einfach Ferien zu machen! 
teacher antwortete am 9. Apr, 10:41:
"Ächtung" statt "Achtung" - das ist zwar pointiert, bringt aber die Entwicklung der letzten 20 Jahre auf den Punkt. Die Gesellschaft schiebt alle unangenehmen Erziehungsarbeiten (von Drogen bis Gewalt) in die Schule und schlägt gleichzeitig auf die damit überforderten LehrerInnen ein. Schaut doch genau hin, was beispielsweise die Zeitungen über die LehrerInnen schreiben - das ist gehässig und abwertend. Selten aufbauend oder bestätigend.

So kann man keine motivierten Pädagogen erwarten. Und wie sollen Demotivierte unsere Kinder motivieren? Hirnrissig! 
stefanolix (Gast) antwortete am 11. Apr, 06:45:
Perpetuum mobile
Ich finde den Kommentar auch gut. Aber ein »perpetuum mobile« gibt es nicht. Lehrer und Schüler werden wohl trotzdem Energie aufwenden müssen ;-) 
hajo (Gast) meinte am 3. Apr, 13:22:
Ursache - Wirkung
korrekt erkannt: unfähig, faul und aufsässig und zudem noch Pack! ;-)

Schade nur, dass diejenigen, die diese Gemeinplätzchen verteilen, Ursache und Wirkung verwechseln.
Ich verwende in diesem Fall gern ein abgewandeltes Zitat von Otto Waalkes: "der Main ist so verschmutzt, weil so viele tote Fische darin schwimmen".

Sicherlich gibt es wirklich schlechte Lehrer, wie es immer schon wirklich schlechte Lehrer gegeben hat - auch schon zu meiner Zeit (Bj. 1950), aber die Mehrheit quält sich schon ein Wenig mit der Realität.
.. ob das auch an mangelnder Vorbereitung (im Studium etc.) liegt, hat sich mir jedoch noch nicht erschlossen :-)

Schönen Urlaub!
und Grüsse auch aus Frankfurt am Main! 
hajo (Gast) antwortete am 3. Apr, 13:25:
Korrektur
Sorry, ich schrieb "Urlaub", meinte aber "Ferien"! :-D 
teacher antwortete am 5. Apr, 12:26:
Die vorbereitenden Studien sind nicht so schlecht wie ihr Ruf (und besser als früher), aber sie gehen von unrealistischen Rahmenbedingungen aus ("Beschönigungspädagogik"): Auf die heutigen Realitäten gehen die Damen und Herren Bildungswissenschafter praktisch nicht ein. 
somebody (Gast) meinte am 3. Apr, 19:34:
Frohe Ostern
Genieß(en) Sie/du die Ferien ;) 
teacher antwortete am 5. Apr, 12:27:
"Der Friede sei mit DIR".
Und der Osterhase ebenso. 
Anne06 meinte am 4. Apr, 21:18:
ach du.
ich ziehe meinen hut vor so viel ausdauer. ich war mal lehrer. hab in ein andres genre gewechselt. ist dennoch schön dasss ich immer noch ein aufsässiges pack bin...einmal lehrer immer pack?? 
teacher antwortete am 5. Apr, 12:30:
Nur nix von der pädagogischen Vergangenheit erzählen! Das könnte die Karriere total ruinieren :-)

Tja, 95% der Kinder sind die nettesten Kunden, die man sich vorstellen kann ... und die beste Motivation, weiterzumachen.
Leider beherrschen die restlichen 5% nicht nur diesen Blog, sondern das Klassenklima, die Medien, meine Sorgen ... 
FranziVa (Gast) antwortete am 6. Apr, 12:57:
Selektion
Ich denke ja schon seit Jahren, dass die naheliegenste Lösung auch die Beste wäre:

Man sollte die Schüler (und vielleicht ja auch die Lehrer?) aufteilen.

Hochmotiviert geht in Klasse a).
Durchschnittlich motiviert geht in Klasse b).
Garnicht motiviert geht in Klasse c).

Das heißt ungeachtet allem, Schüler rein nach Bereitschaft aufteilen.

Da kann man dann auch den Unterricht direkt anders vorbereiten und jeder weiß was er zu erwarten hat. (Schüler & Lehrer)

Geht man dann in eine c) Klasse weiß man genau: "Ok, mein Ziel als Lehrer in diesem Unterricht muss sein selbst möglichst unbeschadet da wieder rauszukommen und irgendwie zu ermöglichen, dass die meisten Schüler langfristig auf einer soliden 4 bleiben".

Geht man dann in eine a) Klasse weiß man wiederum genau, was man leisten kann, darf, soll und was man zu erwarten hat.

Ich denke es ist nicht nur für Lehrer und brave Schüler unangenehm Störenfriede in der Klasse zu haben. Es ist auch für die Störenfriede selbst sehr unangenehm am geregelten Unterricht 'der motivierten' teilnehmen zu müssen. (Nicht zuletzt deswegen stören sie ja) Und da man ja laut Aussage vieler Lehrer, Schüler sowieso nicht in der Schule erziehen kann, allenfalls bestrafen kann - was soll der Quark also? 
teacher antwortete am 9. Apr, 10:44:
Das ist bloß eine witzige Idee ... weil jede Art von Selektion jede Menge Tücken und Probleme hat. 
rotzpipn meinte am 7. Apr, 09:35:
Wer jährlich fast ein Drittel des Jahres urlaubt, darf sich nicht wundern, wenn sich der Neid vieler halt in verbalen Amokläufen artikuliert.

Zusätzlich mit pädagogischer Antiquiertheit ergibt dies eine für Lehrer sicher sehr ungute Mischung. Ein kleines Wort des Trostes: jeder Berufstätige hat so sein Pinkerl zu tragen. 
teacher antwortete am 9. Apr, 10:46:
Völlig richtig. Aber demotivierte Lehrer sind für die Zukunft einer Gesellschaft besonders problematisch.

Und die Zeichen sind eindeutig:
http://www.lehrerforen.de/thread.php?threadid=15539 
rip (Gast) antwortete am 10. Apr, 00:03:
Völlig richtig?
@teacher: Mit "völlig richtig" hast du aber nicht den ersten Absatz gemeint ("fast ein Drittel des Jahres urlaubt").
Auf das Jahr umgerechnet (das heißt, wenn man die Arbeitsstunden zählt, nicht die Tage) hat ein Lehrer auch nicht mehr Urlaub als ein Angestellter in einem anderen Beruf. 
CASH (Gast) antwortete am 10. Apr, 12:48:
demotivierte Lehrer besonders problematisch
Lieber teacher, Du hast vollkommen recht.

Hier versagt aber die Führungsebene (Direktor /Inspektor /Aufsicht..)

Solche Lehrer haben bei Kindern nichts verloren. Entweder sollen diese dann Administratoren oä werden oder den Schuldienst quitieren.
Und wenn solche Demotivierten nicht von selber drauf kommen, sollte hier die Führungsebene entsprechend nachhelfen, die Motivation zu steigern.

Und damit meine ich nicht den PsychoQuatsch sondern entsprechende Personalmaßnahmen. 
rotzpipn antwortete am 14. Apr, 15:51:
Das gilt aber nur für unfähige Lehrer, die pro Schularbeit 5 Stunden Korrekturzeit benötigen. 
teacher antwortete am 15. Apr, 13:41:
5 Stunden Korrekturzeit - das ist realistisch: Nehmen wir 25 Schüler à 3 Seiten = 75 Seiten zu korrigieren. Plus Kommentare, Punkte berechnen, Noten eintragen etc. ... dann sind 5 Stunden vergangen. Bei 2- oder 3-stündigen Schularbeiten brauche ich (trotz großer Routine) zwei Nachmittage oder mehr, bei Matura/Abiturarbeiten mit Begründungen vergeht schnell eine ganze Woche (5 Nachmittage).
Unfähig? 
rotzpipn antwortete am 15. Apr, 19:54:
Das sind wohl Zeiten, die die Herrn Gewerkschafter vorgegeben haben kundzutun. 5 Stunden pro Schularbeit, selbst wenn es ein mehrstündige Arbeit war, ist ein Zeichen akuter Ineffizienz. Alleine den Arbeitsschritt "Note eintragen" extra auszuweisen illustriert dies.

Wenn die Stundenangaben richtig wären, wären Lehrer ja fahle, aufgrund permanenter Schlaflosigkeit ergraute, überarbeitete Tschapperln. Ist aber nicht so.

Nicht mehr als maximal 20 Minuten pro (einstündiger) Schularbeit; schließlich ist man ja vom Fach, hat Routine und hat die Aufgabenstellung ja selbst vorgegeben. Dann hätte man auch Zeit fürs Leben, was wiederum die Realitätsferne einer Vielzahl von Lehrern kurieren könnte.

Abgesehen davon ist nicht jeder Fach ein Schularbeitsfach. Was machen dann bitte die vielen Geographie-, Leibesübungs-, Musikerziehungs-, Biologie-, Geschichte-, Religions-,etc Lehrer die ganzen schönen Nachmittagen? die Nächte? - Das wäre ja eine Ungleichbehandlung - die arbeiten nur bis 14 Uhr und andere (ineffiziente) bis 23 Uhr? 
Eagel (Gast) antwortete am 17. Apr, 17:13:
@ rotzpipn
Dass Du wenig Einblick in die tatsächliche Arbeit eines Lehrers hast, wird auf jeden Fall deutlich.

Mit der Ungleichbehandlung schneidest Du aber ein berechtigtes Thema an. Der Arbeitsaufwand ist in unterschiedlichen Fächern ungleich groß. Denoch wäre einmal eine genaue Studie fernab von emotionallastigen Gehässigkeiten, aber auch fernab fiskuslastiger Sparziele interessant, die sich damit beschäftigt, welch ein Aufwand für welches Fach tatsächlich realistisch ist. 
amadea (Gast) meinte am 8. Apr, 23:25:
Also -
Böse Eltern habt's Ihr schon!

Frohe Ostern und Ferien. Bist Palmesel geworden? 
teacher antwortete am 9. Apr, 10:49:
Zwei von Tausend! Aber die ruinieren (prägen) die Stimmung.
Schönen Osterhasen wünsch ich dir (und Palmesel kenn ich nicht). 
 

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