"Ich will so werden wie mein Ruf."
Eine Kollegin hat den Spruch locker witzig über den Schreibtisch geworfen. Seither geht er mir nicht mehr aus dem Sinn:
"Ich will so werden wie mein Ruf."
Wenn Lehrer beginnen so zu denken und den Spruch allmählich auch umsetzen, dann verspreche ich euch einen nie gesehenen Niedergang des Bildungssystems.
Gute Nacht.
Eine Kollegin hat den Spruch locker witzig über den Schreibtisch geworfen. Seither geht er mir nicht mehr aus dem Sinn:
"Ich will so werden wie mein Ruf."
Wenn Lehrer beginnen so zu denken und den Spruch allmählich auch umsetzen, dann verspreche ich euch einen nie gesehenen Niedergang des Bildungssystems.
Gute Nacht.
teacher - am Mittwoch, 18. März 2009, 20:15
Aurisa meinte am 18. Mär, 20:23:
Da frage ich dann jetzt wohl besser gar nicht erst wie ihr Ruf ist...
Max (Gast) meinte am 18. Mär, 20:35:
Das ist ein richtig guter Spruch von der Kollegin! :-)
Daniel (Gast) meinte am 18. Mär, 21:07:
Hast du denn so einen schlechten Ruf? ;)Ich finde, es kommt ganz auf den Ruf an, den man selbst bei den Schülern hat. Wenn es ein guter ist, dann ist es gar kein schlechtes Motto.
teacher antwortete am 18. Mär, 21:49:
Es geht nicht um den persönlichen Ruf, sondern um das generelle Lehrer-Image. Mein Ruf ist natürlich sowas von kitschig gut, dass das Motto zur Erfolgsgarantie würde. (LOL)
gulogulo antwortete am 19. Mär, 14:41:
*schnüffel* irgendwas riecht hier etwas streng. ;-)
Pensionist (Gast) meinte am 18. Mär, 21:57:
Ist der Ruf erst ruiniert ...
Noch ein guter Spruch:oderint dum metuant
teacher antwortete am 18. Mär, 22:01:
Wer fürchtet sich noch vor einem Lehrer?(Der Direktor)
PeZwo meinte am 18. Mär, 23:02:
Ich kann euch Lehrer, wie schon geschrieben, recht gut verstehen und euer Widerstand ist legitim.Aber steigert euch nicht zu viel rein. Es hilft euch nichts, wenn ihr den Kindern und eurem Job noch mehr schadet.
teacher antwortete am 19. Mär, 19:51:
Die Meinung ist klar: Wer am Boden liegt, kann nicht mehr umfallen.
PeZwo antwortete am 19. Mär, 23:42:
Fehlentwicklungen seines Berufszweiges aufzuzeigen und Grenzen zu setzen ist eine Sache... aber dies alles als Begründung und Legimitation für trotziges Fehlverhalten herzunehmen eine ganz andere.So belastend die 2 zusätzlichen Wochenstunden auch sind... ich habe heute wieder mit dem hier http://pezwo.twoday.net/stories/5574760/ beschriebenen Mitarbeiter gesprochen... der wäre als Alleinverdiener und 3-facher Familienvater glücklich über euer Schicksal.
Entschuldige die deutlichen Worte, aber ich habe dich und dein Blog im Laufe der Zeit schätzen gelernt und glaube, dass ich gerade deswegen dies machen kann.
amadea (Gast) meinte am 18. Mär, 23:36:
Wir sind besser als unser Ruf
Also ich weiß nicht - vielleicht seh ich das zu rosig. Ich habe nicht den Eindruck, dass ich als Lehrerin keinen guten Ruf habe. Im Gegenteil. Vermutlich liegt es daran, dass ich am Land lebe. Ich bin nach wie vor gern Lehrerin.Und vielleicht sollten wir uns auf die positiven Rückmeldungen von Eltern, Schülern, ehemaligen Schülern konzentrieren.
Und die Sache wird zu viel aufgebauscht. Da wird geschimpft und gejammert und das nimmt uns so viel Energie, die wir viel besser nützen können.
Na guade Nocht :-)
teacher antwortete am 19. Mär, 19:52:
Klar sind wir viel besser als der Ruf, aber was nützt es? Wenn wir nicht den Ruf ändern können, dann passen wir unser Verhalten einfach an ... das spüre ich, obwohl es nicht viele so direkt aussprechen.
undiszipliniert (Gast) antwortete am 19. Mär, 22:59:
Sry, aber genau dieses Verhalten kann ich absolut nicht nachvollziehen. Wie bockige kleine Kinder, denen man zwei Gummibärchen geklaut hat. Genau damit werden Lehrer ihrem zum Teil schlechten Ruf mehr als gerecht.Komme übrigens gerade vom zweiten Elternabend diesen Monats und habe eine Unterrichtsverpflichtung von 29 Stunden.
Man in Metropolis (Gast) meinte am 19. Mär, 13:54:
Wie sagt man so schön, es ist egal wer Du bist, die Frage ist, wer Du sein willst !
teacher antwortete am 19. Mär, 19:53:
Man lebt aber in den Augen der anderen. Sie bestimmen unsere Position.
ketzerkatze (Gast) meinte am 19. Mär, 14:07:
Das konter ich doch mit meinem eigenen Leitsatz locker aus ;-)
Sie ist, was sie ist, weil es das ist, was sie sein will ;-)Ketzerkatz, die auch in den technikverliebt-optimistischen 60ern aufwuchs :-)
Wirr-Licht meinte am 20. Mär, 16:33:
oder wie satrre schon sagte
in anderem kontext, selbstverständlich:"die hölle, das sind die anderen"
http://de.wikipedia.org/wiki/Geschlossene_Gesellschaft