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cotopaxi

 
eowynn (Gast) meinte am 28. Aug, 06:52:
Die ersten Wochen...
... beginnen bei mir als Soz.päd. immer schon früher, sonst reichen die Urlaubstage nicht für den Jahreskreis *gggg*

Aber die Träume gibts dann auch, noch extremer vor dem ersten "richtigen" Schultag - so war es bei mir aber schon als Schülerin: Die Aufregung, alle wieder zu sehen - neue Leute kennen zu lernen - wer hat sich wie verändert...
Heute kommt dann dazu, wen ich neu begleiten werde, wie die neuen Schülerinnen und Schüler sich entwickeln, wie die alten aus den Ferien zurück kommen.

Ein wenig Vorfreude vor einem jungfräulich unverbrauchten Schuljahr ist auch dabei - dann habe ich meist mehr gute Vorsätze als an Neujahr.

Und wie als Teenie kleide ich mich am ersten Tag immer besonders bewusst - manche Rituale bleiben einfach.

Ach ja, der Olli hat auch so manchen Ball ins Tor gelassen - das interessiert rückblickend dann doch eher niemanden. Er bleibt einfach der Super-Olli.

Schöne Saison wünsche ich... 
teacher antwortete am 28. Aug, 09:32:
Die guten Wünsche werden verdoppelt und gehen zur Hälfte wieder zurück :-) (Dann haben wir beide was davon)

Ich hätte gerne gewusst, ob ein gestandener Lehrer vor zwanzig Jahren auch schon solche Gefühle entwickelt hat - darüber gesprochen hätte er sicher nicht. Dann hängt sich die Frage an, ob wir sensibler geworden sind oder die Ängste stärker begründet. 
eowynn (Gast) antwortete am 28. Aug, 18:29:
Danke, danke.... ;o)

Manchmal denke ich, von beidem etwas.
Die Anforderungen sind größer geworden, die Aufgaben velfältiger, die Kinder einfach anders. Habe am Wochenende in meiner Abi-Zeitung geblättert und den Wunsch meines LK-Lehrers nach weniger Verwaltungsaufgaben mit ironischem Schmunzeln zur Kenntnis genommen. Mittlerweile wird alls erfasst und evaluiert, die Verwaltunsgaufgaben erhöhen sich drastisch.

Viele, denen es vor 20 Jahren schon so ging, werden den Mund gehalten haben - es ging da ja auch um den Ruf, etwas besonders in etablierter Stellung zu sein. Seit Begriffe wie Burn-out und Geschichten aus den richtig heftigen Schulen nachrichten-tauglich sind, melden sich auch immer mehr Pädagogen, denen es ähnlich geht. Man ist nicht mehr allein, weil irgendwer mal den ersten Schritt in die Öffentlichkeit gewagt hat... Gott sei Dank! 
teacher antwortete am 29. Aug, 20:11:
Ich les gerade, dass wir "Europameister" im Jugendalkoholkonsum sind (meine Schüler saufen durchschnittlich 1/4 Wein pro Tag!), dass bis zu einem Drittel der Schüler psychische Störungen haben, dass die Gewalt weiter zunimmt ... da darf man schon nervös werden vorm Schulbeginn. 

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