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cotopaxi

 
v-l-r (Gast) meinte am 22. Jun, 13:28:
 
docdee (Gast) antwortete am 22. Jun, 14:02:
Guck mal, Hure betreibt Fleischbeschau!
Ich find es immer traurig, wenn Menschen sich nur durch möglichst wenig Kleidung und größtmögliche Perfektion - also hier eigentlich Künstlichkeit - profilieren müssen. Was sagt das über die Musik aus? "Meine Musik is nich so dolle, aber guck mal, ich seh total geil aus, is das nich was?"
Trauriger find ich es allerdings, wenn junge Mädchen auf sowas reinfallen. 
teacher antwortete am 22. Jun, 19:55:
Mich wundert, dass es funktioniert: "Ich zieh mich aus ... und ihr kauft meine CD." Hören diese Fans mit den Augen? 
DrYes antwortete am 25. Jun, 16:36:
@docdee (anonym): >> Guck mal, Hure betreibt Fleischbeschau! <<
Das Video ist doch wirklich harmlos. Wie, bitteschön, kommst du zu einem so harten Urteil über die Dame? Ist immer wieder interessant, wie das Internet manche dazu verführt, im Schutz der Anonymität verbalen Unrat über andere auszukippen ("Hure"!).

>> Ich find es immer traurig, wenn Menschen sich nur durch möglichst wenig Kleidung und größtmögliche Perfektion - also hier eigentlich Künstlichkeit - profilieren müssen. <<
"Nur"? Das trifft hier meiner bescheidenen Meinung nach nicht zu. Ich stimme dem Kritiker von AllMusic.com zu, der schreibt: >> The album's lead song and lead single, "Umbrella," is her best to date, delivering mammoth if spacious drums, a towering backdrop during the chorus, and vocals that are somehow totally convincing without sounding all that impassioned -- an ideal spot between trying too hard and boredom, like she might've been on her 20th take, which only adds to the song's charm. << 
teacher antwortete am 25. Jun, 16:52:
In dem Video tanzt sie splitternackt.
Warum?
Ist das dramaturgisch zu begründen oder eine kommerzielle Angelegenheit? Wenn sich eine Frau für Geld öffentlich auszieht, darf man schon ruhig von Prostitution und Fleischbeschau sprechen, ohne gerügt zu werden. 
DrYes antwortete am 25. Jun, 17:09:
Die Szene mit etwas mehr Haut, die du wahrscheinlich meinst, habe ich eben zum ersten Mal gesehen, da ich mir - wie gesagt - bisher nur die Musik angehört habe. Im Vergleich zu den anderswo in diesem Thread erwähnten Rap-Videos, in dem leichtgeschürzte junge Damen willige Spielzeuge darstellen, finde ich die Szene in Rihannas Video noch relativ geschmackvoll und ästhetisch umgesetzt. Hier von Prostitution zu sprechen, finde ich völlig überzogen. (Viele Models zeigen weitaus mehr Fleisch als Rihanna. Sind sie deiner Meinung nach auch alle Huren?) 
teacher antwortete am 25. Jun, 17:27:
Models werden dafür gekauft, viel Haut und Formen zu zeigen. Sängerinnen sollten eigentlich singen (können) und - von mir aus - dazu tanzen.
Letztlich merke ich bei den Schülern, dass sie "sabbern", das kann doch nicht das Hauptziel der Musik sein.
Ich gebe zu, das Wort "Hure" klingt dafür zu dramatisch. 
DrYes antwortete am 25. Jun, 18:23:
Das ist alles nix Neues
Rihanna singt doch ganz passabel, soweit ich das aufgrund der paar Songs beurteilen kann, die ich kenne.

Pop-Musik funktioniert halt häufig über Sex-Symbole. Manche Jungs sabbern, manche Mädchen schmachten. Das war schon in meiner Schulzeit so ... obwohl es damals keine vergleichbaren Videos gab und die Bilder in BRAVO (der deutsche Rennbahn-Express ;-) ) sehr viel züchtiger waren. 
teacher antwortete am 25. Jun, 21:10:
Neu ist es nicht, aber viel härter. Brutaler in jeder Hinsicht ... und das läuft als Hintergrund in vielen Kinderzimmern, das sollte uns nachdenken lassen. Damit niemand in 50 Jahren sagen kann, er hätte nichts gesehen und nichts gewusst. 
DrYes antwortete am 25. Jun, 21:38:
Ich befürchte, dass wir (bzw. unsere Nachfahren) in 50 Jahren ganz andere Probleme haben werden als die Konsequenzen aktueller Rihanna-Videos ;-) . Wenn du allerdings mit dem brutalen Kinderzimmer-Hintergrund auch Videospiele etc. meinst, bin ich durchaus geneigt, dir zuzustimmen. Wobei nicht die Spiele das Hauptproblem sein dürften, sondern der mögliche Mangel an positivem Ausgleich.

Für mich hat dieser Thread jedenfalls eine durchaus positive Konsequenz gehabt: Ich habe mit Rihanna mal wieder brauchbare aktuelle Pop-Musik mit einigen Highlights entdeckt, die ich mir auch in Zukunft immer wieder gern anhören werde. 
teacher antwortete am 25. Jun, 21:44:
Das war wohl ein unerwünschter Nebeneffekt, quasi ein Kollateralschaden :-) Aber ich kannte Rihanna vor einer Woche auch noch nicht.
Ich denke, wir bauen gerade eine beziehungsunfähige Gesellschaft auf: brutal, pornografisch, selbstgefällig. Wir werden schon in 20 Jahren bereuen, wie wir jetzt die Kindern (nicht) erziehen. 
docdee (Gast) antwortete am 29. Jun, 21:39:
@dryes: nenn mich konservativ, aber ich will einfach nicht überall mit halbnackten, aufgegeilten menschen konfrontiert werden, die mir ihren lasziven gesichtsausdruck und ihre brüste aufzwingen. musiker sollen musik machen. keine softpornoclips. vor allem, weil gerade die junge dame hier fans im alter um die 13 hat. weibliche fans wohlgemerkt. was denken die sich? "wenn ich halbnackt rumlaufe, komm ich gut an." wegen der vermittlung dieser aussage finde ich solche videos ausserdem höchst unemanzipiert.

und anonym bin ich keineswegs, meine url wird hier seltsamerweise nicht angezeigt. aber google hilft bei der auflösung der anonymität sofort. 

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