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cotopaxi

 
Budenzauberin meinte am 12. Mai, 22:00:
Ich arbeite derzeit für ein Projekt, das von einem "Kriminologischen Institut" in Zusammenarbeit mit der Polizei sowie des Schulministeriums durchgeführt wird, als Interviewerin. Montag habe ich meinen ersten Termin und gehe mit den Jugendlichen einen Fragebogen durch, bei dem ich bereits auf der Schulung schon sehr schlucken mußte, weil es teilweise doch recht heftige Fragen sind (insgesamt über 100), bei denen ich mir einfach nicht vorstellen kann, nein: nicht will, daß da jemand mit "Ja" beantwortet, wenngleich auch alles anonym ist, wie etwa: "Meine Eltern schauen sich gemeinsam mit mir Pornos an."
Die Fragen werden Jugendlichen im Alter von 15-16 Jahren gestellt. 
teacher antwortete am 13. Mai, 20:55:
Ich würde mich auf einiges gefasst machen. Ich höre da einfach unglaubliche Dinge und den Kindern ist der kriminelle Aspekt oft nicht bewusst, sodaß sie (manchmal) ohne Scheu darüber reden. 
Budenzauberin antwortete am 13. Mai, 21:07:
Die Fragebögen werden ja anonym ausgefüllt unter Klassenarbeitsbedingungen, damit der Nachbar nicht sehen kann, ob die Nebensitzerin vielleicht "Ja" bei "Ich wurde schon unsittlich gegen meinen Willen angefasst" ankreuzt. Geredet werden soll da eigentlich nicht, ich kann mir aber gut vorstellen, daß vielleicht manche Mädchen erstmals solche Fragen gestellt bekommen, wodurch sie eventuell an schreckliche Situationen erinnert werden und zu Weinen anfangen.
Die kriminellen Aspekte werden aber ebenso angesprochen und zusätzlich noch das Abdriften in linke Szenen und Drogenkonsum. Nach dem Ausfüllen werden die Fragebögen in einem Umschlag versiegelt, ich bekomme also erst Ende des Jahres die Endergebnisse zu sehen. Laut Institut - diese Studien wurden schon 2005 und 2006 durchgeführt - soll aber die Gewalt unter Jugendlichen schon zurückgegangen sein. 
teacher antwortete am 14. Mai, 21:33:
Ist bestimmt besser so. 
Budenzauberin antwortete am 14. Mai, 22:59:
Der Rückgang von Gewalttaten ist natürlich besser. ;-)

Das heutige erste Interview war ohne weitere besondere Vorkomnisse.
Außer, daß bei Fragen nach der Menge des Alkoholkonsums im vergangenen Monat ein Junge natürlich den Macker raushängen lassen mußte, indem er eine völlig überflüssige Frage dazu stellte, mit der er ganz cool zum Ausdruck bringen wollte, daß er wohl recht viel getrunken hat. 
teacher antwortete am 15. Mai, 09:17:
Zum Rückgang: Daran glaubt nicht einmal die Polizei, die das gerne sehen und öffentlichkeitswirksam verkaufen möchte.

Zum Macker: Typisch. 

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