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cotopaxi

 
Lichterspiele (Gast) meinte am 10. Feb, 09:59:
Warum das Nivea senken?
Du schreibst, dass mittlerweile viele der Schüler, die früher auf die Realschule gegangen wären, aufs Gymnasium gehen, und daher die Lehrer sich deren Leistungsniveau anpassen müssen?
Wieso eigentlich? Die unterschiedlichen Schulformen waren doch genau dafür gedacht den unterschiedlichen Leistungsstand abzubilden.
Warum nicht das Niveau halten, und die die es dann halt nicht packen wieder auf die Realschule zurückschicken?

Man geht ja auch nicht her und macht ein Schwimmerbecken flacher weil jetzt ein paar Nichtschwimmer unbedingt in dieses Becken wollen. (mag jetzt ein extremes Beispiel sein, passt aber trotzdem) 
Antonius (Gast) antwortete am 10. Feb, 10:39:
Eben... genauso wie dieser Gesammtschulquatsch...wir sind alle eine Familie, die Schlauen und die Blöden alle zusammen in eine Einheitsschule...alles Quatsch 
BIA (Gast) antwortete am 10. Feb, 16:32:
Das Problem an der Gesamtschule ist ja nicht die Grundidee, sondern die Umsetzung - man kann Gesamtschule so machen, dass man extrem binnendifferenziert, so dass im Endeffekt auch die begabten, fleißigen Schüler die Forderung bekommen, die sie verdienen - das passiert im Moment auch am Gymnasium nicht besonders, das extra für diese Gruppe gedacht wäre. Man kann auch alles in einen Topf schmeißen und möglichst wenig Geld investieren.
Mal raten, welche Variante in den meisten Fällen von der Politik realisiert würde... 
teacher antwortete am 13. Feb, 12:56:
Wenn die Gymnasiallehrer das Niveau nicht nach unten angepasst hätten, wären sie von allen Seiten in der Luft zerrissen worden.
Das beginnt damit, dass zu viele negative Noten (ab ca. 15 %) zu diversen Besuchen und Gesprächen mit Vertretern der vorgesetzten Dienstbehörden führt und endet mit giftigen Beschwerden gegen jede negative Beurteilung.
Schwierigkeiten mit den Dienstbehörden (und Eltern) bekommt man nur, wenn man (zu) viel verlangt. Wenn man schöne Noten verschenkt, dann ist man ein guter Lehrer! 
Lichterspiele (Gast) antwortete am 14. Feb, 09:20:
Hm, keine Ahnung wie das die Lehrer in Österreich machen, aber zu meiner Zeit war es so, dass viele Lehrer seit Jahren die gleichen Arbeiten geschrieben haben (vielleicht leichte Abwandlungen).

Damit sollte sich dann locker bei jeder Behörde und den Eltern zeigen lassen, dass sich nicht die Anforderungen geändert haben, sondern dass der Nachwuchs vielleicht doch nicht das Genie ist, für dass es die Eltern gerne halten. 
hans1962 antwortete am 14. Feb, 22:40:
Das sehe ich auch so,
wie Lichterspiele.
Es scheint bei den Lehrern eine unbestimmte Angst um sich gegriffen zu haben, welche das Rückgrat, die Courage in Mitleidenschaft gezogen hat. Kontinuität ist ein nicht zu vernachlässigender Faktor in der "Bildungs"arbeit". 

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