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cotopaxi

 
Ohne Worte.

Uni-Schule

Aus der Reihe: "Satirische Diagramme - 100 UnWahrheiten zur Schule"

LG teacher
Dirk (Gast) meinte am 3. Jul, 14:24:
und wenn schon
Wer auf der Uni nur lernen will, was er hinterher seinen Schülern beibringen soll, wäre ein schlechter Lehrer. Ich habe dort tatsächlich sehr wenig gelernt, was ich heute noch 1:1 brauchen kann. Aber ich habe viel Wertvolleres gelernt: wissenschaftlich zu denken. Wenn ich das nicht in petto hätte, könnte ich meinen Schülern kaum etwas beibringen. 
teacher antwortete am 3. Jul, 16:52:
Das ist das klassische Uni-Argument, das ich auch gerne gelten lasse. Obwohl Wissenschaft nur eine Art von Religion ist, eine Ideologie, der man kritischer gegenüberstellen sollte.
Soweit zur oberen Leiste.
Aber die Lehrer ohne konkretes Know-how zur Pädagogik, z.B. im Umgang mit Mobbing, Neuen Medien etc. auf die Schüler loszulassen, das ist einfach nicht mehr zu verantworten.
Soweit zur unteren Leiste. 
steppenhund meinte am 3. Jul, 14:52:
Böse, böse ...
trifft vermutlich aber für die zu, die auch sonst nicht besonders gescheit sind. Ich habe ein Jahr lang zusammen mit den Kandidaten für das Lehramt studiert. Da waren einige wirkliche Luschen unterwegs.
Wenn es aber darum geht, was ich in der Schule gelernt habe, dann muss ich sagen, dass praktisch alles wertvoll war. Nur die Fächer Geographie und Geschichte habe ich nicht besonders geschätzt. Und fehlendes Wissen diesbezüglich ist mir letztlich 30 Jahre später abgegangen.
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Ich halte also die untere Leiste für nicht zutreffend. Die obere könnte stimmen.
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Aber in Wirklichkeit sollten Lehrer nur zwei Inhalte beherrschen und sie vermitteln können:
a) den Kindern beibringen, wie man lernt,
b) die Kinder dazu bringen, sich für den Gegenstand zu interessieren.
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Das trifft für jeden Gegenstand zu, dass er interessiert ist, wenn er richtig gebracht wird. 
teacher antwortete am 3. Jul, 16:55:
Hallo, lieber Steppenhund,

ich kann deinen 2 obligatorischen Inhalten zustimmen - sie reichen aber nicht. Es kommt ja immer auch das Argument, sie sollten nur wissen, wo man das Wissen findet. Auch nicht schlecht, aber auch zu eng. Bildung ist halt was sehr Weites ... 
steppenhund antwortete am 3. Jul, 21:49:
Stimmt schon. Wenn man den Kindern Bildung beibringen will, muss man auch selbst gebildet sein. Und da hat offensichtlich die Matura im Jahr 1969 auch bei einigen versagt, die später auf das Lehramt studiert haben. 
teacher antwortete am 4. Jul, 09:23:
Geht's da gegen die alten 68er, die lange die Unis bestimmten? 
steppenhund antwortete am 4. Jul, 09:28:
Nicht wirklich! Aber z.B. gegen die Roten, die 1970 mit ihren "Schulversuchen" begonnen haben. 
teacher antwortete am 4. Jul, 19:53:
Ich vermute das sind dieselbigen. 
 

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