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cotopaxi

 
Katarina (Gast) meinte am 3. Nov, 05:51:
Hm?
Manchmal frag ich mich bei den Kommentatoren hier doch, ob sie sich noch an ihre Schulzeit erinnern. Ich hab den ganzen Projekt- und Teamkram gehasst! Kann mich auch kaum erinnern dass es jemandem anders gegangen wäre. Die besten Lehrer an die ich mich erinnern kann, sind die, die vorne standen und ihr Thema so engagiert und begeistert rübergebracht haben, dass alle aufgewacht sind. Ich glaube das ist ein Talent, und das hat logischerweise nicht jeder. Ist schade für die Lehrer die es nicht haben, aber lehren ist glaube ich nichts was man nur mit Theorien betreiben kann, man braucht wie bei vielen anderen Dingen auch einen Funken natürliche Veranlagung. Ich hatte sogar einen, der das in BWL fertig gebracht hat, und das ist wirklich das langweiligste Fach das ich mir denken kann.
Und die Argumente dazu! Der Knaller ist ja: sie müssen im Berufsleben ja schliesslich auch in Teamarbeit arbeiten können, da müssen wir sie drauf vorbereiten. Hallo? Im Berufsleben werde ich dafür bezahlt und habe mir den Job ausgesucht, und ich bin mit anderen Leuten zusammen, die ebenfalls dafür bezahlt werden und sich das ausgesucht haben. Größer kann der Unterschied ja wohl kaum sein? Ja doch, ich bin bei der Arbeit teamfähig. In Fortbildungen nervt mich Teambildung noch immer. Ich hab mein eigenes Lerntempo, und für gewöhnlich hinken die anderen dann hinterher und ich mach das meiste. Nervt mich total! 
matthias (Gast) antwortete am 3. Nov, 09:34:
kann ich nicht bestätigen
In meiner Schulzeit waren die besten Lehrer die, die beides kombinieren konnten. Erklären mit sehr viel Gespräch mit den Schülern im Frontalunterricht abgewechselt mit Gruppenarbeiten.

Lehrer die nur Frontalunterricht machten waren meistens richtig schlecht die haben nie mal was anderes ernsthaft probiert. 
testsiegerin antwortete am 3. Nov, 11:38:
Ich bin ja auch mal in die Schule gegangen. Und eins meiner Kinder geht immer noch in die Schule. Und Lehrende bin ich auch, wenn auch für Erwachsene (aber auch für Erwachsene, die nicht immer freiwillig kommen).

Ja, es gibt den einen oder anderen großartigen, eloquenten Vortragenden, an dessen Lippen man hängt und von dem man viel lernt. Aber seien wir uns ehrlich, das ist selten. In der Schule und auf Kongressen. Die meisten langweilen.
Ich hab das meiste aus dem gelernt, was ich mir selbst erarbeitet habe. Lernen ist ja nicht nur Vermitteln von Wissen, sondern Reflexion, Überdenken von Haltungen, Bestätigen von etwas, das man schon weiß, Lernen besteht im besten Fall auch aus Irritation.

Wenn ich meine Tochter betrachte, dann lernt sie am meisten, wenn sie selbst aktiv wird. Wenn sie zum Beispiel selbst eine Stunde gestalten muss, im Rahmen von Projekten, Referaten, Dossiers etc.

Ich glaube, dass SchülerInnen unterschiedlich lernen und Lehrer unterschiedlich lehren. Und ich wünsche mir Vielfalt statt Einfalt. Theoretische Inputs, verbunden mit Aufgaben für die SchülerInnen, praktische Übungen, kreative Methoden, lebendiges Lernen... 
teacher antwortete am 3. Nov, 20:23:
Ja, Abwechslung ist das Zauberwort. 
Katarina (Gast) antwortete am 3. Nov, 23:01:
Ja, da stimme ich durchaus zu. Beim selbst erarbeiten bleibt am meisten hängen. Aber in Gruppenarbeit? Als Team? Nein. 
teacher antwortete am 4. Nov, 07:58:
Daher das neue Zauberwort in Österreich: Individualisierung. Die Gruppe tritt in den Hintergrund, die Klasse wird unbedeutend. Ob das sozial erwünscht ist? 

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