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cotopaxi

 
@teacher (Gast) meinte am 23. Okt, 13:04:
Rosenberg
Lies dich mal ein wenig in die "gewaltfreie Kommunikation" ein, nein, nicht weil du gewalttätig bist, sondern weil du sicherlich ein Interesse daran hast und nicht nur du, langfristig Veränderungen anzustreben. http://de.wikipedia.org/wiki/Gewaltfreie_Kommunikation
http://www.gfk-koblenz.de/ --> Wenn die Schule interessiert ist, sich fortzubilden oder aber auch einzelne Klassen, dort findest du vielleicht auch jemanden, der dir weiterhilft, ob sowas auch in Österreich angeboten wird
http://www.amazon.de/Gewaltfreie-Kommunikation-Eine-Sprache-Lebens/dp/388698382X/ref=sr_1_4?ie=UTF8&qid=1287831806&sr=8-4 
Schreiberling (Gast) antwortete am 23. Okt, 13:48:
Ich bin auch echt zu doof! Jedes Mal schreibe ich @teacher in das Namensfeld beim Kommentar, anstatt es ins Textfeld zu tippen!

Gruß
Schreiberling 
teacher antwortete am 24. Okt, 11:21:
Meinst Du, dass wir damit Vandalismus verhindern können oder den Vater davon zu überzeugen, dass er die 2000.- brennen soll?

Ich bin auch hier der Meinung, dass wir bei 90 % unserer Klientel gut ankommen - aber bei den restlichen 10 % geht mit "gewaltfreier Kommunikation" wahrscheinlich gar nichts. 
Schreiberling (Gast) antwortete am 24. Okt, 20:43:
Es geht nicht darum, in diesem einen Fall den Vater zu überzeugen. Wie ich andeutete, wird eine veränderte Kultur im Miteinander nur langfristig Vandalismus bzw. Gewalt minimieren. Mir sind sogar Schulen bekannt, die überhaupt KEINEN Vandalismus mehr haben! Sowas fällt nicht vom Himmel, sondern das ist ein Prozess, der mehrere Jahre dauert. Da herrscht eine ganz andere Beziehungskultur, und da ist aber auch die gewaltfreie Kommunikation nur ein Baustein der veränderten Schule.

P.S.
Versuch dich doch einfach mal einzulassen, bevor du vorverurteilst "...bei den restlichen 10% geht mit GFK wahrscheinlich gar nichts". Diese deine Abwehrhaltung lese ich hier oft. Was mich an dir wundert, teacher, ist, woher du eigentlich noch die Motivation nimmst, in die Schule zu gehen? Bei den Artikeln, dich ich bisher gelesen habe, erscheint es mir, dass deine Webseite eher einer Klagermauer gleicht. Ganz ehrlich, ich(!) hätte schon lange was anderes gemacht. Denn, was mir dann blühen würde, wäre der Burn-Out früher oder später. Ich jedenfalls lebe nicht, um mich den (halben) Tag über frustrieren zu lassen und danach darüber zu klagen. Frust war und ist für mich der Motor für Veränderungen, die ich anzustreben gedenke.
Wie gesagt, ich habe deine Seite ja nur mehr oder weniger überflogen, vielleicht täuscht mich auch mein Eindruck. 
Schreiberling (Gast) antwortete am 24. Okt, 20:44:
Hmmm... KLAGEMAUER, ohne "r" ;-) 
teacher antwortete am 25. Okt, 09:55:
Ja, dieses Blog ist meine Klagemauer, besser, eine Klagemauer für alle nachdenklichen Pädagogen. Sie schützt mich vorm Burn-out ... und ermöglicht Einblicke in den untragbaren Zustand namens Schule. Ich fliehe nicht, ich klage an - viele andere ziehen sich zurück, resignieren.

Kurzfassung: "Wenn ihr bessere Bildung haben wollt, müsst ihr bessere Bedingungen für Kinder und Lehrer zulassen." 
Schreiberling (Gast) antwortete am 25. Okt, 18:24:
Einspruch, euer Ehren!
Veränderungen im Schulsystem gehen in den allermeisten Fällen von unten aus (siehe Schulen beim Deutschen Schulpreis), also von Lehrern, Schulleitung, Eltern - und letztlich auch den Schülern. Es hilft nichts über Bedingungen zu klagen, wenn man sie nicht verändern kann. Nachdenklichen Pädagogen würde es gut zu Gesicht stehen, wenn sie am Ende des Nachdenkens auch mal kräftig in die Hände spucken. ;-) Man muss das Beste draus machen, Mut haben zu Veränderungen und irgendwann auch damit anfangen. Vieles wäre möglich, wenn man neue Wege ausprobieren würde. Es gibt genug Schulen, die das beweisen! Warum sollte es nicht auch deiner Schule gelingen?
Welche Veränderungen erwartest du "von oben", welche "besseren" Bedingungen? DIe Sehnsucht nach kleineren Klassen lasse ich aber nicht gelten. ;-) 
BIA (Gast) antwortete am 25. Okt, 19:18:
@Schreiberling
Wichtig ist, dass noch ein Klima vorherrscht, wo die Betroffenen nicht resigniert haben und an eine Veränderbarkeit des Systems glauben. Oder in irgendeiner Form Ermutigung erfahren. 
Schreiberling (Gast) antwortete am 25. Okt, 22:10:
@BIA
Ja, das finde ich ganz wichtig, was du sagst!! Gerade das mit der Unterstützung / Ermutigung im Kollegium, von der Schulleitung, von Eltern. Es müssen nicht alle Hurra schreien, aber wenn man Gefahr läuft von den "wichtigen / entscheidenden Leuten" hinten durch die Brust eins überbraten zu bekommen, ist es besser, man arrangiert sich mit dem status quo. 
teacher antwortete am 26. Okt, 10:43:
Ich bin schon gegen Mauern gelaufen - und schwer verwundet auf dem Hintern gelandet. Dieses System änderst du nicht mehr von unten - politischer Beton ist hart. 
Schreiber (Gast) antwortete am 26. Okt, 17:03:
@teacher
Ich wäre sehr daran interessiert, mehr darüber zu erfahren, was du verändern wolltest und auch gegen welche Mauern du gerannt bist. Da ich ja, wie du bestimmt festgestellt hast, wenn du ein wenig auf meiner Seite gestöbert haben solltest, einen etwas anderen Unterricht praktiziere, und langfristig sehr daran interessiert bin, selbst in einer Schulleiterstelle eine Schule "neu" mitzugestalten - wo auch immer -, würde ich gerne Fehler vermeiden, die andere vor mir bereits gemacht haben. Wenn das Thema hier zu weit führen sollte, würde ich dich bitten, über meine Seite www.skolnet.de mit mir Kontakt aufzunehmen, um mir deinen Rat oder vielleicht sogar mehrere zuteil werden zu lassen... sofern du die Zeit und Muße dafür aufbringen möchtest. 

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