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cotopaxi

 
Meierzwo (Gast) meinte am 3. Okt, 22:01:
Lehrer, Schule und das richtige Leben
Sorry,
ich kann mir nicht vorstellen das ein Mensch welcher ein Leben lang nur die Schule kennt...Schüler->Student->Pädagoge/Pädagogiker... überhaupt weiß wie es im richtigen Leben aussieht.

Pädagogen/Pädagogiker sollen nach einer gewissen Zeit, 7 Jahren, ihren Elfenbeinturm verlassen müssen und in der freien Wirtschaft tätig werden und weitere 7 Jahre in dieser tätig sein....danach dürften sie gerne wieder in ihren Elfenbeinturm zurück um nach weiteren 7 Jahren wieder zu wechseln...usw.
...und solange keine unabhängige Leistungkontrolle, bzw. Qualitätskontrolle, von Pädagogen stattfindet...ist doch alles ganz KLAR....

WEITERMACHEN UND AUF PENSIONIERUNG WARTEN :-(

MeierZwo 
teacher antwortete am 4. Okt, 10:06:
Kluge Forderung, aber unrealistisch:
1. Wer an der Uni Karriere machen will, muss ständig am Ball bleiben.
2. Wer als Lehrer in der Wirtschaft ein Praktikum machen will oder Erfahrungen sammeln will, der wird nicht ernst genommen (weder in der Schule noch in den Betrieben) 
MeierZwo (Gast) antwortete am 4. Okt, 20:04:
oh je...

...und diese Situation ausbaden dürfen wieder die Eltern von Schülern, welche dabei ein Problem haben mit der Kooperation zwischen Schule und Elternhaus, bzw. der/die Schüler/in welche den direkten Kontakt zu dem/den Pädagogen hat/haben....

Warum habe ich als Elternteil dann immer diesen faden Beigeschmack bei jedem Gespräch mit den meisten Pädagogen?
...und muss mich sehr stark zurückhalten um meinem Kind keine persönlichen Nachteile in der Schule einzuhandeln?

MeierZwo

P.S. ...es gibt auch einige Ausnahmen bei den Pädagogen...an der Schule meines Kindes genau FÜNF Pädagogen von Sechzig, bei 1840 Schülern :-( 
teacher antwortete am 4. Okt, 20:09:
1840 Schüler und nur 60 LehrerInnen - das kann ich mir nicht vorstellen.
Wenn Sie darunter nur 5 gute finden, dann müssen Sie Ihre Ansprüche überprüfen ... oder die Schule wechseln. Ich war auch mit der Schule meiner Kinder in vielen Punkten nicht zufrieden - aber ich weiß aus eigener Erfahrungen, dass die gegebenen Bedingungen nicht viel mehr zulassen. Das macht einen wirklich traurig. 
BIA (Gast) antwortete am 5. Okt, 07:25:
Ja, und im Gegenzug alle Helden der Freien Marktwirtschaft alle sieben Jahre für zwei Jahre in einen pädagogischen Beruf. :-)
Nach einigen Jahren im selben Beruf entwickelt wohl JEDER eine gewisse, nennen wir's mal betriebsbedingte Mentalität, da raus zu gehen kann keinem schaden. 
teacher antwortete am 10. Okt, 11:21:
Würde ich auch begrüßen. Nur ein paar Wochen würden schon heilsame Wirkung zeigen! 
Ora Klein (Gast) antwortete am 17. Okt, 23:05:
Osmose fördern
Ich wäre mit 22 oder 25 definitiv zu jung und zu theorie-lastig gewesen, um mir vor einer Klasse Respekt zu verschaffen.

Mit 40 und 20 Jahren ERfahrung in der "Privatwirtschaft" scheint mir das schon wesentlich realistischer.

Andererseits kann man auch nicht sagen, dass man erst ab 30 Lehrer werden soll, dann hätten die Schüler doch nur "alte Knacker" und die jungen & attraktiven Lehrer würden fehlen.

Prinzipiell fände ich aber schon, dass es eine gute Idee wäre, die Übergängen zwischen Lehramt und Privatwirtschaft beide Richtungen durchlässiger zu machen. Das "Pragmatisieren" (=zu Beamten auf Lebzeiten machen) geht da allerdings in die verkehrte Richtung. 
BIA (Gast) antwortete am 17. Okt, 23:27:
Pragmatisierung -> Ja, ich bin nicht so angetan davon - Lehramtsstudenten erzählen hier durchaus, dass die Aussicht auf Verbeamtung für eine Gruppen von Studenten die Hauptmotivation zur Berufswahl als Lehrer darstellt. Wobei meines Wissens nach in Österreich zumindest kaum mehr pragmatisiert wird.

Hier gibt es so eine Initiative "Lehrer in die Wirtschaft". Da machen sie ein Jahr lang ein Praktikum in verschiedenen Betrieben, das scheint wohl ziemlich interessant zu sein und wird auch berücksichtigt, wenn jemand in der Schulleitung Karriere machen will. 

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