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cotopaxi

 
Flash (Gast) meinte am 23. Sep, 23:50:
Die Folgen
Das erinnert an den (sicher bekannten) Fall aus Deutschland, wo in einem Ferienheim auf Ameland über Tage hinweg die Schüler einer Feriengruppe von einigen "Kameraden" derartig "behandelt" wurden.

Das bedeutet nichts anderes, als daß die Porno-Botschaft in der Wirklichkeit der Kinder angekommen ist. Besonders in Großstädten gibt es dafür eine hohe Signifikanz. Bernd Siggelkow hat darüber (sexuelle Verwahrlosung) ein Buch geschrieben: "Deutschlands sexuelle Tragödie: wenn Kinder nicht mehr lernen, was Liebe ist".

Ich habe selber von jungen Frauen gehört, wie sehr dieses Porno-Bild ihre Beziehungen beeinflußt: sie erzählten mir, daß der Freund davon ausgeht, daß sie "dauernd will/immer willig ist/Spaß am dreckigen Sex hat" und nicht versteht, daß davon keine Rede sein kann.

Die Mädchen fragen sich daraufhin, ob mit ihnen was nicht stimmt (im Porno gehts doch auch) - und meinen dann, sie müßten wohl lesbisch sein, weil sie nicht so sexbesessen sind mit einem Kerl zusammen.

Tja, aber wer stellt sich schon hin und erklärt Pornos für schädlich? Im Gegenteil: heute sind wir soweit, daß der Konsum selbiger empfohlen wird und völlig harmlos sein soll.

Ein weites Feld - man könnte noch viel dazu sagen, etwa, daß der Prozentsatz Pornosüchtiger unter Männern bis auf 50% geschätzt wird. Aber das führt dann vom Thema doch etwas ab. 
teacher antwortete am 24. Sep, 16:40:
Ich habe einen sehr pragmatischen Zugang: Wir haben in den Vorinternetzeiten aus entwicklungspsychologischen und pädagogischen Gründen versucht, Kinder von manchen Themen fernzuhalten. Gelten diese Vorstellungen nicht mehr? Warum hat uns damals der Gesetzgeber vor Pornographie bewahrt und warum haben Feministinnen energisch dagegen gekämpft?

Mit dem Internet hat sich alles geändert. 
Ketzerkatze (Gast) antwortete am 25. Sep, 01:03:
Siggelkow ...
ausgerechnet. Es ist aber schon klar, dass Siggelkow aktiver Pietist, also Evangelikaler, ist - und die sehen nicht nur den Deubel hinter jedem Busch, sondern auch Unzucht und Verderbnis in jedem - gerade jungen - Herzen.

Was nicht bedeutet, dass Pornokonsum und sexuelle Demütigung in Ordnung gingen oder "nicht so schlimm" seien - ganz im Gegenteil.

Aber der Hintergrund eines Alarmisten wie oben Genanntem sollte klar und bekannt sein - damit man nicht das Kind mit dem Bade ausschüttet. 
El Loco antwortete am 1. Okt, 16:45:
Und du siehst hinter jedem Pietisten einen bärtigen Terroristen, oder wie?
Vom wirklichen Pietismus hast du ungefähr soviel Ahnung wie der iranische Präsident, und schüttest damit nicht nur das Kind mit dem Bade aus, sondern die Mutter gleich mit. 

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