Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
cotopaxi

 
emu (Gast) meinte am 10. Sep, 18:49:
Da wären wir also wieder bei Herbart und Benner, die solche Modelle schon in grauer Vorzeit gefordert haben. Als guter Österreicher aber weiß ich, wie gemeinnützig Genossenschaften und Stiftungen im Allgemeinen agieren und spätestens seit der Wenderegierung wissen wir auch, wie unpolitisch privatisierte Betriebe agieren. Und da spreche ich noch gar nicht von LehrerInnen und DirektorInnen.

Wenn man von Bildung spricht, geht es nur selten um Bildung, sondern um alle möglichen Partikularinteressen. Eltern sind schon aus fehlender emotionaler Distanz heraus ungeeignet, um Schulen einzuschätzen und werden sich immer (und das mit gutem Recht) eher dafür einsetzen, dass ihre Kinder gesellschaftlich vorankommen. Das funktioniert aber nun eben nicht nur mit »guten Schulen« im Sinne von umfassender Bildung, sondern vor allem über die gesellschaftlichen Netzwerke, die »guten Schulen« im Sinne von Eliteghettos. Nationale Standards und Tests sind eine Chimäre, notwendig gewiss, aber nicht im entferntesten geeignet, um mehr als ein absolutes Mindestmaß zu garantieren. Diese Rationalitätenfalle werden Sie mit einer umfassenden Schulautonomie noch ausbauen.

Nein, so ungustiös die österreichische Bildungspolitik ist, vor dem Rückzug des Staates aus dem operativen Geschäft im großen Stil müssen wir uns alle fürchten. 
teacher antwortete am 10. Sep, 20:00:
Du bist ja noch pessimistischer als ich - ich dachte, das ginge gar nicht :-)
Mein Hauptziel wäre, die Schulen aus dem teuren Würgefriff der politischen Bürokratie zu befreien und damit Geld zu den Schülern zu schaufeln. Hast Du dafür einen besseren Vorschlag? 

Name

Url

Meine Eingaben merken?

Titel:

Text:


JCaptcha - du musst dieses Bild lesen können, um das Formular abschicken zu können
Neues Bild

 

 

twoday.net AGB

xml version of this page

powered by Antville powered by Helma