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cotopaxi

 
la-mamma meinte am 7. Sep, 13:49:
da gibt's keinen einwand,
das ist äußerst wünschenswert. soll etliche länder geben, wo das auch schon so ist:) 
teacher antwortete am 7. Sep, 14:37:
Ehrlich? Wo? Kennst du sowas? 
la-mamma antwortete am 7. Sep, 14:57:
ja schon,
dass ich (als mutter) mit dem lycee francais recht zufrieden bin, ist ja kein geheimnis.
dort ist es definitiv so, dass die prüfungsfragen für alle gleich zentral gestellt werden.
und soweit ich weiß, handhaben es beispielsweise auch die polnischen höheren schulen so. 
teacher antwortete am 7. Sep, 15:04:
Ja, das französische System ist so ähnlich. 20 Noten kommen auch einem Prozentsystem sehr nahe, die anonyme Zentralmatura auch.
Fehlen noch die transparenten Unterlagen und Aufgaben (dafür gibt es aber einen Haufen Bücher in Frankreich). 
la-mamma antwortete am 7. Sep, 19:35:
es sind eigentlich keine 20 "noten", die skala geht halt von eins bis zwanzig. und ein 14,5 kann dabei schon ein ausgezeichneter wert sein, das kommt dann eben darauf an;-)
puncto unterlagen seh ich eigentlich keine probleme. die schulbuchladen* (=verpflichtendes weitergeben) funktionieren jedenfalls zumindest in dem kleinen abgeschlossenen system hier und was die einzelnen lehrer machen scheint mir auch nicht unter intransparent zu fallen -

* die gratisschulbücher halte ich z.b. im österr. system auch für schwere geldvernichtung ... 
teacher antwortete am 8. Sep, 10:15:
Bitte als ins WWW - und eReader/eBooks/Ipads an die Schüler!!! 
El Loco antwortete am 22. Sep, 15:45:
Das französische System mag in der Theorie brillieren, scheitert in der Praxis aber an den Lehrern... nur zur Erinnerung: alles unter 10 ist nicht genügend. Alles über 15 ist aber so selten, daß in der Inspection Académique ein Strich in den Kalender gemacht wird. Somit ergibt sich in der Praxis ein weites Feld, nicht genügende Leistungen zu benoten, und ein schmaler Streifen für alle Prädikatsnoten.
Die Gegenkritik an den 20 Noten - die oft noch durch Kommastellen verfeinert werden - ist nicht von der Hand zu weisen: gerade in Sprachen und geisteswissenschaftlichen Disziplinen ist der Unterschied zwischen einer 11 und einer 13 schon kaum zu begründen, um so weniger zwischen einer 11 und einer 11,5. In allen Fächern bleibt die Bewertung der Schwierigkeit einer Aufgabe dem Korrektor überlassen und wird - außer beim Zentralabitur und beim "Brevet", dem Abschluß der Mittelschule - auch nicht zentral kontrolliert.
Außerdem bringts ein möglicherweise brillantes Bewertungssystem überhaupt nicht, wenn die Vermittlung der Inhalte nichts taugt. Gerade in Sprachen kann man feststellen, daß die Professoren der Universitäten oftmals mit einem deutschen Neuntkläßler nicht mithalten können! Das gesamte französische Schulsystem ist bestenfalls auf dem Niveau der USA - und deren Bachelors of Art würden ein deutsches Abitur nicht bestehen. Französische "Licence"-Inhaber auch nicht.
Das liegt nicht zuletzt daran, daß französische Lehrer gemeinhin kein eigenständiges Denken wünschen - und Abiturienten dann fragen, "ja, Herr Lehrer, ist dieses Gedicht denn nun schön?", und Master-Studenten, "wie soll ich denn auf eine Abschlußarbeit hinlernen?"

Und ich weiß, leider, wovon ich rede - ich habe hier studiert (und dabei die Füße hochgelegt, weil ich mein Grundstudium in Deutschland absolviert hatte). 
teacher antwortete am 22. Sep, 17:39:
Vllt ist das dt. Schulsystem doch nicht so schlecht?

Ich möchte zentrale Tests mit vielen kleinen Fragen (multiple choice - Art) und alles, was man schwer testen kann (Kreativität, Denken ...) in portfolio-Form präsentiert haben. 

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