Min (Gast) meinte am 27. Aug, 00:41:
Ob es einen Zusammenhang zwischen asiatischer Erziehung und den Erfolg junger asiatischer Immigranten/Second Generations weltweit gibt?
teacher antwortete am 28. Aug, 09:14:
Wäre interessant zu wissen - jedenfalls machen wir in unserer Schule nur gute Erfahrungen mit Schülern asiatischer Wurzeln.
virtualmono antwortete am 28. Aug, 11:42:
Was dem Umgang mit Asiaten mitunter schwierig macht ist1) ihre oft übertriebene (und mitunter auch unangebrachte) Höflichkeit
2) daß sie irgendwie genau "andersherum" denken - sie kommen dann zwar zu ähnlichen oder gar denselben Ergebnissen, aber der reibungslosen Kommunikation steht das oft im Weg
3) daß für sie auch Dinge "no problem!" sind, bei denen unsereins direkt sagt "dös gaht nit", und sie sich dann auch gerne mal die Zähne daran ausbeißen, nur um dann am Ende doch nichts zustande gebracht zu haben (wozu dieser übertriebene Ehrgeiz, wenn da doch jemand ist der schon weiß, daß es so nicht funktioniert?)
Ich habe drei Inder und einen Chinesen in meinem Team, spreche da also aus eigener Erfahrung... wenn man sich aber erst einmal gegenseiting an die jeweiligen kulturellen Eigenheiten gewöhnt hat (meine direkte Art war für die Jungs anfangs wirklich ein Kulturschock), dann klappt es ganz gut ;-)
teacher antwortete am 30. Aug, 20:03:
Ja, solche Erfahrungen machen wir auch schon in der Schule. Z.B. haben sie in Mathe Lösungsansätze, die uns völlig fremd sind ... und nur nicht das Gesicht verlieren! Ich mag das!
Ali (Gast) antwortete am 17. Sep, 00:44:
Gesicht verlieren
Ein Bekannter musste mal einen Haufen Chinesen in einem Hotel bewirten:"Möchten Sie Kaffee oder Tee serviert bekommen?
"Ja!" *grins*
"Äh, nein, möchten Sie ENTWEDER Kaffee ODER Tee?"
"Ja!" *grins*
Das ging wohl so die ganze Zeit. Ich weiß ja nicht, ob ich da hätte ruhig bleiben können.
Zum Klaps: Ich favorisiere zwar nicht die Züchtigung als regelmäßiges Mittel er Erziehung. Wenn aber ein Kind irgendwas antatscht, was es nicht antatschen darf, und dabei auch noch eine Gefahr entsteht, dann ist der Klaps sehr wohl ein probates Mittel. Ein Klaps auf die Finger und in den Arm nehmen schließen sich auch auf keinen Fall aus.