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cotopaxi

 
testsiegerin meinte am 3. Jun, 21:15:
Ich frag mich, ob es sich dabei tatsächlich um Des-Integration handelt. Vor allem bei dem Beispiel in der Maturaklasse denk ich mir, dass das doch ganz normal ist. Ich geh auch nur mit einer einzigen meiner Kolleginnen privat saufen und fahr mit ihr auf Urlaub, mit den anderen hab ich ein - manchmal einfaches, manchmal schwieriges Arbeitsverhältnis. Das hat nichts mit den Kulturen zu tun.

Und in dem Ort, in dem ich wohne, bin ich auch nicht wirklich "integriert", weil ich mich weder beim Feuerwehrheurigen blicken lasse, noch eins meiner Kinder bei den Pfadfindern ist. Ich such mir die Leute, mit denen ich meine Zeit teile, gern selber aus. Assimilieren und am Straßenrand Unkraut zupfen, damit ich hier dazugehöre, will ich nicht. Und Einheimischen hab ich auch nicht geheiratet. Das hat vermutlich mit unterschiedlichen Interessen, Werten und Kulturen zu tun, auch ohne Migrationshintergründe.

Haben Sie die Gruppenbildung schon mal zum Thema in der Klasse gemacht? Die ruhigen Mädchen gefragt, warum sie lieber unter sich sind?

Sie schreiben unter anderem: ...vier laute Burschen, die unsere ganze Aufmerksamkeit auf sich ziehen...
Vielleicht liegt ja darin ein Teil der Erklärung. Wenn jemand in einer Gruppe ständig Aufmerksamkeit auf sich zieht und die auch kriegt, ziehen andere sich zurück und verstummen. 
teacher antwortete am 3. Jun, 21:22:
Es ist mir erst in der letzten Stunde bewusst geworden.

Integration wäre gelungen, wenn sich Freundschaften (Liebschaften, Hochzeiten ...) quer über diverse Hintergünde bilden würden. 
stichi antwortete am 3. Jun, 21:39:
"Integration wäre gelungen, wenn sich Freundschaften (Liebschaften, Hochzeiten ...) quer über diverse Hintergünde bilden würden"

Wieso sollten sich Freundschaften, Liebschaften etc. quer über diverse Hintergründe ausgerechnet dann bilden, wenn es um Integration geht? Innerhalb der deutschen bzw. österreichischen Bevölkerung spielen doch die diversen Hintergründe auch eine entscheidende Rolle, oder? 
virtualmono antwortete am 3. Jun, 23:39:
Innerhalb der deutschen bzw. österreichischen Bevölkerung spielen doch die diversen Hintergründe auch eine entscheidende Rolle, oder?

Yep, das ist so - war es schon zu meiner Schulzeit, obwohl es durch das an sich geniale Konzept der Integrtierten Gesamtschule wenigstens bis zur 10. Klasse noch eine Durchmischung aller Schichten gab, so ließ sich die Cliquenbildung außerhalb der Schulzeit dadurch doch nicht vermeiden. Das ist aber wohl auch ganz natürlich, da man sich teilweise schon aus der Sandkiste oder vom Bolzplatz her kannte, sodaß Freundschaften sich vollkommen logisch auch nach den jeweiligen Vierteln im Städtchen bildeten... 

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