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cotopaxi

 
preissenschädel.gfotzerter meinte am 6. Mai, 21:50:
Zum Thema Demütigung
Wie ist es zu erklären, dass der eine Lehrer oder die eine Lehrerin von einer Schulklasse voll akzeptiert werden und der andere Lehrer oder die andere Lehrerin von der selben Schulklasse gedemütigt werden? 
kraM antwortete am 7. Mai, 16:17:
es gibt lehrer mit einer natürlichen autorität, mit einer durch druck erlangten autorität und welche ohne. die mit natürlicher autorität sind die beeindruckensten und besten lehrer, und ich hatte einige davon. die leute, die schreien und drohen müssen, um autorität zu bekommen sind schlechte lehrer, unter angst lernt es sich nicht gut. und die letzteren sind gänzlich ungeeignet, sie werden immer opfer sein. aber im zweifelsfall sind eh immer die kinder schuld, habe nie erlebt, dass ein ungeeigneter lehrer entlassen wurde oder selbst aufgehört hat. und wenn, heißt es burnout, also die anderen sind schuld. 
teacher antwortete am 8. Mai, 11:31:
So einfach ist es nicht. In der einen Klasse ist man gut akzeptiert, dann kommt eine schwierige Schularbeit mit negativen Noten und zwei Schüler machen Druck und deskrutive Stimmung, in der anderen Klasse passt es von Anfang an nicht, in der dritten Klasse läuft est persönlich gut, aber die Lernergebnisse sind schlecht ... die vierte Klasse kommt in die Pubertät und die SchülerInnen suchen Distanz statt Nähe, in die fünften Klasse kommen drei Repetenten und suchen Zoff mit allen Seiten ... 
preissenschädel.gfotzerter antwortete am 9. Mai, 10:30:
"So einfach ist es nicht..."
... das ist eine Antwort wie: Zunächsteinmal ...(kenne ich von Politikern...)
Meine Frage hatte zum Gegenstand: Ein- und dieselbe Klasse ("einer"; "von der selben"). Also eine Klasse, nämlich nur die, und - verschiedene Lehrer, die diese selbe Klasse unterrichten - versuchen zu unterrichten. Also fühle ich mich nicht wirklich beantwortet.
Und - soweit ich mich an meine Schulzeit erinnere, war es so, wenn ein Lehrer oder eine Lehrerin gut akzeptiert war, dann sprach sich dieses unter den Schülern schnell herum. Insoweit freuten sich bereits viele Schüler anderer Klassen, wenn in Aussicht stand, dass dieser Lehrer oder Lehrerin zu ihnen in die Klasse kommt. Also wurden sie auch oft in anderen Klassen willkommen geheißen.
Im Umkehrschluß war dieses auch anzuwenden auf Lehrer, denen ein anderer Ruf vorauseilte...
"2 Schüler machen Druck ..." da sage ich: Zwei Schwalben machen noch keinen Sommer!
"... von Anfang an nicht", da sage ich: siehe den Umkehrschluß!
"persönlich gut, aber ...", da sage ich: entweder Altlasten, dann wäre solch eine Klasse aber eine Herausforderung...
"die vierte Klasse...", da sage ich: Pubertät ist nichts Neues, die gibt es seit Beginn der Menschheit.
"in die 5. Klasse...", da sage ich: Schwalbe und Sommer, siehe oben...
Und - ich behaupte: es ist doch alles ganz einfach! 
preissenschädel.gfotzerter antwortete am 9. Mai, 10:44:
Täter - Opfer, (zu kraM)
Da sehe ich das Problem, für mich gibt es in diesem System weder Täter noch Opfer...
Und, Autorität - ich halte es für sinnvoller, wenn Lehrer akzeptiert werden auch ohne jegliche Autorität. Einfach deshalb, weil der oder die Lernende schlichtweg Wissen erlernen möchte. Also aus sich selbst heraus das Bedürfnis des Lernens haben. Autorität ist für mich eher hinderlich für ein konstruktives Lernen, da diese, egal in welcher Form, stets ein Herrschaftsverhältnis beinhaltet. Denn auch ein vermeintlich "schwacher" Lehrer ist für Lernwillige ein Lehrer und würde akzepiert werden, wenn die Schwäche akzeptiert wird, halt auf einer anderen Ebene und damit ist auch Schwäche eine Herausforderung für beide Seiten, wenn man denn unbedingt "Herausforderungen" benötigt, aber dazu äußer ich mich jetzt nicht ... gut, jetzt höre ich schon: Lernwillige...wo gibts denn sowas? Eben... 
teacher antwortete am 9. Mai, 16:18:
nee, einfach ist es gar nicht. 

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