kay_auster meinte am 2. Mai, 17:15:
jawoll
vor allem punkt 3 sollte das problem defintiv in den griff bekommen.....erinnert mich irgendwie an: "Dietmar kommt zwar mit Leistungsdruck nicht klar, konnte dafür aber nach 2 Jahren seinen Namen tanzen und den Weltfrieden töpfern"
ALOHA !!
achso in Sachen Gewaltprävention: nur mal so als Hinweis - ich mach wingchun.......hilft evtl.
teacher antwortete am 3. Mai, 11:15:
Das wäre eine sinnvolle Alternative: Kampfsport gegen Gewalt. Das meine ich ehrlich - ich würde die Gewalttäter in Judo etc. schicken: Den Körper und den Geist beherrschen lernen.
Matthias (Gast) antwortete am 3. Mai, 11:41:
Na sicher doch
Lehrt die Schläger das Schlagen?
teacher antwortete am 3. Mai, 11:43:
Nein - dort lernt man die Kontrolle über sich (und den Gegner). Natürlich würde das Argument so in den Zeitungen kommen - deswegen traut man sich solche Maßnahmen nicht zu ergreifen.
Matthias (Gast) antwortete am 3. Mai, 15:36:
Besser ist
Und das ist auch gut so. Vermittel das mal einem Gewaltopfer.Hier in meiner Stadt gibt es Kurse für effektive Selbstverteidigung - wie helfe ich mir im Fall des Falles selbst? Da wird auf deren Homepage gleich darauf hingewiesen, dass solche Leute nicht erwünscht sind, deretwegen man diese Kurse anbietet und sich der Veranstalter vorbehält, "Verdächtige" nicht teilhaben zu lassen.
Kampfkunst ist eben nicht zuletzt KAMPFkunst. Und neben dem Meditieren und den Atemübungen lernt man eben auch, wie man kräftig zutritt und -schlägt.
Andernfalls könnte man auch Kinderschänder in den Kindergarten schicken, damit sie das Spielen mit Kindern lernen. Klingt jetzt zwar wieder total populisitsch, aber trifft den Kern der Sache.
Stefan (Gast) antwortete am 3. Mai, 18:45:
Es gibt bereits Projekte, die in diese Richtung gehen, siehe beispielsweise http://www.zeit.de/online/2008/04/boxen-jugendgewalt und selbst in italienischen Daily-Soaps wird diese Thematik dargestellt (Box-Trainig statt Drogenverkauf in Napoli).Obwohl das Beispiel "Boxen" sicherlich ein zweischneidiges Schwert ist (siehe auch die Kommentare zum Zeit-Artikel), finde ich den grundsätzlichen Ansatz begrüßenswert. Prinzipiell geht es darum, Werte wie Respekt und Disziplin kennenzulernen. Man kann sowas, wenn man nicht gerade ein Sympathisant des Boxens ist, auch im Verein oder Orchester erfahren.
teacher antwortete am 3. Mai, 19:54:
Die Täter schlagen sowieso zu - im Training lernen sie Kontrolle. Einen Rabauken kann ich nicht zum Flötenspielen überreden, aber Sport wäre attraktiv und wirksam.
Stefan (Gast) antwortete am 3. Mai, 21:40:
Ja, das ist mE auch der wichtige Punkt, der im Artikel schön mit dem Töpfer-Kurs kontrastiert wird: Boxen hat eine hohe Anziehungskraft und Wirkung, die mit anderen Angeboten kaum erreicht werden kann.