Mem (Gast) meinte am 19. Feb, 20:35:
Klischees sind doch was Tolles. Da wissen wir immer und überall, woran wir sind. Macht das Leben auch irgendwie einfacher, wenn man immer haargenau weiß, wie welcher Mensch tickt. Jucheee! \o/
(Wer Ironie findet, darf sie behalten. ;))
karen (Gast) antwortete am 19. Feb, 20:50:
Bin mir grad nicht sicher, was ich denke und schreib einfach mal unstrukturiert vor mich hin.Schule ist wie Job, es kann Spass machen, aber es macht nicht immer Spass, manchmal macht es über Strecken gar keinen Spass. Feierabend ist besser. Und genauso ist schulfreie Zeit besser. Die Schule ist der Job der Kurzen.
Wochenend-Papa ist wie Großeltern: Relaxter weil man nicht den täglichen Kleinkrieg hat, bemüht geliebt zu werden und somit geneigt, mehr zu erlauben, mehr zu verwöhnen. Wenn der Wochenend-Papa nicht verwöhnt und erlaubt (oder die Großeltern), dann sinkt die Motivation des Nachwuchses exponentiell, dort Zeit zu verbringen. Dann kommt: Oh nö, nicht zum Papa, das ist doof. Nicht zu Oma, die nervt immer.
Bei der/dem/den Elternteil/en, wo der ganze Kleinkrieg, der Alltagskram hängen bleibt, da ist man zuhause. Nicht in der Schule, nicht bei Oma, nicht beim Wochened-Elternteil. Zuhause nervt und ist furchtbar. Aber auch speziell. Sein Zuhause gibt man so schnell nicht dran. Home is where they HAVE to take you in.
Darum glaub ich auch nicht, dass der Vergleich zwischen Scheidungseltern und geschiedenen staatlichen und privaten Erziehungsaufgaben klappt. Zwei Paar Schuhe. Schule ist nie Zuhause.
Wer Sinn findet, darf behalten. Mehr so ohne hingeschrieben ohne Analyse und viel Hirnrindenaktivität ;-)
p.s. sogar der captcha findets: faad
teacher antwortete am 21. Feb, 16:43:
Schule ist indeed nicht zuhause, aber wenn man der Schule die Bildungs- und Erziehungsarbeit überträgt (Ganztagsschule!), dann kriegt sie mehr Arbeit, die Eltern selbst nicht machen müssen.