Matthias (Gast) meinte am 16. Dez, 08:42:
Was die 68er angerichtet haben, sehen wir ja. Da pauschal von Recht zu reden, ist überheblich.
fedor (Gast) antwortete am 16. Dez, 10:13:
Stimme vollkommen zu.An den Problemen,die die überheblichen 68er verbockt haben,kiefeln wir heute noch.Wer 15 Jahre so einen Typ als Direktor hatte,weiß-was ich meine.
Student (Gast) antwortete am 16. Dez, 20:09:
Ich hatte ein, zwei alte "68er" als Lehrer und sie gehören zu den gebildetsten Menschen, die ich kenne. Sie haben sich schließlich auch weiterentwickelt. Die wenigstens halten an alle Vorstellungen ihrer Studentenzeit fest.Zum eigentlichen Thema: Ist mir zum Glück nur sehr selten untergekommen, dass eine Klasse sich total verweigert. Bei richtig guten Lehrern UND einer richtig guten Klasse tritt diese Situation aber gar nicht erst ein. Ich würde die Lösung da gar nicht in den pädagogischen Maßnahmen des Lehrers sondern in der Klasse selbst suchen. Möglicherweise die Klasse ganz auflösen und die Schüler auf die anderen Klassen verteilen? Hört sich immer hart an, vor allem für die Schüler, aber das hätte meine eigene Klasse im Gymnasium gut gebrauchen können. In der Oberstufe, als alle Kurse durchgemixt wurden, wurde es erheblich besser!! (Und das lag bestimmt nicht daran, dass wir auf einmal alle erwachsener wurden.)
teacher antwortete am 17. Dez, 20:17:
Ich bin ja ein 68er-Kritiker. Aber die vielen positiven Errungenschaften aus dieser Zeit (Freiheiten!) möchte ich nicht missen.Ich habe nicht hinterfragt, warum die Klasse mauert (es ist keine von meinen Klassen), aber ich traue der paradoxen Intervention als Maßnahme nicht.