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cotopaxi

 
tonja (Gast) meinte am 17. Nov, 22:06:
du sprichst mir aus der seele. wie oft hab ich mir schon gedacht:

verdammt, bin ich froh, ein mädl zu sein....
egal, in welcher beziehung ich nun lebe - keine davon ist ein großartiges problem für die gesellschaft.

mit 14 - als ich anfing, mich zu fragen, ob ich lieber mit mädels, jungs oder einfach beiden knutsche - ein junge sein? mir dieselbe frage stellen?

undenkbar.

danke für den beitrag. 
nehalennia (Gast) antwortete am 18. Nov, 00:09:
was fehlt?
die Erklärung der Nachahmung... Kinder vor der Pubertät versuchen das nachzuleben, was sie kennen, sehen... und das ist vielfach Werbung, Filme, TV...
In meiner Generation war das nicht knutschend am Gang, aber auf sog. Geburtstagsfeiern das Licht abzudrehen und zu langsamen Liedern á la "La Boum" plötzlich eng mit den bis dato verpönten Burschen zu tanzen. Und das mit 12, ich war in der 3. Klasse...
Und die Grippewelle? Ganz ehrlich... als ich 16 war, war eine headline im Profil "aids" und wieviele hatten sich tatsächlich mit Kondomen geschützt - die Mehrheit in meinem Umfeld verließ sich auf die Pille, die bekanntlich nicht gegen Aids hilft.
Ich mag das Verhalten der genannten Jugendlichen nicht beurteilen - ob gut oder schlecht. Tatsache ist, sie verhalten sich so - wie wir uns auf unsere Art verhalten haben und von der älteren Generation verpönt wurden.
Toleranz ist eine Gratwanderung - immer schon gewesen... ab wann wird die Toleranz zum Wegschauen? Ich weiß es nicht, so wie wahrscheinlich die Generation vor uns es auch nicht wußte.
Ich für mich habe entschieden, dass ich solche Gedanken - egal in welcher Rolle (Trainerin in Schulen, Tante einer 12 jährigen Nichte, frühere Stiefmutter, Freundin der Mutter eines 14 jährigen) - anspreche.. einfach nur "laut" denke und das Gespräch suche, wenn es mir wichtig ist. Und nicht nach Verantwortlichkeiten suche... 
teacher antwortete am 18. Nov, 20:43:
@tonja: Burschen haben es in vielerlei Hinsicht schwerer als Mädchen, besonders in der Pubertät. Ich hoffe, dass auch Feministinnen (und feministische Lehrerinnen) irgendwann Verständnis dafür aufbringen.
@nehalennia: Wir sprechen dieses Thema nicht mehr an, weil wir sonst in ein schiefes Licht geraten ("konservativ", "spießig", "neidisch" ... sagen alle KollegInnen, die ich dazu befragt habe). 
tonja (Gast) antwortete am 19. Nov, 23:46:
ja, ja, ja!! ;)
ein wichtiger und guter gedanke. denn feminismus wird allgemein viel zu oft als etwas gesehen, das nur frauen betrifft. oder auch: nur frauen betreiben (was ja auch unsinn ist). ich bin frauensprecherin an der uni und hadere immer wieder mit dieser bezeichnung, und immer, wenn ich gefragt werde, wenns doch um gleichberechtigung geht, warums dann keine männersprecherInnen gibt, antworte ich mit "oh, da wär ich eh stark dafür!!" - wer zu gleichberechtigung möchte, kann nicht nur bei einer seite ansetzen, "weil die allgemeinhin die ärmere is". das wird aber unter feminismus oft missverstanden.

gerade im frühen alter sollte es nicht nur beratungsstellen für junge mädchen geben - vielleicht werden sie statistisch öfter gebraucht, aber das kann auch nur gut erhoben werden, wenn es genauso anlaufstellen für junge burschen/männer geben würde.

feminismus kann auch ganz anderes denken (siehe dekonstruktion!) - wenn du also sagst, du hoffst dass feministinnen dafür verständnis aufbringen:

da gibts schon welche. nur allgemein bekannt sind nur die andren.. (die hässlichen frustrierten :P )

naa war natürlich nur a schlechter scherz.. 

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