testsiegerin meinte am 3. Nov, 22:07:
Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.(Sokrates, gr. Philosoph, 470-399 v.Chr.
Ich habe überhaupt keine Hoffnung mehr in die Zukunft unseres Landes, wenn einmal unsere Jugend die Männer von morgen stellt. Unsere Jugend ist unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen.
(Aristoteles, gr. Philosoph, 384-322 v. Chr.)
Unsere Jugend ist heruntergekommen und zuchtlos. Die jungen Leute hören nicht mehr auf ihre Eltern. Das Ende der Welt ist nahe.
(Keilschrifttext aus Ur um 2000 v. Chr.)
Matthias (Gast) antwortete am 4. Nov, 07:44:
Und? Gibt es Ur noch? Was ist aus dem alten Griechenland geworden?
derbaron antwortete am 4. Nov, 09:21:
Aus dem alten Griechenland ist das neue Griechenland geworden und die Welt gibts auch immer noch.
Elisabeth (Gast) antwortete am 4. Nov, 17:11:
Dieses angebliche Sokrates-Zitat kann ich nicht mehr hören bzw. lesen! - Das GIBTS überhaupt nicht, jedenfalls nicht in der Form.Es gibt eine Stelle bei Platon, wo er dem Sokrates so ähnliche Worte in den Mund legt. ABER: Dabei geht es nicht um Realität oder eine Beschreibung der herrschenden Verhältnisse, sondern um die Überlegung, was aus dem Staat und seinen Menschen wird, wenn jeder tun kann, was er will.
Da Platon ein glänzender Dramatiker war, hat die Originalstelle einen unglaublichen Schwung; er übertreibt immer weiter, bis zum Schluss auch die Esel auf der Straße gehen und die Menschen ihnen ausweichen müssen.
teacher antwortete am 5. Nov, 19:25:
Alle zitierten Kulturen sind untergegangen.
kittykoma antwortete am 5. Nov, 19:35:
kulturen haben es an sich, unterzugehen. dann ist platz für neues. wenn wir in dem glauben leben, es ginge immer so weiter (dazu neigt der mensch gern), irren wir uns.wobei ich nicht glaube, daß es heute mehr idioten als früher gibt.
die köpfe der gesellschaft, die begabten, klugen, energiegeladenen sind so mit sich selbst und ihrem kleinen stück leben beschäftigt, daß sie das eingemachte vorhergehender generationen verzehren. erben ist seliger denn hart arbeiten und kinder großziehen. wer zu satt ist, den interessieren chancen nicht mehr.
teacher antwortete am 5. Nov, 20:20:
Es gibt definitiv mehr Idioten als je zuvor, die Medien kümmern sich darum.
stichi antwortete am 5. Nov, 21:52:
Ich habe auch den Eindruck! Aber vielleicht scheint es auch nur so. Ich habe vor einiger Zeit folgenden Satz von einem sehr klugen Menschen gelesen (leider fällt mir sein Name nicht mehr ein): "Früher hat die Dummheit geschwiegen, heute reißt sie das Maul auf!"
Das scheint mir sehr treffend. Heute meint jeder Depp, er muss seine Meinung lauthals rausposaunen und die entsprechenden Medien bieten ihm die passende Plattform.