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cotopaxi

 
Matthias (Gast) meinte am 3. Nov, 14:17:
Was sind denn populistische Rechtspolitiker? Und was macht sie schlechter als populistische Linkspolitiker, unpopuläre Rechtspolitiker oder die populäre Front? 
teacher antwortete am 3. Nov, 19:36:
In Österreich wäre das HC Strache, der Nachfolger von J. Haider. 
Matthias (Gast) antwortete am 3. Nov, 19:42:
Achso. Also ich find den soweit ich es hier aus Deutschland beurteilen kann ganz vernünftig, sowas würde ich mir hier wünschen. Und ich trinke keine Cola, habe keinen Fernseher, finde selbstgekochtes Essen klasse sowie das, was man in richtigen Restaurants bekommt, habe nie Bravo gelesen und lasse Computerspiele seit ewigen Jahren links liegen. Außerdem merke ich immer wieder, dass ich keinen der neuen "Prominenten" kenne.
Fast perfekt also. Ich sehe, was mir zur totalen Perfektion fehlt, kann aber gerade leider nicht sehen, was ich dagegen tun kann :( 
teacher antwortete am 3. Nov, 19:53:
HC hat nur 1 Thema: Die Ausländer sind an allem schuld. Aber er geht in die Discos, lädt die Jugendlichen auf ein Bier ein, marschiert in Jeans und blonden Groupies auf ... zack, schon kommt er gut bei Jugendlichen an. 
derbaron antwortete am 3. Nov, 21:53:
Matthias: Strache war eh schon dreimal bei euch. Das erste mal wurde er mit der verbotenen Viking-Jugend aufgegriffen und sass kurz in deutscher U-Haft.

Das zeite mal nahm er an einer illegalen Veranstaltung einer eurer rechtsextremen Parteien teil, worauf ihm von eurer Polizei eine Schreckschusspistole abgenommen wurde und er wegen Verstoss gegen das Versammlungsgesetz eine Strafe auferlegt bekam.

Das dritte mal wurde er samt seinen rechtspopulistischen Freunden von den Bürgern Kölns der Stadt verwiesen, als er im Rahmen von Pro Köln den üblichen Unsinn verbreiten wollte.

(Alle anderen rechtsextremen Berührungspunkte, die man ihm bisher nachweisen konnte, fanden in Österreich und in Serbien statt) 
Matthias (Gast) antwortete am 4. Nov, 18:02:
Danke für den Input. Bis auf die Pro-Köln-Sache wusste ich davon nichts.
Dieses wiederum ist für mich ein grandioses Beispiel für den jämmerlichen Zustand dieses Landes und eines großen Teils von Europa. Man kann zu Strache oder Pro Köln stehen wie man will, die Aktion damals war aber unter aller Sau. Soweit ich weiß, gab es von Seiten Österreichts auch eine diplomatische Protestnote? Das waren nicht (nur) die Bürger, sondern linksradikale Elemente, Polizei und Politik Hand in Hand.
Und ich möchte Anmerken, dass ich kein Freund von Pro Köln bin.

Allerdings bin ich noch weniger ein Freund von Beschönigungen, Political Correctness und Realitätsverweigerung. Solange überall Leute das Sagen haben, die jeden Ausländer per se als Friedensengel auf Erden, Bereicherung und Opfer darstellen, werden es die Leute leicht haben, die das genaue Gegenteil tun.
Und das sage ich als ehem. Ausländer. 
derbaron antwortete am 4. Nov, 22:35:
Das tue ich nicht. Ich sehe auch die Probleme, die sich durch Zuzug ergeben, und die muss man auch endlich lösen. Man muss sie allerdings konstruktiv lösen. Rechtspopulisten bieten keine Lösungen an, sondern sie missbrauchen Probleme.

Und: Es muss eine ganz klare Grenze zum Rechtsextremismus gezogen werden. Strache bewegt sich entlang der Linie zum No-Go, er überschreitet sie auch bisweilen, und er kokettiert bewusst mit rechtsextremem Gedankengut. Jeder, der halbwegs bei Verstand ist, muss angesichts unserer Geschichte nein dazu sagen. Straches Ideologie abzulehnen ist auch kein Zeichen für Linksextremismus. Ich bin zB kein Linker sondern entstamme bürgerlich-konservativen Kreisen. Und ich bin nicht alleine.

Aja: Es gab damals seitens Österreich KEINE Protestnote, warum auch? Der Kölner Protest war vollkommen in Ordnung. Ich würde mir in dieser Richtung viel mehr Zivilcourage wünschen statt das Feld diesen Leuten zu überlassen. Sorry, ich bin seeeehr tolerant, aber da ist Schluss. Ich bin eben zu wenig Gutmensch, um den Intoleranten gegenüber tolerant zu sein. Und aus. 
Dolzer Steutscher (Gast) antwortete am 5. Nov, 17:19:
"Ehemaliger Ausländer"?!
@Matthias: Was bist du denn, wenn du dich als "ehemaligen Ausländer" bezeichnest? Etwa Russland"deutscher"? Dann würde ich aber mal gewaltig den Ball flachhalten - ca. (gefühlten) 90% der Deutschen ist jeder Türke zehnmal lieber als diese ****. Dresden ist ja kein Einzelfall. 
Matthias (Gast) antwortete am 5. Nov, 21:08:
Nein, ich bin kein ****.
Ehemaliger Ausländer: Im Ausland geboren, deutsche Staatsbürgerschaft angenommen, Vornamen gewechselt. Also halte mal schön selbst den Ball flach. 
Dolzer Steutscher (Gast) antwortete am 5. Nov, 22:10:
Sorry für die Unterstellung,
aber deine Äußerungen haben auf das von mir diskret mit "****" umschriebene Klientel ganz gut gepasst; die gerieren sich ganz gerne mal deutscher als sie sind.

- Deine Geschichte kann ich trotzdem nicht ganz nachvollziehen: Einen peinlichen/belasteten/sonstwie unliebsamen Nachnamen wird man in D schon mal los. Aber den Vornamen ändern - so gut wie unmöglich. Warum auch? 
Matthias (Gast) antwortete am 9. Nov, 08:27:
Um anderen die Aussprache leichter zu machen. Um sich anzupassen. Um sich zu in-te-grie-ren. Vielleicht auch as-si-mi-lie-ren. 
Eagel (Gast) antwortete am 12. Nov, 19:53:
Traurig.
Ich bin in Kasachstan geboren und meine Familie war und ist russlanddeutsch, auch wenn ich so klein war, als wir herkamen, dass meine ersten Erinnerungen in einem schwäbischen Städtchen spielen. Aber wenns nach ******* ginge, hab ich wohl hier keine Freunde und steh im Ranking unter den Türken. Bin wohl auch ein potenzieller rassistischer Mörder. Weia.
Vielleicht leide ich an Realitätsverzerrung, wenn ich das nicht so wahrnehme? 

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