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cotopaxi

 
Grashek meinte am 28. Okt, 19:13:
wie stehen Sie persönlich zu den Studentenprotesten? Und könnten Sie mir Ihren Eindruck gegenüber dem Bolognasystem näher bringen, hab da in letzter Zeit viel zwieträchtiges gelesen... 
teacher antwortete am 28. Okt, 20:05:
Ich habe schon im Audimax einen Besuch abgestattet.
Das wichtigste Ziel ist klar: Bildung muss uns viiiiiieeeeel mehr wert sein. Mehr als jede Bank, oder?
Andere Ziele sind mir suspekt: Uni wirklich für alle? Und für alle gratis? Ohne Einstiegsprüfungen etc.? 
1000Sunny (Gast) antwortete am 30. Okt, 22:26:
Mehr Geld = Mehr Bildung
Ist mittlerweile empirisch widerlegt. Uni für alle ist aber sehr sinnvoll. Muss man aber nicht verstehen, warum. Das wird sowieso irgendwann kommen. 
teacher antwortete am 2. Nov, 15:05:
Mehr Studierende = mehr Lehrende = mehr Räume etc. = mehr Geld. Da gibt es keine Diskussion. 
1000Sunny (Gast) antwortete am 2. Nov, 17:22:
Andersrum
Mehr Studierende= weniger Lehrende, weniger Räume, weniger Geld
Mehr Hörer= mehr Lehrende = mehr Räume etc

Studieren kann man selbst. Bücherliste, Methoden usw.

Es ist sowieso eine aberwitzige Vorstellung, dass in einer "Wissensgesellschaft" und einer "Bildungsrepublik" die Studenten nicht selber lesen können, sondern immer noch auf "Vorlesungen" angewiesen sind. 
teacher antwortete am 3. Nov, 11:36:
Vorlesungen haben dann Sinn, wenn Wissen, das (noch) nicht veröffentlicht ist, gebracht wird - oder so, dass es besser verständlich wird als in Textform.

Die wichtigsten und personalintensivsten Uni-Veranstaltungen sind aber Seminare, Übungen etc.

Sollen z.B. Lehrer mit Büchern lernen zu unterrichten (= kommunizieren)? Oder besser mit SchülerInnen und KollegInnen? 
1000Sunny (Gast) antwortete am 3. Nov, 13:02:
Es geht nicht darum...
dass alle auf einmal auf eine neue Weise lernen.
Es geht darum allen freizustellen auf neue Weisen lernen zu dürfen - und dann immer mehr neue Wege zu finden, wie Leute sich außerhalb der personalintensiven Veranstaltungen finden können.
Ich denke besonders für die Orchideenfächer und die Geisteswissenschaften könnte eine neue dezentrale Infrastruktur (in der man auch kommunizieren lernt, nur halt anders) eine Renaissance bedeuten und vielleicht sogar deren einzige Rettung sein. Lehrpläne und Unis verMINTzen ja immer mehr.

Aber wir müssen das ja nicht alles in einer Fußnote klären ;)

(Gilt auch für die Lehrpläne - und auf politischer Ebene kann man sich einbringen, wenn man es für sinnvoll hält und an Gesetzen mitwirken) 

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