Mathias (Gast) meinte am 18. Jun, 15:20:
Der "Wert" der Matura ist sowieso ein beliebiger. Denn im Arbeitsleben ist sie höchstens für die Entscheidung, ob die Bewerbungsunterlagen gleich weggeworfen werden oder es doch zu einem Bewerbungsgespräch kommt, relevant. Wer bei letzterem oder spätestens im Probemonat unter Beweis stellt, dass er trotz Reifeprüfungszeugnis nichts auf dem Kasten hat, kommt ohnehin nicht weit. So gesehen sollte man gegenteilig die Matura nicht zu etwas Höherem aufwerten, als sie ist: ein Schulabschluss.(Dasselbe gilt natürlich analog für das Studium. Ohne gewisse Grundkenntnisse kommt man in keinem Fach weit, auch wenn das Ausmaß nicht immer Matura-Niveau haben muss - ich persönlich würde auch ohne vier Jahre Oberstufenmathematik ganz gut auskommen, aber das ist ja immer individuell.)
teacher antwortete am 18. Jun, 21:12:
Die Matura soll als Beweis gelten, dass man über eine grundlegende Allgemeinbildung verfügt und Studierfähigkeit aufweist. Ob das immer zutrifft?