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cotopaxi

 
bnz (Gast) meinte am 20. Apr, 16:35:
Nach meiner Studienfahrt, noch gar nicht so lange her, mussten wir natürlich ebenfalls einen Reisebericht verfassen. Der wurde nicht benotet.
Es hat zwar nicht besonders viel Spaß gemacht den zu schreiben, aber ich bin froh, dass wir ne Erinnerung an die Fahrt haben. An den Texten hat kein Lehrer mitgewirkt. Und trotzdem gibt es keine Rechtschreibfehler oder doofen Formulierungen.
Manchmal muss mal einfach den Schülern mehr Verantwortung geben.

Übrigens verfällst du in deinen letzten Beiträgen zunehmend in eine Art Selbstmitleid, die dem Inhalt des Blogs nicht gerecht wird. 
teacher antwortete am 20. Apr, 21:33:
Der Bericht sollte auch die Schule verlassen (man muss ja auch Werbung machen), da ist ein Mindestniveau gefordert.

Stimmt, ich merke auch, dass in meinen Blog eine frustrierte Grundstimmung Einzug gehalten hat. So schaut es in mir und meiner Schule leider aus, in Österreich ist Lehrer-Bashing Volkssport geworden, da kann man nicht auf heiter und herzig machen ... 
bnz (Gast) antwortete am 22. Apr, 08:25:
Wenn ihr als Lehrer euch auferlegt, dass das Image der Schüler nicht zu leiden hat bzw Angst davor habt, dass ein schlechter Bericht auch negativ auf die Schule abfärbt, dann ist es kein Wunder, dass das System nicht funktioniert.
Es haben durchaus einige peinliche, fehlerhafte Berichte unsere Schule gen Öffentlichkeit verlassen.
Das ist dann im ersten Moment den Lehrern und besonders unserem Diretor peinlich gewesen. Aber letztendlich ist es auf die Schüler zurückgefallen.

Ob die das dann annehmen, ist eine andere Sache, sollte euch aber nicht beschäftigen. Ich schäme mich regelmäßig fremd für die Abi-Zeitungen der Abschlussjahrgänge unserer Schule, inkl. meines Jahrgangs. Dass Abiturienten es nicht schaffen die Grundregeln der deutschen Grammatik und Rechtschreibung in einem Text anzuwenden, ist traurig.
Aber es ist einzig und allein ihre Sache.

Und zum Blog: Das ist schade. Ich habe mir den Blog irgendwann mal innerhalb einer Nacht von Anfang bis Ende durchgelesen und fand es faszinierend das alles zu lesen. Seitdem verfolge ich immer die aktuellen Beiträge, aber es scheint eine Menge Idealismus verloren gegangen zu sein.
Wird hoffentlich wieder besser, sowohl in Österreich als auch im Blog :-) 
teacher antwortete am 22. Apr, 14:55:
Du fasst das gut zusammen: Image, negatives Abfärben, fremdschämen. Ich schaffe es nicht, fehlerhafte Arbeiten kopieren bzw. drucken zu lassen - das geht gegen mein pädagogisches Ethos. Ich rege mich ja auch auf, wenn ich in Medien Falschmeldungen und Fehler finde. In einer Höheren Schule sollte genug Kompetenz und Zeit sein, dass Berichte, Zeitungen, Homepages etc. vorbildlich ausschauen. Ja, meine Ansprüche sind hoch!

Ehrlich gesagt, hoffe ich auch, dass nach den politischen Auseinandersetzungen rund um die Schule wieder Ruhe einkehrt und Freude und Motivation bei mir, den KollegInnen und den SchülerInnen wieder steigt. 

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