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cotopaxi

 
n. (Gast) meinte am 20. Apr, 11:48:
zuviel Schein
Eltern/Erwachsene werden offensichtlich gerne belogen - sie sind ja stolz auf die Leistungen der Kinder. Die Leistungen müssen immer besser, toller, herausragender werden. Also helfen Lehrer beim Belügen der Eltern, allerdings verzehrt sich so die Selbsteinschätzung der Schüler - auch sie werden belogen.

Spätestens im Berufsleben werden sie es schmerzhaft lernen.

Ein Beispiel unserer "mehr Schein als Sein" - Gesellschaft? Wir sind doch alle so toll und erfolgsverwöhnt - nur hinter den Kulissen sieht es meistens anders aus. 
Der_Eisenschmyd antwortete am 20. Apr, 12:18:
"Eltern/Erwachsene werden offensichtlich gerne belogen - sie sind ja stolz auf die Leistungen der Kinder. Die Leistungen müssen immer besser, toller, herausragender werden. Also helfen Lehrer beim Belügen der Eltern, allerdings verzehrt sich so die Selbsteinschätzung der Schüler - auch sie werden belogen.
Spätestens im Berufsleben werden sie es schmerzhaft lernen.
Ein Beispiel unserer "mehr Schein als Sein" - Gesellschaft? Wir sind doch alle so toll und erfolgsverwöhnt - nur hinter den Kulissen sieht es meistens anders aus.

Ja, da kann ich "n" nur zustimmen, das sehe ich hier manchmal bei den Lehrlingen.

"Ich war erschreckt, was wir da korrigieren mussten", erzählt mir eine externe Mitarbeiterin, "die Schülerberichte waren kaum zu gebrauchen. So viele Rechtschreibfehler, unzusammenhängende Sätze, unscharfe Bilder..."

Jetzt frage ich mich, sind die Schüler heutzutage wirklich so verblödet und dumm und vorallendingen unkreativ, das sie nicht in der Lage sind zu schreiben, zu formulieren, oder aber auch gute Fotos zu machen?
Klar, nicht jeder ist zur Kreativität geboren, aber man kann diese einem Schüler doch auch mal nahebringen. Was macht es für einen Sinn, einen Schüler Fotos machen zu lassen und diese dann alle zu verwerfen oder komplett nachzuarbeiten, weil sie den Ansprüchen der Lehrer/Eltern nicht genügen.
Naja, vielleicht wollen Lehrer solche Dinge verhindern: Mutter holt Tochter von der Schule ab, Kind zeigt Mutter freudestrahlend ein im Kunstunterricht hergestelltes Bild, Mutter schaut es an, sagt "was ist das für eine hässliche Scheisse (kein Witz!)" und wirft es in den Abfall.
Hätten die Lehrer das Bild vorher "nachbearbeitet" wäre das evtl. nicht passiert, aber ist das nicht völlig verlogen, einmal abgesehen von dem untragbaren Verhalten der dümmlichen Mutter?

Mir wurde damals (mitte 80er Jahre) eine Spiegelreflexkamera in der Schule in die Hand gedrückt, die Funktion erklärt und dann habe ich Bilder gemacht und selber entwickelt. Und da waren am Anfang auch viele unscharfe/über und unterbelichtete, schräge Fotos dabei, aber die wurden dennoch nicht verworfen und die habe ich auch zuhause der Mutter gezeigt, ohne das die weggeworfen wurden.

Aber es ist eben wohl so, das es heute nur noch auf Show ankommt, ob wirklich was dahinter steckt, ja das ist häufig unrelevant... 

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