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cotopaxi

 
michael (Gast) meinte am 17. Apr, 16:42:
kein witz
dieses, nennen wir es zitat, ist schwer mit der aktuellen lehrer-debatte zu verbinden.
der beruf des lehrers sollte nicht leichtsinnig mit anderen arbeiten verknüpft und verglichen werden, ich denke darauf will dieser beitrag hinaus. in diesem punkt gebe ich auch bis zu einem gewissen maße recht.
allerdings sollte auch ihnen klar sein dass die qualitätsschwankungen innerhalb des lehrpersonals drastisch sind.

irgendwann müssen wir uns dem klar werden, dass es hier, in dieser diskussion, nicht nur um die lehrer geht, sondern in weiterer folge um die ausbildung, qualifikation und den wissensdurst unserer kinder, und der zukunft dieses landes.

ich frage mich warum den lehrern eine diskussion um das bildungssystem nicht sogar recht ist, hier können sie alle leistungen in die waagschale werfen, hier können sie gegen alle schlechtreder, von denen es sehr viele gibt, argumentieren. warum wird das nicht gemacht, warum werden hier keine argumente auf den tisch gelegt und argumentiert, wie es sich für erwachsene menschen gehört?
hier wird ein entsetzes und verletztes theater aufgeführt und mit drohungen und gegendrohungen geendet.


warte gespannt auf weitere beiträge oder sogar eine antwort. 
Loco (Gast) antwortete am 18. Apr, 17:33:
Weil...
weil das schlicht keiner hören will. Das paßt nämlich nicht ins einmal gefaßte Weltbild. 
BIA (Gast) antwortete am 19. Apr, 00:22:
Ich kenne viele österreichische Lehrer - und die würden nichts lieber tun, als ganz grundsätzlich über das Bildungssystem zu diskutieren. Was sie nicht wollen, ist aber eine unehrliche Diskussion, wie sie zur Zeit stattfindet. Da geht es nämlich mitnichten um eine grundsätzliche Reform des Bildungssystem, eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen von Schülern und Lehrern, bessere Lehrerausbildung und -unterstützung, bessere Unterstützung der Schüler (Psychologen, Individualisierung), bessere Raumkonzepte, eine Schule, die tatsächlich ein Lebensraum für die Beteiligten sein kann, welche Mittel das erfordert und wie sie am Gewinnbringendsten eingesetzt werden können...

Worum es geht? Schlicht um Einsparungen, schön verpackt in ein bevölkerungsgerechtes Konzept ("Lehrer sollen mehr hackeln.").

Na, super. 
teacher antwortete am 19. Apr, 11:35:
Ein Kollege wurde vom ORF zu einer Diskussion eingeladen. Er hat genau diese Bedingungen gestellt: Reden wir über echte Reformmöglichkeiten.
Er wurde wieder ausgeladen: "Das interessiert niemanden, das gehört nicht zum Thema." 
BIA (Gast) antwortete am 19. Apr, 13:14:
This sucks.
Dabei gäb's wirklich jede Menge best practices und guter Ideen - im Standard steht grad ein Artikel über Lernumgebungen ("der Raum als 3. Pädagoge"), sehr lesenswert.
(Bis zu dem Moment, in dem man auch die eigenen feuerpolizeilichen Bestimmungen liest oder sich ansieht, welche Zimmergröße vorgesehen und gefördert wird...) 

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