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cotopaxi

 
Simon Columbus (Gast) meinte am 17. Mär, 19:50:
Ach, so in meiner kleinen Lücke wüsste ich einige positive Sachbücherzu benennen. Nur glaube ich kaum, dass Prophetien zur Entwicklung von Social Web und New Media gefragt sind...

Viel erstaunlicher finde ich, dass gerade im Gegensatz zu den Sachbüchern die meisten Romane, die ich als wirklich excellent einschätzen würde, wenig positiv enden. Ich weiß ja nicht, ob das so einfach an meinem jugendlichen Zeitgeist liegt, aber mir scheint ein Happy End selten Zeichen großer Autorenschaft zu sein. 
teacher antwortete am 17. Mär, 20:46:
Thanx 4 the tips
Komisch, dass hier alle in die gleiche Richtung denken: Dem teacher geben wir ein paar Tipps! Find ich super.

Aber es hat mich gewundert, dass die desolaten Biografien dabei untergegangen sind. Die haben mich wirklich geschreckt, weil heute alle nur mehr von der Fun-Generation reden, nicht mehr von den harten Familienrealitäten. 
sowai (Gast) antwortete am 18. Mär, 10:35:
" Aber es hat mich gewundert, dass die desolaten Biografien dabei untergegangen sind..."

Die sind bei mir nicht untergegangen. Nur leider, so traurig das auch ist, sind sie für mich (mittlerweile) Realität. Ich kenne reichlich solche Beispiele aus meinem Umfeld. Das normale Verhalten der Betroffenen ist oft Flucht in Äußerlichkeiten: Markenklamotten, Cool-Sein bis zum Geht-nicht-mehr, Suchen nach und Rumhacken auf 'anderen', und Flucht in Spaß und fun. Die Fun-Generation ist IMO das Bild, das sich Außenstehenden bietet und das genau auf dieser Flucht in Äußerlichkeiten beruht, deren Hauptanliegen das Verstecken der realen Verhältnisse und Probleme ist.
Daß sich diese Jugendlichen einem Lehrer (oder auch generell einem Erwachsenen) anvertrauen ist eher selten und zeugt von großem Vertrauen diesem gegenüber.

Andererseits hat mich die Frage dieser Schülerin nach "etwas Positivem" sehr überrascht und auch gefreut. Vielleicht ging es anderen hier auch so ?! Darum auch die vielen Tipps. Wenn schon jemand Interesse zeigt, so soll man das auch unterstützen und ihm Möglichkeiten zeigen. Die Tipps sind wohl eher für die Schülerin, damit sie sieht, es GIBT noch Positives. :-) 
teacher antwortete am 18. Mär, 20:11:
So gesehen versteh ichs. 
der h. (Gast) antwortete am 18. Mär, 20:37:
also gut wenn dus unbedingt wissen willst:
ad Kathi: früher hats geheissen kinder sind traurig, wenn sich die eltern scheiden lassen. heute wird pathologisiert: depressionen. aber selbst wenn. sich neu ziele setzen (z.b. gute noten), daran arbeiten und erfolge einfahren wär ein guter weg raus.
ad Aisha: wie oft ist man vor gericht wegen der alimente? einmal, zweimal im monat? also schon gar kein grund nix zu lernen
ad Sarah: wenn das stimmen würde müsste die frau lehrer die fürsorge aktivieren.
die sache läuft so: die frau lehrer kommt schon mit ringen um die augen in die klasse, und wer ihr eine recht herzzerreissende story erzählt wird mit pardonieren beim owezahn belohnt.
wobei die eine oder andere story schon einen wahren kern haben könnte.
nur die frau lehrer verschlimmert es nur: ’wenn ich keine depressionen mehr habe müsste ich mich in der schule wieder anstrengen.’
das ist die unterrichtsmethode : Ich bin fertig, du bist fertig, wir sind fertig.
ach was haben wir doch für beeindruckende tiefschwarze seelen, passen doch wunderbar im teint zu unseren augenringen 
walküre antwortete am 18. Mär, 20:46:
Einem depressiven Zustand wohnt inne, dass man sich eben KEINE Ziele setzen kann. Und wenn es um (ausbleibende) Alimentationszahlungen geht, vor allem, wenn sich der Zahlungspflichtige im weiter entfernten Ausland aufhält, wird man Dauergast bei Vormundsschaftsgericht und Jugendamt, das kannst du mir glauben ! Ha, und der Vorschlag mit der Fürsorge sorgt bei mir für einen grimmigen Lacher - oder hast du schon einmal gehört oder gelesen, dass Eltern die Kinder vom Jugendamt weggenommen wurden, "nur" weil einer oder beide Elternteile trinken ? In der Klasse meiner Tochter sind zwei Kinder, bei denen jeweils mindestens ein Elternteil säuft, aber die Familie nach außen hin die Fassade bewahrt. Was soll das Jugendamt da machen, solange keine körperliche Gewalt im Spiel ist ??? 
teacher antwortete am 18. Mär, 20:51:
... und natürlich habt ihr (irgendwie) beide recht. Aber die Augenringe habt ihr (hoffentlich) nicht :-) 

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