Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
cotopaxi

 
walküre meinte am 17. Mär, 11:31:
Also, was ich hier an Buchempfehlungen für Jugendliche lese, sorgt dafür, dass sich mir die Nackenhaare sträuben ! Erstens ist aus dem Eintrag keineswegs ersichtlich, welchen Alters diese Kinder sind (12-Jährige haben meist ganz andere Leseinteressen als 16-Jährige !) und zweitens handelt es sich um junge Menschen, die Vorbilder und Orientierung suchen statt irgendwelche Ergüsse neunmalkluger Wichtigtuer !

Das Thema "Sachbücher" ist im Zusammenhang mit positiver Lektüre kein einfaches, allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass beispielsweise Biografien bekannter Persönlichkeiten sehr gut ankommen. Menschen, deren Lebensweg zeigt, dass man auch große Hürden überwinden kann, solange man ein echtes, selbstgefundenes Ziel vor Augen hat. Als sehr praktikabel hat sich in dieser Sparte eine speziell für junge Menschen konzipierte Biografien-Reihe aus dem Verlag Beltz&Gelberg erwiesen. Die entsprechende Seite des Verlags lässt sich leider nicht verlinken und ist auch meines Wissens nicht vollständig, aber der Name des Verlages in Verbindung mit der Suche nach Biografien bringt beispielsweise bei buchkatalog.de Ergebnisse. 
teacher antwortete am 17. Mär, 20:42:
Das Mädel ist so etwa 17 Jahre, hoch kritisch, sehr gescheit, aber depressiv. Sie liest und grübelt zu viel (auch das gibt es). 
walküre antwortete am 18. Mär, 18:14:
Gerade deswegen könnte ich mir Biografien als Lektüre gut vorstellen, denn fiktive Geschichten wird sie gnadenlos auf deren Schwachstellen hin analysieren und dadurch erst recht wieder frustriert sein.

Was die desolaten Biografien betrifft, sind sie leider schon längst Alltag geworden, und zwar quer durch alle sozialen Gruppen - das behaupte ich aus meiner mittlerweile über mehr als zehn Jahre erlangten Erfahrung als Mutter. Ich habe immer versucht, dort zu helfen, wo entsprechende Andockstellen vorhanden sind (spezielle Interessen der Kinder zum Beispiel, ehrlich gemeinte aufmunternde* Gespräche bei den Eltern), mehr kann man als außenstehende Einzelperson wahrscheinlich nicht tun.

* "Aufmunternd" klingt in diesem Zusammenhang vielleicht oberflächlich, ist aber keineswegs so zu verstehen. Viele Eltern meinen, mit ihren Problemen alleine zu sein und wagen es nicht, auszusprechen, was ihnen Sorgen macht; ich habe oft festgestellt, dass ihnen beinahe spürbar die sprichwörtlichen Steine vom Herzen fallen, wenn sie merken, dass andere Menschen genau die selben Schwierigkeiten bei der Erziehung haben, mit denen sie selber kämpfen. 

Name

Url

Meine Eingaben merken?

Titel:

Text:


JCaptcha - du musst dieses Bild lesen können, um das Formular abschicken zu können
Neues Bild

 

 

twoday.net AGB

xml version of this page

powered by Antville powered by Helma