DerBen (Gast) meinte am 16. Mär, 11:32:
Meine Buchempfehlung (wenns alterstechnisch passt): Irgendwas von Hesse. "Siddartha" oder "Steppenwolf". Geht vielleicht nicht unbedingt "gut" aus, kann aber so manchen helfen in solchen Situationen.
teacher antwortete am 16. Mär, 12:58:
Stimmt. Ich habe das damals mit 16 auch genossen.Aber gemeint waren Sachbücher, die eine positive Zukunft ausmalen.
Lichterspiele (Gast) antwortete am 16. Mär, 13:17:
Wie wäre es mit Reinhold Messners: "Mein Leben am Limit".Offener Ausgang, aber es zeigt auf, dass sich was zum Positiven hin bewegen kann, wenn man auch selber bereit ist was zu tun.
teacher antwortete am 16. Mär, 13:24:
Mir gefällt dieser Grundgedanke: Es wird nicht automatisch gut - außer wir machen es gut. Aber momentan fühlen wir uns sehr ohnmächtig ...
gulogulo antwortete am 16. Mär, 13:26:
das müsste ein positives sachbuch sein. ;-)davon würde ich abraten.
ketzerkatze (Gast) antwortete am 16. Mär, 17:53:
Die positiv die Zukunft "ausmalenden" Sachbücher sind wohl im Rahmen der (gescheiterten, natürlich) Technikgläubigkeit zuerst der Jahrhundertwende und anschließend der 60er Jahre ausgestorben.Wenn ich dran denke, als Jugendliche in "Spektrum der Wissenschaft" nen Essay gelesen zu haben, dass "im Jahr 1984" Weltraumstationen incl. Tourismusangeboten zum Normalleben dazugehören sollten *pruust*.
Aber "die Zukuft" bzw. deren Sicht war wohl immer eher eine Ableitung des jeweiligen "Jetzt": von der biblischen Jenseitshoffnung und -furcht angefangen bis zur "unsinkbaren" Titanic, ja der Versprechung, Krebs und andere Krankheiten seien ganz gewiss bald heilbar, die Armut samt Hunger ausgerottet, Missernten bekämpft ... bis hin zu "Global 2000" und anderen Dystopien, die in der derzeitigen historischen Gemengelage reichlich Oberhand haben.
Eu-Topos, der Gut-Ort, findet sich wohl eher in der Vergangenheit - wahlweise selig-verklärt oder in literarischer Form, sei sie denn sachbezogen oder fiktional.
teacher antwortete am 16. Mär, 21:58:
@gu: ich lass deine postings binden - das wärs!@ketzerkatze: mir war dieser rezente Pessimismus nicht bewusst. Ich bin ja mit einer positiven Zukunftshaltung aufgewachsen, meine Schüler versinken in Depressionen.