Rodnox (Gast) meinte am 13. Feb, 11:48:
Muede?
Die Ignoranz mit der du den Artikel schreibst ist erschreckend. Schon Amtsmuede? Mal drueber nachdenken das du im falschen Beruft bist, wenn dir solche Themen so egal sind ....
BIA (Gast) antwortete am 13. Feb, 13:01:
Die Themen sind dem Teacher - und den Lehrern selbst - gar nicht egal. Im Gegenteil, jeder Lehrer weiß, dass wir dringend Unterstützung und Hilfe brauchen, dass wir alleine keine gesellschaftlichen Fehlentwicklungen in den Griff kriegen können. Bloß: kriegen wir ordentliche Hilfe? Kriegen wir Unterstützung, die tatsächlich etwas bringt? Kaum.
Aber gelegentlich eine Alibiveranstaltung oder irgendeine realitätsferne Selbstbeweihräucherung aus dem Ministerium.
timanfaya antwortete am 13. Feb, 13:14:
@ rodnox: ich gehe aufgrund meiner schulzeit [die eine sehr gute war] mit dem thema lehrer immer recht kritisch um. daher nur mal so als denkanstoß: früher ging es in der schule auschließlich um lernen. und heute sollen lehrer - praktisch als nebentätigkeit - noch mal so en passant alle gesellschaftlichen probleme lösen, welche die gesellschaft selber aufbaut? ähm ...hallo?!
rodnox (Gast) antwortete am 14. Feb, 03:25:
@timanfaya
Schule war nie ausschliesslich Lerneinrichtung. Die Schulzeit soll junge Menschen auf ihr Leben vorzubereiten. Es ist mir ein Raetsel wie sich unsere Gesellschaft dahin entwickeln konnte das jeder nur sagt "Das ist nicht meine Aufgabe, dafuer sind Andere verantwortlich". So zeigen Sie doch Character.
teacher antwortete am 15. Feb, 11:42:
Wir müssen die Grenzen unserer Möglichkeiten aufzeigen. So zu tun, als würden wir die Probleme schon in den Griff bekommen, das wäre Ignoranz.Freilich möchte die Gesellschaft (und Politik) die Probleme auf irgendjemanden abwälzen, damit man sich selbst gemütlich zurücklehnen kann.
Daher ein klares NEIN: Das Gewaltproblem ist ein ganzheitliches und in der Schule sicher nicht zu lösen.
timanfaya antwortete am 16. Feb, 10:51:
@ rodnox: das problem was momentan so ansteht ist in den elternhäusern entstanden. und ich vermute mal: vor dem fernseher. ich habe keine genaue ahnung, warum aus mir [<- schlüsselkind] trotz relativ wenig förderung aus dem elternhaus "etwas geworden" ist - und warum das bei anderen mal garnicht funktioniert. ich weiß nur eins: dieses ding zu lösen, gehört nicht zum aktuellen berufsbild eines lehrers. schon rein ausbildungsbedingt nicht. das müssen ganz andere strukturen in den schulen geschaffen werden, um sich diesem thema anzunehmen. über kurz oder lang wird selbstverständlich der staat dieses problem lösen müssen. aber halt nicht ohne ein gut durchdachtes konzept - und hohen investitionen [die allerdings sicherlich geringer sind, als der sonst resultierende volkswirtschaftliche schaden]. p.s.: lernen und aufs leben vorbereiten ist für mich eins.