albannikolaiherbst meinte am 15. Feb, 05:38:
Pardon, aber ich halte das für unscharf gedacht.
W e n n schon, dann bestand in Ihrer Szene die Frauenmacht darin: daß sie z e i gt; entsprechend wäre die Männermacht, daß sie: schaut - und zwar so ungeniert, wie gezeigt wird. Aber die H a n d l u n g dann ist ein deutlicher Übergriff.Ganz nebenbei stellt sich mir die Frage, was daran "klein und jämmerlich sei", wenn die, sagen wir, Auszubildende eines Friseurbetriebes das abgeschnittene Haar wegfegt.
teacher antwortete am 15. Feb, 11:32:
Das wäre eine adäquate (obwohl auch verpönte) Antwort, aber keine männliche Machtdemonstration.
sowai (Gast) antwortete am 17. Feb, 13:56:
Jenseits des Tellerrandes
Sicher ist die Handlung ein Übergriff und kaum jemand, der zivilisiert und vernünftig denken kann, wird das bestreiten. Trotzdem mal eine Analogie dazu:Bedrohe einmal einen Polizisten mit einer täuschend echt aussehenden Spielzeugwaffe. Bist du sicher, daß jeder Polizist angemessen reagiert und nur mit seiner echten Waffe zurückdroht?
Ich denke, Provokation löst nun einmal auch nicht gerechtfertigte Reaktionen aus. Das macht diese Reaktionen nicht besser oder entschuldbar. Sie finden aber trotzdem statt. Legen wir doch mal einen Geldschein auf eine öffentliche Parkbank zusammen mit einem Zettel: "Bitte liegen lassen. Hole ihn morgen wieder ab". Entschuldigt in diesem Fall die "Provokation" einen möglichen Diebstahl? Und könnte er vielleicht trotzdem statt finden?
teacher antwortete am 20. Feb, 11:16:
Schließlich gibt es nicht nur das Wort "Provokation" sondern auch den dazugehörigen Tatbestand. Das müssen Kinder verstehen.