Alex (Gast) meinte am 22. Jan, 07:01:
Biotop und Lebenshorizont Schule
"Jede dritte Frau hier ist geschieden."Ja ja, schrecklich, herzzerreissend. ;-), aber wird nicht statistisch gesehen jede 2te Ehe in Wien geschieden? Da stehen Eure Lehrerinnen eh noch gut da.
Es fällt halt immer wieder auf, dass speziell die Arbeitnehmer im SChulbereich, nach einiger Zeit Ihre SChulwelt für das gesamte Universum halten. Aber das ist es glücklicherweise nicht, und so besteht auch für so manchen Problemfall, nach Absolvierung der SChulpflicht, noch die ein oder andere Chance einen Platz in der Gesellschaft zu finden.
teacher antwortete am 22. Jan, 18:05:
Ein Drittel heiratet gar nicht! (Ich glaube, es gibt unverhältnismäßig viele unverheiratetete Lehrerinnen - ein Paradies für Heiratsvermittler :-)Stimmt. Die Schule ist unsere Welt ... und draußen lauert der Feind.
lilula (Gast) antwortete am 22. Jan, 20:19:
es wird allgemein immer weniger geheiratet, jedes 2. kind in wien kommt unehelich auf die welt - weil der staat die eheliche geburt nicht honoriert.ihr lehrer drückt euch bloss vorm "echten" leben.
BIA (Gast) antwortete am 22. Jan, 21:09:
Wie, was?Wir Lehrer drücken uns vorm "echten Leben, weil der Staat die eheliche Geburt nicht mehr honoriert oder der Staat honoriert die eheliche Geburt nicht, weil wir Lehrer uns vorm "echten" Leben drücken?
Geht's vielleicht noch ein bisschen zusammenhangloser (und pauschaler)?
Alex (Gast) antwortete am 22. Jan, 21:22:
:-)
>Die Schule ist unsere Welt ... und draußen lauert der Feind.*lol* wirklich gut gesagt. :-)
Eigentlich schei*e, dass mit dem Heiraten und dem Scheiden.
Die Männer packen die Frauen nicht mehr, und die Frauen die Männer nicht. Sex geht, das ist unverfänglich,... wenn mit Verhütung, versteht sich, ein bissl Zusammensein, auch noch ok, aber Vertrauen bis ins Innerste, also Abhängig sein, nein, das bitte nicht. Die monogame Ehe macht überhaupt keinen Sinn mehr. Unserer biologischen Programmierung und unseren Trieben entspricht sie sowieso nicht. Also, eine Kulturleistung die sich überlebt hat.
Aber, die Kinder!
Irgendsoeine Einrichtung wie Familie scheint ja doch notwendig zu sein, um überhaupt so etwas wie Erziehung bewerkstelligen zu können. Alternativen sind aber noch nicht wirklich in Sicht, allenfalls angedeutet, obwohl sicher auch positiv denkbar.
Bis es soweit ist irren wir Menschlein halt traurig und leicht verstört, in "Beziehungen" steckend, durch die Welt, und die Kinder irren derweilen lustig durch die Schulen, und versuchen auch irgendetwas zu finden, dass Ihnen das Gefühl der Geborgenheit gibt.
Und davon können wir ja hier oft auf sehr erhellende und "nicht-im-Biotop-Schule-Lebenden-Horizont-erweiternde" Art lesen.
...
Oh, Gott, Ich glaub ich bin ein Frustmann!
teacher antwortete am 22. Jan, 22:08:
Geschiedener Frustmann? Ach was, die gute alte Monogamie hatte schon ihre Vorteile. Unsere Serienpolygamie muss sich erst bewähren.
@lilula: Keine Sorge, wir bekommen genug ab vom "richtigen Leben". Mehr, als die meisten in ihren Büros und Geschäften.