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cotopaxi

 
Der Alte war einfach: Deckel hoch, Papier hinein, ein Mal drücken - Kopie fertig.

Die Neue ist genial: Deckel unten und Papier einziehen lassen. Dann Kostenstelle eingeben (4 Ziffern), bestätigen, Codewort eingeben (4 Ziffern), bestätigen, Scannen, Fertig drücken, Zahl der Kopien auswählen, Start drücken, warten, Fertig drücken, aussteigen (2x drücken). Ergebnis: 1 Kopie und müde Finger.

Schönes Wort: Usability - gehört, aber nie gesehen.
Intuitive Bedienung wie eine italienische Operndiva im Klimakterium.

Aber: DIE Neue kann auch scannen, farbig drucken, klammern ... und tausend andere Dinge, die wir nie brauchen werden. Nie.
"Kann SIE mich auch ins Intranet beamen?"
"Möglich wär's."

"Ich habe die Folie gerade noch gerettet", blickt mich ein Kollege suchend an. "Sie war schon leicht angebrannt."
"Uiiiii, uiii, ui."
"Wo kriege ich eine kopierfähige Overheadfolie her?"
Wir wissen es alle nicht.
Wir haben irgendwo vage Vermutungen leise läuten gehört, dass auch die Neue irgendeine besondere Folienart möglicherweise bedrucken könnte.

"Diese Folien haben wir aber nicht." Und der Alte ist weg.

Der Sinn der Sache?
Wir sollen bei den Kopien sparen, vermute ich. Das lässt sich technisch so einfach einrichten ...
virtualmono meinte am 13. Dez, 00:24:
Tja, da hilft wohl nur eins: RTFM ;-) 
walküre antwortete am 13. Dez, 19:24:
RTFM - und danach im Zweifelsfall eine Kurzbeschreibung der gängigen Anforderungen in DAU-Form verfassen und beim Drucker anbringen. 
teacher antwortete am 14. Dez, 20:01:
Ich werde mal suchen ... 
rinpotsche meinte am 13. Dez, 00:40:
Das ist moderne Kameralistik. Sind Sie froh, dass Ihnen nicht nur, zum Ende des Kassenjahres, ein Karton Ratzefummel hingestellt wurde. 
teacher antwortete am 14. Dez, 20:18:
Brauch ich nicht dringend :-) 
Lakritz und Schokolade (Gast) meinte am 13. Dez, 16:04:
Grrrr
Oh, das kenne ich nur zu gut! Bei uns an der Uni trauern alle den alten Kopierern nach. Die neuen machen Vergrösserungen z.B. von Grafiken aus Lehrbüchern nur nach mehreren Opfergaben schwarzer Hähne, Abgesang von merkwürdigen Hymnen und Verrenkungen unnennbarer Körperteile vor dem digitalen Eingabemodul. Schrecklich. Und: ich will nicht wissen, was diese hochgezüchteten Chipmimosen gekostet haben.

*gna* 
teacher antwortete am 14. Dez, 20:02:
Ein schlechter Witz, solche Technik. 
steppenhund meinte am 13. Dez, 17:35:
Ich kenne eigentlich aus der Praxis - und das sind nur die Kopierer in den Unternehmen, in denen ich arbeite oder gearbeitet habe - keinen, der nicht neben dem Einzug auch die Deckelhochklappmethode kennt.
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Ich würde daher auch wie virtualmono zu RTFM raten.
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Was man alles nicht braucht, was man n i e braucht und n i e brauchen wird, kann zu großen Selbsttäuschungen Anlass geben.
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Was die Bedruckung von Overheadfolien angeht, würde ich vermuten, dass eine "so tolle Neue" diesen Problem recht leicht lösen kann, sofern der Einkauf das richtige Folienmaterial einkauft. Die Problematik gab es schon früher hinsichtlich Inkjet und Laserjet.
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Was die Bedienung der neuen Kopierer angeht, stelle ich fest, dass die Benützerführung wirklich kinderleicht im Vergleich zur Programmierung eines Videorecorders oder zu der Zeiteinstellung an der Uhr eines E-Herdes ist. D.h. in der Regel benötgt man das FM gar nicht. Wenn etwas aber nicht einsichtig ist, dann tritt Regel 1 in Kraft: RTFM.
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Und sonst fühle ich mich bei einem Posting dieser Art in meiner technischen Ingenieursehre gekränkt:) Gerade auf dem Sektor kann ich nur bewundern, was nicht nur technisch sondern auch bedienungsmäßig möglich geworden ist.
Das Wechseln einer Tonerkassette ist heute wirklich um ein Haus einfacher als das Wechseln eines Farbbandes einer Schreibmaschine. Und ich wage zu behaupten, dass die junge Generation damit höchste Schwierigkeiten hätte.
Und dort hilft nicht einmal mehr RTFM. 
teacher antwortete am 14. Dez, 20:06:
Neee, Freundchen, so gehts nicht. Die Technik hat intuitiv zu sein und Usability ist oberstes Prinzip. Ein Druck muss reichen, lasst euch was einfallen in euren Superlabors! (.-) 
steppenhund antwortete am 14. Dez, 21:53:
Ein Druck
damit kann man Kopieren auslösen.
in einem Format - A4
mit einem Einzugsschacht für das Papier - eine Papiersorte
einmal - 1 Exemplar
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Genaue eine Default-Einstellung kann man mit einem Druck auslösen.
Für alles weitere braucht man mehr als einen Druck.
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Aber dann bitte keine Overhead-Folien kopieren wollen. Das ist Anmaßung. Für Eindruck-Leute gibt es das nicht.
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Und Internet auch nicht! Wenn ich mich auf einen früheren Beitrag beziehe.
Und intuitive Technik gibt es nicht, wenn die Menschen nicht zwischen 1.000.000 und 1.000.000.000 unterscheiden können.
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Aber wir brauchen keine Kopierer. Selbst abschreiben hat jahrhundertelang funktioniert.
Ohne Techniker. 
marsundco (Gast) meinte am 13. Dez, 20:03:
Die Alte
Wir haben einen Schülerkopierer. Der ist aber immer kaputt. Da hätt ich lieber einen komplizierten.... 
rinpotsche antwortete am 14. Dez, 19:33:
Haben wir nicht schon genug Schüler? 
marsundco (Gast) antwortete am 14. Dez, 20:02:
höhö...
und es werden immer mehr... 
teacher antwortete am 14. Dez, 20:07:
Der ist richtig gut!!! 
laeticia (Gast) meinte am 13. Dez, 21:43:
Genau darum mag ich unseren ÜFA-Kopierer so gern ... einschalten, Papier rein, Code unserer ÜFA eintippen und dann läuft's^^ Anders als der Schülerkopierer will der auch kein Geld und Papierstau gibt's auch nur einmal im Jahr ... 
teacher antwortete am 14. Dez, 20:08:
Gut behandeln! Und nicht wegtauschen lassen. 
laeticia (Gast) antwortete am 17. Dez, 12:45:
Als hätte jemand hier mitgelesen o.O der alte Kopierer ist weg und wir haben einen neuen hier stehen - mit dem sich bisher niemand auskennt. Ich hätte auf Holz klopfen sollen -.- 
 

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