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cotopaxi

 
rinpotsche meinte am 3. Dez, 19:59:
Ein gegenseitiges Dilemma: man kann sich weder die Eltern noch die Lehrer aussuchen und meistens stiefelt jeder in seinem Muster. Ich jedenfalls, würde gerne mit Lehrern solchen Humors den Werdegang meiner Kinder besprechen, aber oft ist gar keine Chance dazu, weil es in der Regel erst sehr spät zu einem Gespräch kommt. Da wird tagelang zuhause über Aufgabenverteilungen diskutiert und gestritten und keiner weiß eigentlich Bescheid darüber, was der eigene Part ist. Deshalb lese ich seit einiger Zeit recht aufmerksam (recht aufmerksam sein, habe ich aus meiner Schulzeit mitgenommen) Ihren Blog und freue mich, wie jetzt, über Ihren Ausdruck ganzheitlicher Aufnahme der Schutzbefohlenen. 
teacher antwortete am 3. Dez, 20:14:
Genau - wir können einander nicht aussuchen, deshalb ist diese Beziehung viel krisenanfälliger und gefährderter als z.B. beim Arzt, bei der Bank oder beim Arbeiten. Wichtig ist deshalb eine überlegte Kommunikation, aber darauf werden Lehrer kaum vorbereitet. Wir sehen uns zu sehr als "Fachwissenschafter" (Chemiker, Anglisten etc.), zu wenig als Kommunikatoren. Die Eltern sollten die richtige Distanz zu den Lehrern und zu ihren Kindern finden: Zumindest sich 2 x pro Jahr in der Schule sehen lassen, kurz anrufen, mailen oder so (nicht alle 8 Tage) und ihren Kindern schnell klar machen, dass diese selbst für ihre Lernfortschritte verantwortlich sind. 
rinpotsche antwortete am 3. Dez, 22:56:
Große Worte gelassen ausgesprochen. Mir fehlt es an Signalen, und da mein ich nicht Einseitige. Die Schulen meiner Kinder (unterschiedliche Systeme) sind für mich nicht angstfrei belegt. Zudem sind die Ängste vielschichtig und leider auch in die Zukunft der Kids orientiert, was ich als sehr lästig empfinde. Ich würde viel lieber mit dem Momentanen umgehen, wobei ich eine viel größere Tolernaz für Entspanntheit aufbringen könnte. Selbstverständlich gibt es kein Rezept dafür, weil es menscheld--und das ist auch gut so. 
Leser (Gast) antwortete am 6. Dez, 14:14:
"wir können einander nicht aussuchen, deshalb ist diese Beziehung viel krisenanfälliger und gefährderter als ... beim Arbeiten."

Beim Arbeiten? - Wie ist das gemeint? Verstehe ich nicht ganz (oder falsch), denn bei der Arbeit/im Beruf kann man sich in der Regel seine 'Beziehungen' (also die Leute, mit denen man zu tun hat und mit/unter denen man zum Teil über sehr lange Zeit gemeinsam arbeiten, erfolgreich kommunizieren, Ergebnisse erzielen, Lösungen finden muss) überhaupt nicht aussuchen. Die Vorgesetzten, Kollegen, Kunden etc. sind bereits da oder tauchen irgendwann im Beruf auf - und ich muss mit ihnen klarkommen, muss jeden Tag "überlegte Kommunikation" betreiben, um gemeinsam mit ihnen das Bestmögliche zu erreichen.
Oder? 
teacher antwortete am 6. Dez, 20:09:
Da muss ich etwas zurückrudern, nicht alle können sich ihre Partner aussuchen.

Ich hatte den Handwerker vor Augen, den Kaufmann oder Cafetier ... die ihre Kunden einfach an einen Konkurrenten weiterreichen können und das auch tun: "Sie müssen ja nicht zu uns kommen."

@rinpotsche:
Angst vor der Schule ist kaum mehr zu begründen: Bitte sich frei machen. 

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