night shadow meinte am 24. Okt, 21:05:
Wenn ich ganz ehrlich sein soll, dann sind mir in meinen 13 Jahren Schüler-Dasein maximal drei Lehrer untergekommen, die ich als attraktiv bezeichnet hätte. Aber Attraktivität war auch nie das, was ich von einem Lehrer erwartet habe. Mir war es auch ziemlich egal, wie meine Lehrer sich anzogen (abgesehen von der etwa 50-jährigen Mathelehrerin, die einmal meinte im Minirock auftauchen zu müssen und wirklich nicht die Beine dafür hatte).
Das was ich von meinen Lehrern erwartet habe, habe ich auch von dem Mann mit den Schweißflecken unter den Achseln gekriegt. Und auch von der Frau, die manchmal Lippenstift auf den Zähnen hatte. Fachliche Kompetenz, Menschlichkeit und das Gefühl ernst genommen zu werden.
Allerdings will ich gar nicht bestreiten, dass es genug Schüler gibt, die das ganz anders sehen.
Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass man als Lehrer ohnehin eine dicke Haut braucht und man es nach spätestens zwei Wochen geschafft hat, die Kids auf seine Seite zu ziehen, wenn man es richtig anfängt. Ganz egal, wie man aussieht oder wie man sich anzieht.
Ich erinnere mich da zum Beispiel an den Deutschlehrer, den ich in der 7. Klasse bekam. Hässlich, ja, das trifft es eigentlich ganz gut. Und die ersten Wochen hat er sich bei uns tatsächlich nicht beliebt gemacht.
Aber als er dann nach einem Jahr die Schule wieder verließ, haben wir ihm alle buchstäblich hinterher geheult. Und die Hälfte der Klasse war freiwillig (!) auf seiner Hochzeit. Und es gibt Schüler, die bis heute - über 5 Jahre später - noch Kontakt zu ihm halten.
Stefan (Gast) antwortete am 25. Okt, 08:34:
Könnte es sein, ...
... dass es bei dieser Frage auch noch einen Unterschied ziwschen den Geschlechtern gibt?Ich meine damit, dass es ein Lehrer doch leichter hat, mit seinen beruflichen Kompetenzen ästethische Defizite auszugleichen. Eine Frau "muss" einfach schön sein ... und dann eben noch kompetent obendrauf. Ist das nicht auch so in der freien Wirtschaft ?!
Hässliche Frauen wirken abschreckend, hässlichen Männern gibt eher 'ne Chance (schaun wir mal, was er so drauf hat?!). Mein Eindruck.
teacher antwortete am 25. Okt, 17:39:
Die Frauen (und Schülerinnen) sind auch (selbst)kritischer. Männer haben es und machen es sich leicher - zumindest punkto Ästhetik. Aber die Wirtschaft arbeitet schon am "neuen" Mann: Männerkosmetik, Schönheitschirurgie etc.
lilula (Gast) antwortete am 25. Okt, 22:05:
Mobbing im Lehrerzimmer
Mein Sohn hatte einen Klassenvorstand, stellt euch "Frau Knackal" vor - genau so sieht sie aus, nur ohne Minirock, jedesmal wenn ich sie sah, strahlte sie übers ganzes Gesicht und die falschen Wimpern klimperten mich immer an, sodass ich mir ganz grau und wimpernlos vorkam - so süss war die. Aber des Schülerns Freud is des Lehrers Neid. Wie ich erfuhr wird sie ordentlich gemobbt von den hässlichen, alten OberstudienrätInnen... hmmh
lilula (Gast) antwortete am 25. Okt, 22:16:
jetzt braucht ihr nur mehr mitmachen ... und los!
lilalu (Gast) antwortete am 25. Okt, 22:17:
verdammt hab mich verklinkt, gehört zur Männerkosmetik
teacher antwortete am 26. Okt, 14:07:
Gemobbt? Vielleicht wehren sie sich einfach gegen diese aufdringliche Pseudoästhetik, die nur den Konkurrenzkampf steigert. Eine Frau Knackal im Lehrerzimmer finde ich völlig deplatziert.