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cotopaxi

 
Lektor (Gast) meinte am 23. Okt, 00:24:
Der anonyme Programmierer kanns nicht sein. Filtersoftware wird meistens von Leuten geschrieben die nach ihrem Abschluss in Soziologie keinen Job gefunden haben und jetzt nach einem VHS-Kurs auf Programmierer machen.
Zumindest folgere ich das aus der Leichtigkeit mit der solche Filter umgangen werden können. 
steppenhund antwortete am 23. Okt, 10:23:
Also in meiner ehemaligen Firma haben die Filter sehr gut funktioniert. Auch wenn ich trotzdem durchgekommen bin. Meine Methoden waren aber nicht die, wie man sie von Schülern erwarten kann.
Darüber hinaus hatte ich Administrator-Rechte auf meinen PCs, was man dem Normal-Anwender nicht zubilligen sollte. (Auch zu Hause arbeite ich mit einem Nicht-Administrator-Account, außer ich brauche es für Installationen.)
Ich behaupte einmal, dass es schon gute Filter gibt. Allerdings müssen sie auch regelmäßig (wie Antiviren-Programme) mit neuen Daten gefüttert werden - und das kostet Geld. Geld, welches man sich eben nicht ersparen sollte. 
teacher antwortete am 23. Okt, 20:12:
Ich mag ja gar keine Filter, auch keine sehr guten. Ich mag mit meinen SchülerInnen auf Vernunftbasis die Realität bewältigen - da können schon Pornos etc. vorkommen. Das würde ich mit ihnen klären, das traue ich mir zu. 
steppenhund antwortete am 23. Okt, 22:10:
Entschuldigen Sie, aber da muss ich Ihnen widersprechen. Im Prinzip ist Ihr Ansatz ehrenvoll - aber Sie sind ja nicht immer anwesend.
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Und anschließend auswerten, wer wo gesurft hat, wollen Sie sicher auch nicht. Ich halte es für vollkommen legitim, bestimmte Sites zu sperren. Natürlich ist das in der Firma noch wichtiger, weil es schließlich fast immer um bezahlte Arbeitszeit geht.
Und Sie selbst befinden sich in der Schule in einem schützenswerten Raum.
Aber der Punkt ist einfach, dass Sie überfordert sind, wenn Sie das alles behandeln wollen. Nicht einmal bei Erwachsenen kommen Sie damit durch. Ich habe da unglaubliche Sachen erlebt.
Beispiel: zwei Mitarbeiterinnen haben Männerfotos ausgetauscht. Ok. Aber irgendwann haben Sie versehentlich einen Gruppenverteiler erwischt und die Fotos gingen auch an den Vorstand und an alle anderen.
Solche Dinge lassen sich nicht per Dekret oder gutem Willen verhindern. Selbst mir könnte derartiges passieren. (Ich verschicke zwar weder Männer noch Frauenfotos, aber auch ein Angebot an die falsche Stelle wäre katastrophal.)
Also bestimmte Filter sind einfach notwendig, weil die Menge der Möglichkeiten einfach zu groß ist.
Und Sie wollen ja auch nicht, dass Ihre Schüler sich mit outings oder postings auf Nazi-Seiten strafbar machen, um nur ein Beispiel zu nennen. 
teacher antwortete am 24. Okt, 19:38:
Wir haben jahrelang ohne Filter gearbeitet - jeder Schüler wusste, dass die Verbindungen aufgezeichnet wurden, dass sie niemals anonym surften, machmal mussten wir eingreifen. Allmählich wurden immer mehr Seiten gesperrt, jetzt bestimmt irgendeine Oberzensurbehörde, was erlaubt ist. Das ist kein sinnvolles Erziehungsprogramm. 

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