Nachtblau meinte am 6. Okt, 14:22:
Das ist mal wirklich total anders bei euch als bei uns. Politische Bildung gibts 1 Jahr lang eine Stunde pro Woche. Wer sich nicht privat dafür interessiert, der lernts in der Schule auch nicht.
teacher antwortete am 6. Okt, 21:06:
In Österreich ist polit. Bildung als Unterrichtsprinzip in allen Fächern zu besprechen ... und (neu) im Fach Geschichte und Politik. Die Schüler erfahren genug darüber und wissen auch genug davon.
gulogulo antwortete am 6. Okt, 21:39:
da gab es doch früher den begriff der "geistigen landesverteidigung", soweit ich mich erinnere. vielleicht wird das unterrichtsfach "politische bildung" deshalb so intensiv betrieben.steht da was im lehrplan darüber?
teacher antwortete am 7. Okt, 10:08:
Geistige Landesverteidigung - das hab ich nur beim Bundesheer praktiziert: meist hochgeistig (-prozentig).Davon steht nix im Lehrplan
docdee (Gast) antwortete am 7. Okt, 11:23:
Ich muss Nachtblau leider zustimmen.Ein paar Sachen haben wir der einen Stunde pro Jahr besprochen, aber meistens gings um den Aufbau der Regierung. Was die eigentlichen Probleme sind haben wir nie gelernt.
Wer sich dann nicht wenigstens ein bisschen informiert hat auch keine Lust zu wählen. Wozu auch?
Traurig ist es, dass Demokratie ein langer Weg war, den mittlerweile anscheinend nur noch ~50% der Bevölkerung schätzt. Aber auch hier: Wie soll man die Demokratie schätzen, wenn man bei einer misslungenen Abstimmung nochmal abstimmt? Oder wieso treten bei Prozentverlusten die Leute sofort zurück? Gibts denn heute nur noch Gewinnen oder Rücktritt?
teacher antwortete am 7. Okt, 20:04:
DIESE Demokratie von heute hat ihr Ansehen verspielt, die Parteien haben doch nur mehr intrigiert, gestritten ... wie sollen die Jungen sowas respektieren?