walküre meinte am 28. Sep, 13:46:
Verpflichtende Sprachkurse
- nicht pro forma, sondern profund - halte ich nicht für Rassismus, sondern für eine gesellschaftliche Notwendigkeit für Menschen, die im jeweiligen Sprachraum leben wollen und dieser Sprache nicht mächtig sind. Sprachlosigkeit führt zu Ohnmacht, Ohnmacht führt oft zu Gewalt. So kompliziert, wie sie häufig dargestellt werden, sind viele Dinge gar nicht. Zur Illustration: Gibt es hier jemanden, der nicht Portugiesisch spricht und nur(!) zwei Wochen ohne Dolmetscher im tiefsten Brasilien abseits fremdsprachenimprägnierter Touristenpfade verbringen würde ? Ab Flug- oder Schiffshafen, selbstverständlich.
teacher antwortete am 29. Sep, 17:30:
Ich wundere mich, dass man Sprachkurse überhaupt einfordern muss. Es sollte doch jedem einleuchten, dass man nicht Physik oder Latein lernen kann, wenn man nicht vorher die Unterrichtsprache beherrscht. Dass wir das den Kindern zumuten, das ist perfid.