steppenhund meinte am 7. Jun, 19:58:
Ich weiß, ich bin penetrant ätzend. Doch in der Waldorfschule werden die Eltern gefordert, etwas für Schulausbau und Gestaltung zu tun, wenn sie können...
teacher antwortete am 7. Jun, 20:03:
Ich mag diese Seite der Waldorfschulen, weil die Eltern eingebunden werden, und zwar nicht nur als Konsumenten (und Zahlende).
BIA (Gast) antwortete am 8. Jun, 15:07:
Einbeziehung der Eltern
Da kann ich was dazu erzählen: die Eltern und Kinder der neuen 1. AHS-Klasse wurden freundlich gebeten, das Klassenzimmer zu streichen. Im August. Wie schön, dachte ich, eine Möglichkeit für die Kinder, sich informell kennenzulernen!Da waren:
20 Eltern
2 Kinder (darunter meines)
Die anderen Kinder hatten laut ihren Eltern keine Lust oder Zeit (!) gehabt, zu kommen.
Also kratzten brav 20 Eltern die Kaugummis der Vorjahres ab, während der NAchwuchs im Schwimmbad lag. Mein Sohn schwor mir nach dem Kaugummiabkratzen, niemals, niemals Kaugummis unter den Tisch zu kleben. Diese pädagogisch wertvolle Erfahrung, finde ich, hätten die anderen Eltern ihren Kindern auch durchaus gönnen dürfen - denn auf das, was man im Schweiße seines Angesichts hergerichtet hat, passt man besser auf das, was einen durch die Leistungen der Mitwelt fix-fertig hingestellt wird.
Elternbeteiligung, okay - aber Kinderbeteiligung: mindestens genauso, bitte!
teacher antwortete am 8. Jun, 18:45:
Sowas schreckt mich richtig. Was ist da schief gelaufen?
BIA (Gast) antwortete am 8. Jun, 19:52:
Das Übliche.Die Schatzibutzi-Mini-Mes werden geschont bis zum Abwinken, weil's so oam und überfordert sind.
teacher antwortete am 8. Jun, 20:04:
... nicht zu helfen.