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cotopaxi

 
tina (Gast) meinte am 3. Nov, 18:29:
Ja, natürlich ist Lernen "Arbeit". Nur ist die Wahrnehmung von "Arbeit" = "etwas, das man nicht tun will" total falsch. Redet mal mit Arbeitslosen, die meisten vermissen es, etwas zu tun zu haben, fühlen sich nutzlos. Arbeit gibt einem Sinn und man sollte im Idealfall stolz auf sich sein können, daß man etwas geleistet hat. Ich finde es auch irgendwie schräg, daß heutzutage alle immer krampfhaft Lernen zu einem Spiel machen wollen. Man sehe sich doch mal an, welches Ansehen das Spielen heute hat - unnützer Kram mit dem Kinder ihre Zeit verplempern. Darauf kann man als Kind dann nur schwer stolz sein, wenn alles das als per definitionem "leicht" und "lustig" ansehen. ICH (und auch die meisten meiner Mitschüler) wollte in dem Alter immer *ernstgenommen* werden. Das geht aber nicht, wenn Lernen zu "ist eh nur Spielen" degradiert wird. Das ist mMn der falsche Weg.

Ich empfehle auch diesen Essay: http://www.paulgraham.com/nerds.html
Fängt zwar erst mit dem Mobbing von Nerds an, zeigt aber dann einige sehr interessante Ideen zum Schulunterricht auf - nämlich, daß Schule eher mehr in Richtung "richtige Arbeit" gehen sollte. 
teacher antwortete am 3. Nov, 18:34:
Das sind zwei wichtige Aspekte:
1. Arbeit gibt dem Leben Sinn, und es gibt kaum sinnvollere Arbeit als Lernen.
2. Wenn schulische Arbeit ernst genommen wird, dann werden auch die Arbeiter der Schule ernst genommen.

Danke, das gefällt mir und gibt mir Mut zur Arbeit. 

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