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cotopaxi

 
Adira (Gast) meinte am 3. Nov, 17:10:
Wann
Wann Fängt das Lernen an Arbeit zu werden? Das würde ich mich eher fragen.

Meine vierjährige lernt wie irre, wiederholt Dinge tausendmal, bis sie sie so kann, wie sie sie haben will - aber nicht alles, was altersgemäß wäre - auf einigen Gebieten hat sie Stärken, auf anderen Schwächen.

Und ich fürchte fast, in der (insbesondere Sekundarstufe) kommen wir zu sehr mit dem gleichmacher-Kamm - nun wird gelernt, was dran ist - hilft, alle lernen das gleiche - aber nicht mehr mit der gleichen Hingabe und intrinsischen Motivation wie vierjährige, die sich auf einzelnen Gebieten einen Lernstand erarbeiten, der über das erwartbare hinaus geht, und auf anderen hinter selbem zurück bleiben.


Auflösen kann ich das Probelm nicht, aber mir macht es derzeit viel Spaß zu sehen, wie sich meine Kleine aktiv weiter bildet, auch wenn ich nicht weiß, wie man ein solch differenziertes Lernen für 25 Kinder im Alter von 8-16 ermöglichen kann und dabei sicher stellen, dass die wichtigsten Gebiete abgedeckt sind.


Seht mir meine Rechtschreibung nach, mit iPad tippen ist mühsam. 
teacher antwortete am 3. Nov, 17:38:
Dieses kindliche Lernen sollten wir aufrecht erhalten können. Geht es von alleine verloren oder treibt die Schule es aus? Jedenfalls fehlt es bei den meisten im Gymnasium schon sehr früh, aber das wundert mich nicht bei den Fächern, die wir anbieten (müssen). 
o. klein (Gast) antwortete am 10. Nov, 00:39:
Arbeit und Spass ist kein Widerspruch
Ich finde, Arbeit und Spass ist kein Widerspruch.

Vielleicht krankt die $chule ja daran, dass die Schüler zu viel herumsitzen und sich langweilen.

Mir persönlich fällt da immer der Turnunterricht ein, wo ich herumstand und nicht wusste, was ich zu tun hatte... oder der Labor-Unterricht in Physik und Chemie...

Vielleicht fehlt es den Schülern deshalb an Spass, weil sie zu wenig "Aufmerksamkeits-Anteile" bekommen.

Den Kindern in meinem Umfeld macht es meistens Spass, sich intentiv mit einer intellektuellen Tätigkeit auseinanderzusetzen. Auch unter Druck. Aber der Druck muss positiv sein = man muss ihnen viel Aufmerksamkeit widmen. Kurz gesagt: wenn ihnen jemand beim Denken zuschaut, dann denken die meisten eigentlich ganz gerne. Oder wenn sie im lockeren Gespräch Sachen erfahren können, die ihnen unglaublich, unwahrscheinlich, unmöglich scheinen.

Ich glaube, das Problem ist, dass man die Lernsituation oft von der Kommunikation entkoppelt.

Ein Instrument üben ist das beste Beispiel dafür: ich spiele - für die Wand: natürlich macht das keinen Spass! Oder beim Sprachen lernen: Ich spreche - mit mir selber - ist doch idiotisch!!! 
teacher antwortete am 10. Nov, 21:40:
Langeweile ist sicherlich ein Jugendproblem - aber mehr in den Ferien als in der Schulzeit. 

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