Lektor (Gast) meinte am 27. Mai, 12:13:
Die Happy Tree Friends sind nichts weiter als die konsequente Weiterführung von Tom&Jerry. Des weiteren gibt es morbiden Humor nicht erst seit YouTube. Haben die auch noch nie einen Monty Python Sketch gesehen?Aber ich frage mich ob es überhaupt sinnvoll ist Lehrer mit Grubenlampen auszustatten und in Kinderseelen hinabsteigen zu lassen. Was sollen sie dort machen? Führungen?
Erinnert mich irgendwie an diesen Sketch:
http://www.youtube.com/watch?v=Zx_YY_frOvQ
teacher antwortete am 28. Mai, 07:38:
Von den happy tree friends habe ich nur eine Folge gesehen - das reicht. Sinnlose Gewalt an lieblichen (und schlecht gezeichneten, billigen) Zeichentrickfiguren, das kapier ich einfach nicht, weder lustig noch spannend, schlicht öde. Gähnnnnnn ....Erwachsene sollten Kinder beg-leiten, nicht in den grauslichsten Momenten alleine lassen, oder?
Lektor (Gast) antwortete am 28. Mai, 14:51:
Das kommt wohl darauf an was man als grausliche Momente bezeichnet. Medienkompetenz schön und gut aber Probleme im Elternhaus, Ärger mit Lehrern und Mobbing und sonstiges Herumgeschubse durch andere Schüler sind um Größenordnungen schlimmer als der Einfluss fiktiver Gewalt- und Ekelvideos.
teacher antwortete am 28. Mai, 19:01:
Qualitativ sehe ich das auch so.Aber in der unglaublichen täglichen Menge der grauslichen Momente (6 Stunden Medienkonsum!) würde ich die Folgen nicht unterschätzen.
Ausserdem: Eltern, Lehrer und Mitschüler handeln mit Verantwortung(sgefühl), Medien völlig losgelöst von Erziehungstugenden.
Lektor (Gast) antwortete am 29. Mai, 15:59:
Naja das ist aber jetzt auch sehr verallgemeinert, Medien können sich genauso gut einer Verantwortung (z.b. "Bildungsauftrag","Pressekodex") stellen, wie Eltern, Lehrer und Schüler sich ihrer Verantwortung entziehen können.Und wie würdest du als Lehrer den Medienkonsum begleiten? Eher quantitativ als qualitativ? Also: "Kinder, ich will mich nicht zum Zensor machen und euch das Zeug verbieten aber schaut bitte weniger davon."